Platz bei Staffel-DM
Franz, Michi, Moritz und Julian stark in Sindelfingen
von Markus Brennauer / Foto von Theo Kiefner
SINDELFINGEN / 14.09.2024 – Am vergangenen Wochenende fanden in Sindelfingen die deutschen Staffelmeisterschaften statt, bei denen die 4 x 400-Meter-Staffel der Startgemeinschaft Ammer Isar Loisach in der Altersklasse U 23 den 6. Platz belegte. Das Team, bestehend aus Franz und Michael Thomamüller, Moritz Steinberger und Julian Herter zeigte eine starke Leistung und erreichte das Ziel in einer Zeit von 3:33,28 Minuten. Alle vier starten für den TSV Penzberg, starten aber bei Staffelwettbewerben für die Startgemeinschaft.
Für die vier Läufer war die Staffel-DM in Sindelfingen der Abschluss einer langen Saison, auf den sie lange hingearbeitet hatten. Erst im letzten Wettkampf vor der kurzen Sommerpause am letzten Juli-Wochenende in München hatten die vier die Qualifikationsnorm von 3:32,00 Minuten unterboten. Da sie sich also für die DM qualifiziert hatten, stiegen die vier bereits in der dritten Augustwoche wieder in das Training ein.
Dieses Training, unter der Anleitung von Conny Lechner-Brennauer, war natürlich nicht ganz einfach, da sowohl einige Athleten als auch die Trainerin selbst im Urlaub waren. „Ich habe den Athleten immer die Pläne geschickt“, so Lechner-Brennauer, die ab der ersten Septemberwoche die Athleten im Penzberger Stadion betreute. Dass das Training nicht früher beginnen konnte, war der Tatsache geschuldet, dass der Deutsche Leichtathletik Verband erst Ende Juli / Anfang August bekannt gegeben hatte, dass die Deutschen Staffelmeisterschaften am 14.09. in Sindelfingen stattfinden werden. Bis dahin war nicht einmal klar, ob es 2024 überhaupt eine Staffel-DM geben würde. Da war natürlich der Urlaub bereits gebucht gewesen.
Aber die vier TSV-Läufer waren trotzdem gut in Form in Sindelfingen. So zeigte der 19-jährige Franz Thomamüller eine starke Leistung und übergab an seinen 16-jährigen Bruder Michael, der etwas zu offensiv startete, sodass der Stabwechsel sehr knapp, aber gerade noch gültig war. Der junge Bichler lief ein couragiertes Rennen und übergab den Stab an seinen gleichaltrigen Kameraden Moritz Steinberger. Der 16-jährige Penzberger musste allerdings ein relativ einsames Rennen laufen, da die Staffeln aus Mainz und Aachen bereits ein paar Sekunden Vorsprung hatten, doch trotzdem gab er alles. Denn im zweiten Zeitlauf starteten noch vier weitere Staffeln, denen man natürlich eine möglichst gute Zeit vorlegen wollte. Genau aus diesem Grund ging auf der erfahrenste Penzberger Läufer, Julian Herter, an sein Limit. Der 21-jährige Student konnte den Rückstand nach vorne in etwas konservieren. Im zweiten Zeitlauf waren dann die Staffeln des Königsteiner LV, Frankfurt und Karlsruhe schneller, die Staffel der LG Olympia Dortmund allerdings langsamer.
Deutsche Staffelmeisterschaft in Sindelfingen am 14.09.2024
Hugo gewinnt DM-Silber
Überraschender Vizetitel bei Halbmarathon-DM in Hamburg
von Markus Brennauer
HAMBURG / 15.09.2024 – Hugo Mann vom TSV Penzberg hat bei der Halbmarathon-DM in Hamburg in der Altersklasse M 70 den 2. Platz belegt. Trotz einer hartnäckigen Zerrung, die ihn seit seinem erfolgreichen 10-km-Lauf bei den Weltmeisterschaften in Göteborg immer wieder beeinträchtigte, zeigte Mann eine bemerkenswerte Leistung.
Aufgrund der Verletzung musste er in den zurückliegenden Wochen auf Intervalltraining verzichten. Stattdessen setzte er auf Alternativtraining wie Radfahren und Bergläufe am Zwiesel und Rabenkopf. „Ich hatte gehofft, dadurch meine Grundlagenausdauer erhalten zu können. Doch die so wichtigen schnellen Intervalle traute ich mich nicht in das Training einzubauen“, so der 70-jährige Penzberger. Dennoch entschied er sich, an den Meisterschaften teilzunehmen, da alles bereits gebucht und organisiert war.
Mit geringen Erwartungen und der Hoffnung, dass die Verletzung nicht erneut auftritt, startete Mann das Rennen. Zu seinem Erstaunen konnte er das Anfangstempo von 4:10 bis 4:15 Minuten pro Kilometer des späteren Siegers Egbert Zabel (Cöthener FC Germania 03) gut mithalten. Erst bei Kilometer 12 musste er das Tempo reduzieren und Zabel ziehen, der mit 1:28:26 Stunden die Altersklasse der M 70 dominierte. Dabei musste Mann abreißen lassen, da sich seine Muskulatur zu verhärten drohte. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte er das Rennen in einer beeindruckenden Zeit von 1:30:57 Stunden beenden und sicherte sich damit die Silbermedaille. Die Bronzemedaille ging in 1:31:27 Stunden an Joachim Krüttgen (Hamburger Sportclub).
Mann zeigte sich nach dem Rennen erleichtert und hoffnungsvoll: „Ich hoffe natürlich inständig, dass die Verletzung endlich ausgeheilt ist und normales Training wieder möglich wird.“
Deutsche Halbmarathon-Meisterschaft in Hamburg am 15.09.2024
Mehrkampf-Gold für Amelie
Bayerischer Meistertitel im Blockmehrkampf Wurf
von Stephan Jäger
PFAFFENHOFEN / 07.07.2024 – Zwei Wochen nach den süddeutschen Meisterschaften trafen sich die Mehrkämpferinnen ihrer Altersklasse W14 zu den Bayerischen Meisterschaften in Pfaffenhoffen. Amelie startete im Blockmehrkampf Wurf mit den Disziplinen Weitsprung, 80 m Hürdenlauf, Diskuswerfen, 100 m Lauf und Kugelstoßen.
Mit 4,89 m im Weitsprung und im 13,08 s über 80 m Hürden gelang ihr ein guter Einstieg. Im anschließenden Diskuswerfen wuchs Amelie jedoch über sich hinaus und schleuderte die 1 kg Scheibe auf 31,98 m. Damit steigerte sie erneut ihre persönliche Bestleistung und erfüllte auch die Norm für den Bayerischen Nachwuchskader!
Enttäuschtes Gesicht aber nach dem 100m Lauf: Mit 14,04 s lag Amelie fast 3 Zehntel über ihrer Bestzeit, sodass die Konkurrenz wieder aufschließen konnte. Letztendlich reichten aber sehr gute 10,53 m im Kugelstoßen zum Sieg mit 2548 Punkten und dem Bayerischen Meistertitel vor Jule Wechsler (LG Landkreis Roth, 2506 Punkte) und Magdalena Vogel (1. FC Schweinfurt 1905; 2329 Punkte).
Bayerische Blockmehrkampfmeisterschaften in Pfaffenhofen am 07.07.2024
Im letzten Versuch zur süddeutschen Meisterin
Amelie triumphiert im Kugelstoß - Silber im Diskus
von Stephan Jäger
KOBLENZ / 23.06.2024 – Bei den Süddeutschen Meisterschaften in Koblenz startete die 13-jährige Leichtathletin des TSV Penzberg sowohl im Kugelstoßen als auch Diskuswerfen der Altersklasse W14. In beiden Disziplinen galt sie neben Emmy Pfouga vom ASC Darmstadts als eine der Favoritinnen.
Nach dem ersten Fehlversuch im Kugelstoßen steigerte sich Amelie schrittweise von 9,22 m bis 10,49 m im fünften Versuch. Im 6. und letzten Versuch gelang ihr der perfekte Stoß auf 11,05 m! Bestleistung um mehr als einen halben Meter verbessert! Damit verwies sie Emmy Pfouga vom ASC Darmstadt auf Platz 2.
Im Diskuswerfen wendete sich das Blatt: Emmy Pfouga gewann in persönlicher Bestweite von 30,71 m. Amelie erzielte eine Weite von 28,61 m, nahe ihrer PB und wurde Vizemeisterin.
Süddeutsche Meisterschaft U18 / U23 in Koblenz am 23./24.06.2024
Tim siegt vor Tobi in Wolfratshausen
Bronze für Markus über 10 km
von Markus Brennauer
WOLFRATSHAUSEN / 30.06.2024 – Tim hat beim Wolfratshauser Stadtlauf souverän den Jugendlauf über 5 km gewonnen. Mit 17:37 Minuten siegte er vor seinem Vereinskameraden Tobias, Platz vier ging an Luca Reiter. Tim hatte sich nach dem Start gleich in der ersten großen Männergruppe einsortiert. Vorneweg stürmten zu diesem Zeitpunkt nur Tobias Ulbrich (Braunschweig Laufclub), der mit 30:55 Minuten einen Streckenrekord über 10 km aufstellen sollte, sowie Kajetan Trappmann (LG Telis Finanz Regensburg) sowie der spätere Sieger über 5 km, Fabio Schwab (SV Telfes). Nach einem Kilometer lag Tim deswegen knapp 20 Meter vor Markus, der es nach dem Start etwas langsamer angehen ließ. Doch bereits nach zwei Kilometern hatte Markus seinen 16-jährigen Athleten überholt, der aber weiterhin versuchte, den Abstand gering zu halten. Nach drei Kilometern zeigte die Uhr bei Tim 10:20 Minuten, was 14 Sekunden schneller war als bei seiner 3.000m-Bestzeit zwei Wochen zuvor in Karlsfeld. Trotz des hohen Tempos ließ Tim nicht nach und konnte auf dem letzten Kilometer sogar noch beschleunigen. Als Tim die Ziellinie als erster Jugendlicher überquerte, war Markus bereits knapp 250 Meter weiter. Der 44-jährige Penzberger hatte sich vom Rest des Feldes absetzen können, lief also alleine, da die beiden Führenden bereits zu weit enteilt waren. Zudem wurde Markus langsamer, da er auf der ersten Hälfte (16:41 Minuten) deutlich schneller als geplant gelaufen war. Knapp 1:30 Minuten nach Tim zeigte dann Tobi, dass er über herausragende Spurtqualitäten verfügt. Mit seinem Schlussspurt überholte er noch den Lenggrieser Leonardo Reiter und sicherte sich mit 19:00 Minuten Silber. Nach 22:13 Minuten überquerte dann Luca Reiter die Ziellinie, was wie bei allen drei Penzberger Jugendläufern eine deutliche Steigerung gegenüber dem Geretsrieder Stadtlauf bedeutete. Während die drei 16-Jährigen sich im Ziel abkühlten, holte sich Markus an der Verpflegungsstation nach sieben Kilometer einen Wasserbecher. "Ich musste zwischen Kilometer fünf und neun langsamer machen. Wie so oft bei einem 10km-Lauf machte mein Bauch Probleme. Sobald ich langsamer als 3:35 Minuten pro Kilometer lief, ließen die Schmerzen nach", so der Penzberger. Letztendlich benötigte er 34:29 Minuten, was Platz drei in der Gesamtwertung und Platz eins in seiner Altersklase bedeutete.
Ergebnisliste 10 km Stadtlauf Wolfratshausen am 30.06.2024
Ergebnisliste 5 km Stadtlauf Wolfratshausen am 30.06.2024
BLV-Masters-Gold über 110 m Hürden für Andi
Platz 5 für Michael - Paulina muss verzichten
von Markus Brennauer
AICHACH / 29.06.2024 – Bei den bayerischen Masters-Meisterschaften in Aichach hat sich Andi die Goldmedaille über 110 m Hürden mit 16,19 Sekunden gewonnen. Dabei ließ er sich die Hürden auf die Original-Männerhöhe von 1,067 m einstellen. Normalerweise werden die Hürden in der Altersklasse M 30 auf 0,99 m gestellt. Michael war über 400 m am Start und belegte mit 58,49 Sekunden Platz 6. Nicht mit dabei war Paulina, die sich im Abschlusstraining am Dienstag an der Oberschenkel-Rückseite verletzte.
Ergebnisliste BLV Masters in Aichach am 29./30.06.2024
Starke Schlussrunde führt zur Bestzeit
Luca mit 3.000m-PR in Pliezhausen
von Markus Brennauer
PLIEZHAUSEN / 05.05.2024 – Luca Glatthaar hat beim Internationalen Läufermeeting in Pliezhausen seine 3.000m-Bestzeit auf 9:12,36 Minuten steigern können. Damit belegte der 27-jährige Großweiler in seinem Lauf den 2. Platz. Lange Zeit hielt sich Glatthaar im Verfolgerfeld auf, während vorne fünf Läufer die Führung übernommen hatten. Doch ab der zweiten Rennhälfte orientierte sich der Bundespolizist nach vorne und schob sich immer weiter nach vorne. Auf der letzten Runde entwickelte sich dann ein Dreikampf zwischen Glatthaar, Mario Leser (LG Zusam) und Clemens Silabetzschky (TV Zell a. N.), den letztlich Silabetzschky mit 9:10,64 Minuten für sich entscheiden konnte. Nach dem Rennen freute sich Glatthaar, bemerkte aber auch zugleich, dass er sehr wahrscheinlich schneller hätte laufen können. „Wenn man sich seine Durchgangszeiten betrachtet, dann sollte die Qualifikationsnorm für die bayerische Meisterschaft von 9:10 Minuten kein Problem sein“, so Trainer Markus Brennauer. Denn Glatthaar war den letzten Kilometer in 2:56 Minuten gelaufen, nachdem er für die beiden ersten Kilometer in 3:07 bzw. 3:09 Minuten gebraucht hatte.
Daniel läuft in Innsbruck auf Platz 25
Markus und Tobias steigern sich im Vergleich zum Vorjahr
von Markus Brennauer
INNSBRUCK/ 04.05.2024 – Daniel Stefke hat beim Innsbruck Alpin Trailrunning Festival (IATF) den 25. Platz über die 25,7km-Distanz belegt. Mit 2:07:47 Stunden zeigte er eine starke Leistung und war damit schnellster Läufer des TSV Penzberg. Zweiter Penzberger Starter war Markus Nübel, der mit 2:18,29 Minuten Platz 36 belegte. Damit war der Penzberger schneller als vergangenes Jahr und war damit auch zufrieden. Auf der 25,7km-Strecke mussten die Teilnehmer insgesamt 800 Höhenmeter bergauf und 1.200 Höhenmeter bergab absolvieren. Nach einer Stunde Laufzeit lag Nübel nur zwei Minuten hinter Stefke. Nach dem Start in Mutters (südlich von Innsbruck) führte zunächst 100 Höhenmeter bergauf zum höchsten Punkt der Strecke auf 1.010 m üNN. Danach ging es aber bis zur Hälfte der Strecke bergab hinunter auf Völs. Hier führte die Strecke fast 500 Höhenmeter bergab. Auf diesem bergabführenden Teilstück verlor Nübel nur zwei Minuten auf Stefke. Doch als dann die Strecke bergauf in Richtung Hungerburg führte, konnte Stefke seine Stärke ausspielen und distanzierte seinen Vereinskameraden. Über die Marathondistanz war Tobias Aigner am Start. Der 34-Jährige belegte dabei mit 6:19:17 Stunden Rang 230. Bei der Marathondistanz mussten die Teilnehmer 2.800 Höhenmeter bergab und 2.500 Höhenmeter bergauf laufen.
Ergebnisliste IATF in Innsbruck am 04.05.2024
Mareike stürmt zu DM-Gold
Soueräner Auftritt in Nordrhein-Westfalen über 5.000 m
von Markus Brennauer - Foto: Theo Kiefner
WASSENBERG / 04.05.2024 – Mareike Ressing hat in Wassenberg (Nordrhein-Westfalen) souverän den Titel der deutschen Meisterin über 5.000 m in der Altersklasse W 55 gewonnen. Mit 18:54,30 Minuten hatte die 54-jährige Tölzerin fast 50 Sekunden Vorsprung auf Petra Franken (LG Olympia Dortmund). Damit blieb sie zudem nur 13 Sekunden über ihrer letztjährigen Bestzeit, die sie bei der EM in Pescara aufgestellt hatte. Diese Zeit war 2023 auch beste Zeit, die eine deutsche Frau in dieser Altersklasse erzielt hatte. Am Anfang des Rennens hatte es extrem stark geregnet. "Da habe ich mich geärgert, dass ich nicht in langen Klamotten gelaufen bin", so Ressing. Doch als es nach zwei Kilometern weniger regnete und der Wind nachließ, war sie ganz froh, mit kurzer Hose und Singlet unterwegs zu sein. Dabei konnte sie ihr von Anfang an geplantes Rennen das ganze Rennen über halten.
Ergebnisliste Langstrecken-DM in Wassenberg am 04.05.2024
Zu Tränen gerührt im Ziel
Paulina stürmt zu 800m-Bestzeit, PBs für Corinna und Christian
von Markus Brennauer - Foto: Conny Lechner-Brennauer
GERMERING / 04.05.2024 – Im Ziel ließ Paulina Kisselbach ihren Gefühlen freien Lauf. Die 31-jährige Läuferin des TSV Penzberg konnte es kaum fassen, was sie gerade geleistet hatte. Über 800 m hatte sie beim Germeringer Leichtathletik-Meeting ihre Bestzeit um beinahe sechs Sekunden auf 2:23,98 Minuten steigern können. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals so schnell laufen könnte“, erzählte sie im Ziel freudestrahlend ihrem Trainer Markus Brennauer. „Dabei kann sie noch deutlich schneller laufen“, so Brennauer, der seiner Athletin vor dem Lauf gesagt hatte, die erste Runde in 71 – 72 Sekunden zu laufen. Doch Kisselbach startete deutlich schneller über die zwei Stadionrunden. So benötigte sie nur 67,7 Sekunden für die ersten 400 Meter. Dabei war sie allen anderen Läuferinnen enteilt, was allerdings an der etwas unglücklichen Starteinteilung der Germeringer Veranstalter gelegen hatte. Diese hatten nämlich die sechs schnellsten Frauen auf drei verschiedene 800m-Läufe verteilt, was bei Athleten und Trainern durchaus für Verwunderung gesorgt hatte. Doch Kisselbach ließ sich davon nicht beirren und stürmte gleich nach dem Start an die Spitze. „Natürlich war dieses Tempo alles andere als optimal“, so Brennauer, der noch versucht hatte, mit lautem Rufen von der Seite seine Athletin etwas einzubremsen. Doch Kisselbach hatte sein Rufen nicht gehört. So kam es, dass Kisselbach langsamer und nach 550 Metern von Luisa Ortanderl (TSV Gräfelfing) überholt wurde, die etwas defensiver in das Rennen gestartet war. Doch davon ließ sich Kisselbach nicht beirren, obwohl ihr Abstand auf Ortanderl immer größer wurde. Denn sie vertraute auf ihren Schlussspurt. 50 Meter vor dem Ziel zog sie dann an ihrer Konkurrentin vorbei. Mit ihrer Bestzeit blieb sie zum ersten Mal in ihrer Karriere unter der Qualifikationsnorm für die bayerischen Meisterschaften und belegte in Germering Rang 2. Im ersten Zeitlauf war Laura Meier (SV Germering) mit 2:23,69 Minuten etwas schneller.
Penzbergs schnellste 800m-Läuferin Corinna Braun stellte sich in Germering der starken Konkurrenz über 400 m. Dabei steigerte sie ihre Bestleistung auf 58,74 Sekunden und musste sich nur den beiden Augsburgerinnen Leila Kilian (57,60 Sek.) und Ella Schmucker (57,70 Sek.) geschlagen geben. Braun hatte nach dem Start versucht, so dicht wie möglich an den beiden Augsburger 400m-Spezialistinnen dran zu bleiben. Dies führte dazu, dass die 20-jährige Benediktbeurerin die 200m-Marke in knapp über 26 Sekunden passierte. „Das Tempo war viel zu schnell für mich. Deshalb waren die letzten 100 Meter echt extrem hart“, so Braun. Dabei muss man wissen, dass Braun in ihrer Karriere die 200 Meter noch nie unter 27 Sekunden gelaufen war. „Sie ist in diesem Rennen de facto 200m- und 400m-Bestzeit gelaufen“, so Brennauer. Ganz ähnlich erging es Lea Lange. Die 17-jährige Penzbergerin war ebenfalls in einer neuen 200m-Bestzeit in ihr 400m-Rennen gestartet. Doch im Gegensatz zu Braun verlor sie auf der zweiten Rennhälfte deutlich mehr Zeit, weshalb sie mit 63,32 Sekunden mehr als eine Sekunde über ihrer Bestzeit blieb. Trotzdem war sie mit dieser Zeit sehr zufrieden, schließlich war sie erst am Abend zuvor von ihrer Abschlussfahrt zurückgekommen. Zudem reichte diese Leistung zu Silber hinter Katharina Boschner (SC Moosham / 62,95 Sekunden) in der Altersklasse U 20.
Einen weiteren Podestplatz für den TSV Penzberg erlief Andreas Kölbl. Der 29-jährige Sindelsdorfer war trotz seiner eher unterdurchschnittlichen Zeit von 55,33 Sekunden und Platz 3 über 400 m Hürden sehr zufrieden. Dabei muss man seine Vorgeschichte wissen. Im Februar hatte er sich den Mittelfuß gebrochen. Diese Verletzung zwang ihn dazu, für mehrere Wochen mit Krücken zu gehen, sodass er erst in der letzten Märzwoche wieder in das Training einsteigen konnte. Und dieser Einstieg verlief sehr langsam. So konnte er bislang im Training weder über die Hürden laufen, noch ernsthaftes Sprinttraining betreiben. In Germering stellte er sich also quasi völlig unvorbereitet an die Startlinie und zeigte dafür ein hervorragendes Rennen. So trennten ihn am Ende nur 1,19 Sekunden von seinem Dauerrivalen Michael Adolf (TSV Gräfelfing), dem deutschen Meister 2022, der freilich auch noch nicht in Topform ist.
Bereits deutlich weiter fortgeschritten ist die Form bei Christian Okunrobu, der im Ziel über 400 m über seine neue Bestzeit von 52,43 Sekunden jubelte. Damit steigerte der 22-jährige Italiener im Trikot des TSV Penzberg seine bisherige Bestzeit um zwei Sekunden und konnte seinen Lauf gewinnen. In der Endabrechnung reichte es für den 4. Platz. Einen Platz dahinter landete Julian Herter, der mit 53,72 Sekunden alles andere als glücklich war. „Nach 120 Metern hat es im Oberschenkel gestochen. Als ich dann langsamer lief, wurde es besser“, so der Student, der bereits seit vier Wochen mit muskulären Problemen in der Oberschenkel-Rückseite kämpfte.
Probleme in der Oberschenkel-Innenseite vermeldete Franz Thomamüller nach seinem 100m-Finale. Der 18-jährige Bichler war im Vorlauf der Altersklasse U 20 mit 11,50 Sekunden noch Bestzeit gelaufen. Im Finale lief er dann etwas verkrampft, sodass er mit 11,78 Sekunden nur Platz 5 belegte. Trotz der muskulären Probleme stellte er sich dann aber der 400m-Konkurrenz. In dem extrem starken Teilnehmerfeld belegte der bayerische Hallenvizemeister Rang 7 mit 52,84 Sekunden. Damit blieb der angehende Maurer knapp eine Sekunde über seiner Bestzeit. Für Tobias Heinrich bedeutete seine Zeit von 57,55 Sekunden über die Stadionrunde zwar neue Bestzeit. Allerdings war dies sein erster Lauf über diese Distanz. „Ich hätte deutlich früher das Tempo erhöhen sollen“, so der 15-jährige Penzberger selbstkritisch, der erst auf den letzten 50 Metern wirklich zeigte, was in ihm steckt. Denn er überholte sämtliche Konkurrenten in seinem Lauf. Allerdings reichte seine Zeit in der Endabrechnung nur zu Platz 5. Für die nächsten Läufe sollte aber eine deutliche Leistungssteigerung zu erwarten sein.
Ergebnisliste Topmeeting Germering am 04.05.2024
Corinna und Michael starten furios in die Saison
Starke Zeiten auf krummen Strecken
von Markus Brennauer - Foto: Conny Lechner-Brennauer
GILCHING / 01.05.2024 – Beim ersten Einzelstart der Penzberger Leichathleten in der Saison 2024 zeigten vor allem Paulina Kisselbach, Michael Thomamüller und Corinna Braun, dass heuer mit ihnen zu rechnen sein dürfte. Beim „Krummen Ding“ in Gilching, einem Leichathletik-Sportfest mit nichtolympischen Laufdistanzen, konnte Corinna Braun über 600 m mit 1:36,20 Minuten gewinnen. Die 20-jährige Benediktbeurerin steigerte damit ihre Bestzeit aus dem Vorjahr um mehr als sieben Sekunden. Sie setzte sich mit fünf Sekunden Vorsprung auf Diana Kurrer (MTV Ingolstadt) durch, die mit 0,11 Sekunden Vorsprung auf Brauns Vereinskameradin Paulina Kisselbach (1:41,89 Minuten) das Ziel erreichte. Für die 31-jährige Kisselbach war es ihre Premiere über die eineinhalb Stadionrunden. Genauso wie Braun startete sie sehr offensiv in ihr Rennen. Nach 400 Metern lag Kisselbach nur eine Sekunde hinter Braun, die aber auf den letzten 200 Metern sogar noch beschleunigen konnte. Knapp eine Stunde später standen die beiden wieder an der Startlinie, dieses Mal aber über die halb so lange Distanz von 300 Metern. Mit müden Beinen kämpfte sich Braun nach 43,20 Sekunden auf Rang drei, Kisselbach mit 45,87 Sekunden auf Rang fünf.
Deutlich schneller über diese Distanz war Sprinter Michael Thomamüller. Der erst 15-jährige Bichler überraschte sich und Trainerin Conny Lechner-Brennauer mit 37,62 Sekunden. Zwar hatten beide durchaus mit einer Zeit von unter 38 Sekunden geliebäugelt. Dass er aber so deutlich unter der 38-Sekunden-Marke bleiben würde, war aber dann doch eher unerwartet. Der Sieg ging dabei erwartungsgemäß mit sensationellen 34,61 Sekunden an den bayerischen Hallenrekordhalter über 400m, Marc Weidenbach (LG Stadtwerke München). Dieser hatte bereits zuvor die 150 m mit 16,84 Sekunden dominiert. Auch hier zeigte Thomamüller mit 17,94 Sekunden eine starke Leistung, was ihm den Bronzerang einbrachte.
Einen weiteren Podestplatz für den TSV Penzberg sicherte sich Franz Thomamüller, der 18-jährige Bruder von Michael Thomamüller. Der Bichler Sprintspezialist lief die 300 m mit starken 36,89 Sekunden auf den Bronzerang in der Altersklasse U 20. Gold ging hier mit 35,83 Sekunden an Jonas Grundei (LG Landkreis Kelheim). Zuvor war Thomamüller über 80 m gestartet. Mit 9,37 Sekunden zeigte er eine durchschnittliche Leistung. „Noch fehlt ihm etwas die Kraft nach dem mehrwöchigen Trainingsausfall im März“, so Trainerin Lechner-Brennauer.
Ihr Athlet Christian Okunrobu absolvierte ebenfalls einen Doppelstart in Gilching. So belegte er über 600 m mit 1:31,10 Minuten den vierten Rang. Dabei konnte er seinen Vereinskameraden Luca Glatthaar um 0,07 Sekunden distanzieren. Für Glatthaar war diese für ihn ungewöhnlich kurze Distanz der Auftakt in die Bahnsaison, in der er vor allem Rennen zwischen 1.500 m und 5.000m laufen möchte. Der Italiener Okunrobu wird seinen Schwerpunkt in diesem Jahr auf die 400 m legen. Deshalb startete er auch noch über 300 m, wo er mit 37,12 Sekunden Rang 7 belegen konnte.
Ergebnisliste Krummes Ding in Gilching am 01.05.2024
Gold für U23-Staffel
800m-Trio mit Corinna, Josepha und Lea gewinnt Silber
von Markus Brennauer - Foto: Conny Lechner-Brennauer
UNTERSCHLEIßHEIM / 27.04.2024 – Die Freude über die Goldmedaille war groß. Die Enttäuschung, die Qualifikationsnorm für die deutsche Meisterschaft erneut wieder knapp verpasst zu haben, war allerdings auch nicht ganz zu verbergen. Mit 3:33,71 Minuten hatten Franz und Michael Thomamüller, Julian Herter und Tobias Heinrich die Norm für die deutsche Meisterschaft um 1,71 Sekunden verfehlt, konnten sich aber souverän gegen die LG Donau-Ries behaupten, die nach 3:48,07 Minuten das Ziel erreichten. Bereits 2023 hatte das Penzberger Quartett, damals in anderer Besetzung, die DM-Norm knapp verpasst hatte. Startläufer Franz Thomamüller, der 2023 bereits gemeinsam mit Herter Bestandteil der schnellen U23-Staffel war, überzeugte mit einer schnellen Startrunde von 51 Sekunden. Herter und Michael Thomamüller waren dann jeweils etwas langsamer unterwegs, zeigten aber für den frühen Saisonzeitpunkt eine sehr gute Leistung. Schlussläufer Tobias Heinrich startete seinerseits offensiv in sein Rennen und konnte bei seiner 400m-Premiere gleich unter Beweis stellen, dass ihm die 400m-Strecke liegt.
Einen gelungenen Saisoneinstand feierten auch Corinna Braun, Lea Lange und Josepha Wintzingerode. Das Penzberger Trio musste sich über 3 x 800 m in der Altersklasse U 23 nur der Staffel TSV Jahn Freising 1861 geschlagen geben. Zunächst hatte Startläuferin Corinna Braun die Penzberger Staffel in Führung gebracht. Die 20-jährige Benediktbeurerin hatte sich zunächst hinter der Münchnerin Rosalie Hausdorf platziert, die als Startläuferin für das später siegreiche Frauentrio der LG Stadtwerke München fungierte. 150 Meter vor dem Ziel zündete Braun ihren Schlussspurt und konnte Hausdorf um 15 Meter distanzieren. Die Freisinger Startläuferin Lea Kunstmann lag noch weitere 20 Meter zurück. Nun musste Lea Lange gegen Julia Rath laufen, wobei die Penzbergerin im Trikot der LG Stadtwerke München sofort die Führung übernahm. Auch Freisings zweite Läuferin, Lotta Giersdorf, überholte noch in der ersten Runde Lange, die an Schlussläuferin Wintzinerode übergab. Die 17-Jährige blieb nur eine Sekunde über ihrer Bestzeit und überquerte nach 7:34,27 Minuten die Ziellinie. Das Freisinger Trio hatte 7:17,53 Minuten benötigt, das Münchner Trio 6:58,44 Minuten.
Die Penzberger Mixed-Staffel mit Michael Speinle, Paulina Kisselbach, Corinna Braun und Christian Okunrobu belegte in Unterschleißheim den 5. Platz. Mit 3:52,92 Minuten lief das Quartett eine starke Zeit. Allerdings waren mit den Staffeln der LG Main-Spessart, des TSV Gräfelfing und der LG Bamberg gleich drei exzellent besetzte Teams am Start, die allesamt deutlich unter der Qualifikationsnorm für die deutschen Meisterschaften von 3:45,00 Minuten blieben. Spannend war die Staffel aber trotzdem, da Schlussläufer Okunrobu die fast 50 Meter große Lücke zur Staffel der LG Region Landshut bis auf 0,01 Sekunden schließen konnte.
Ergebnisliste Bayerische Staffelmeisterschaft in Unterschleißheim am 27.04.2024
Mehrkampfgold für Amelie
Souverän oberbayerische Meisterin im Blockmehrkampf Wurf
von Markus Brennauer - Foto: Conny Lechner-Brennauer
PFAFFENHOFEN / 27.04.2024 – Die 14-jährige Amelie Mayr aus Obersöcheringer im Trikot des TSV Penzberg setzte sich bei den oberbayerischen Mehrkampfmeisterschaften souverän mit 2.491 Punkten in der Altersklasse W 14. Im Blockmehrkampf Wurf (100 m, Diskuswurf, Kugelstoß, Weitsprung, 80 m Hürden) hatte sie nach den fünf Disziplinen 204 Punkte Vorsprung auf Sara Heilmeier (LAG Mittlere Isar). Dabei zeigte die junge Nachwuchsathletin eindrucksvoll, wie gleichmäßig sie ihre Leistungen abrufen konnte. Denn im Diskuswurf warf sie mit 29,57 m Tagesbestweite, im Kugelstoß erzielte sie mit 10,36 m die zweitbeste Weite des Tages. Aber auch über 80 m Hürden (13,00 Sekunden) und im Weitsprung (4,43 m) konnte keine ihrer Konkurrentinnen das Wasser reichen. Und ihre 100m-Zeit von 13,78 Sekunden bedeutete die zweitbeste Sprintleistung des Tages.
Ergebnisliste oberbayerische Mehrkampfmeisterschaft am 27.04.2024 in Pfaffenhofen
Deutsche Jahresbestzeit von Mareike
Starke 3.000m-Zeit in Regensburg
von Markus Brennauer - Foto: Theo Kiefner
REGENSBURG / 27.04.2024 – Am Abend dieses ereignisreichen Wettkampftages des TSV Penzberg lief Mareike Ressing bei der 3.000m-Challenge der LG Telis Finanz Regensburg mit 10:48,05 Minuten an die Spitze der deutschen Bestenliste in der Altersklasse W 50. Die 54-jährige Tölzerin zeigte in Regensburg ein starkes Rennen und war damit sehr zufrieden, wie sie gleich nach dem Rennen mitteilte. Damit war sie nur zwei Sekunden langsamer als vergangenes Jahr, als sie die deutsche Jahresbestenliste 2023 über diese Distanz bis zum Ende des Jahres anführte.
Ergebnisliste 3.000m Telis Challenge in Regensburg am 27.04.2024
Platz 7 bei Berglauf-DM
Sebastian muss bereits nach zwei Kilometern abreißen lassen
Markus Brennauer
ZELL AM HARMERSBACH / 20.04.2024 – Sebastian Lange hat bei den deutschen Berglaufmeisterschaften Platz 7 belegt. Der 18-jährige Uffinger im Trikot des TSV Penzberg belegte in Zell am Harmersbach nur Platz 7 in der Altersklasse U 20. Bereits nach zwei der insgesamt acht Kilometern musste er die Hauptgruppe ziehen lassen. Auf den ersten vier Kilometern mussten die Nachwuchsläufer 400 Höhenmeter bergauf überwinden, bevor es wieder vier Kilometer bergab in Richtung Ziel führte. Mit 41:16 Minuten hatte er am Ende etwas mehr als vier Minuten Rückstand auf Lennart Rössler (SC Ostheim/Rhön).
Ergebnisliste Berglauf-DM am 20.04.2024 in Zell am Harmersbach
Energiekrise kostet bayerischen Meistertitel
Markus fehlen nach 6 Stunden nur 46 Sekunden zu Gold
Markus Brennauer
EBERMANNSTADT / 20.04.2024 – Nach 6:01:49 Stunden trennten Markus nur 46 Sekunden vom Titel des bayerischen Ultratrail-Meisters. Obwohl er auf den letzten drei flachen Kilometer des Ultratrails Fränkische Schweiz (UTFS) entlang der Wiesent noch einmal alles versuchte, konnte er den Rückstand auf Florian Felch (LG Allgäu) nicht mehr aufholen. Sieger des UTFS war allerdings der Berliner Benni Bublak mit 5:52 Stunden, der nicht für die Wertung der bayerischen Meisterschaft berücksichtigt wurde.
„Das war eine Mischung aus keine Energie und Kopf.“ So beschrieb Markus die rennentscheidende Phase von Kilometer 50 – 58 direkt nach dem Zieleinlauf gegenüber Organisator Johannes Hendel. Auf diesen acht Kilometern hatte er allein auf Gesamtsieger Bublak mehr als zwölf Minuten verloren, auf den bayerischen Meister Felch fast neun Minuten. Entscheidend für diesen Leistungseinbruch war die Tatsache, dass der 44-Jährige auf den Kilometern zuvor zu wenig Kohlenhydrate zu sich genommen hatte. So war er von Kilometer 42 – 50 gemeinsam mit Benni Bublak gelaufen, wobei sich beide in der Führung abgewechselt hatten. „Wir haben richtig Druck gemacht und versucht, das Tempo hoch zu halten.“ Dabei vergaß Markus allerdings, seine Softflasche gefüllt mit einem kohlenhydrathaltigen Getränk zu trinken. „Ich war so vertieft in das Rennen, dass ich es einfach vergessen habe“, konstatierte der Realschullehrer nach dem Rennen. Auf diesem Streckenabschnitt war ein Großteil der insgesamt 1.500 Treppenstufen hinauf zu den verschiedenen Felsformationen – für die die Fränkische Schweiz ja bekannt ist – zu überwinden. Das ständige Auf und Ab auf den zum Teil schmalen, steinigen, matschigen und sehr steilen Wegen verlangte von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern höchste Konzentration.
So stürzte z.B. Felch 16 Kilometer vor dem Ziel und kugelte sich dabei einen Finger aus. „Mein Finger stand irgendwie schief ab, schmerzte aber nicht zu sehr“, so der 42-Jährige, der sich erst im Ziel behandeln ließ. Markus stürzte nur einmal leicht, zog sich aber keine schweren Verletzungen zu. Dieser Sturz hatte sich ereignet, kurz bevor er von Bublak eingeholt wurde. Bis Kilometer acht hatte der Penzberger gemeinsam mit dem deutschen Ultratrail-Meister des vergangenen Jahres, Daniel Greiner (SV Sömmerda), das Feld angeführt. Als dieser kurz hinter einem Baum verschwinden musste, war Markus plötzlich alleine. „Ich war mir unsicher, ob ich warten sollte oder nicht, bin dann aber einfach mein Tempo weitergelaufen.“ So kam es, dass er für die folgenden drei Stunden alleine durch die Wälder entlang der Wiesent rannte und seinen Vorsprung phasenweise auf über zwei Minuten auf Bublak ausbauen konnte, der sich mit WM-Teilnehmer Adrian Niski auf die Verfolgung gemacht hatte. Niski musste aber aufgrund von Krämpfen bei Kilometer 38 abreißen lassen und kam letztendlich nach 7:15 Stunden ins Ziel.
„Als Benni mich eingeholt hatte, war ich erst einmal froh darüber, nicht mehr alleine zu sein“, so Markus. Bis zur nächsten Verpflegungsstation bei Kilometer 46 blieben beide zusammen. Da Markus hier von seiner Frau Conny mit frisch gefüllten Trinkflaschen in Empfang genommen wurde, war sein „Boxenstopp“ deutlich schneller als von Bublak, der selbst seine Flaschen an den bereitgestellten Fässern auffüllen musste. Doch bereits 500 Meter später waren beide wieder zusammen. Bei Kilometer 50 trennten sich dann die Wege der beiden, da Bublak das Tempo halten konnte, während Markus immer langsamer wurde. „Ich hatte einfach keine Energie mehr, konnte mir aber in diesem Moment nicht erklären, warum. Ich war in einer Negativspirale gefangen. Ich wollte das Rennen am liebsten sofort beenden und aussteigen. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen“, so Markus zur Situation zwischen Kilometer 50 – 58. Erst als er bei der letzten Verpflegungsstadion von Florian Felch überholt wurde und von seiner Frau angefeuert wurde, wurde er aus seiner Lethargie und seinem Selbstmitleid herausgerissen. „Ich dachte mir: Trink etwas und esse die zwei Kohlenhydratgels. Das wird zwar nichts mehr ändern, aber mach‘ einfach.“ Zwei Kilometer später bemerkte er dann die Wirkung der Kohlenhydrate. Kraft und Motivation kehrten wieder zurück. So kam es, dass er den letzten Anstieg des Rennens mit 130 Höhenmetern als schnellster Läufer nach oben stürmte und auch im anschließenden Downhill und im abschließenden 3km-Flachstück die schnellsten Teilzeiten ablieferte.
Doch obwohl er die letzten drei Kilometer in knapp über 12 Minuten lief, konnte er die Lücke auf Felch nicht mehr schließen, der seinerseits auch noch einmal beschleunigt hatte. Im Ziel war Markus aber dann genau wie seine Kontrahenten mehr als zufrieden. Bublak freute sich nach zweijähriger Pause aufgrund einer Thrombose in der Wade über sein perfektes Comeback und Streckenrekord. Felch freute sich über den Titel des bayerischen Meisters. Und Markus freute sich, dass er trotz Verletzungsproblemen in den vergangenen drei Wochen und deutlich reduziertem Training in sehr guter Form ist und sich nun konzentriert auf den Mozart100 in Salzburg am 01.Juni vorbereiten kann. Dort wird der Penzberger zum ersten Mal über 100 km laufen, nämlich genau 105 km mit 5.400 HM.
Übrigens: Benni Bublak hat zusammen mit Christian Bruneß das Online-Trail-Magazin: alles-laufbar.de gegründet. Dort findet ihr unter anderem auch Artikel von Markus zum Thema "Training", sowie demnächst auch Podcasts mit ihm.
Ergebnisliste Ultratrail beim UTFS am 20.04.2024 in Ebermannstadt
Hugo ist deutscher Marathon-Meister
Christoph läuft Bestzeit in Hannover
von Hugo Mann und Markus Brennauer (unter Verwendung von KI)
HANNOVER / 14.04.2024 – Die Laufbedingungen in Hannover am 14. April waren gut, trockenes Wetter bei Sonnenschein und 15°C. Der immer wieder auffrischende Wind hat den Lauf gelegentlich beeinträchtigt. Aufgrund seiner guten Laufzeit bei den Deutschen Meisterschaften über 10 KM in 40:39, war Hugo bereit, das Rennen etwas schneller anzugehen als es seine Trainingszeiten vorsahen. An der 10 KM-Marke wurde ihm aber klar, dass er ein Tempo unter 4:30 nicht durchhalten würde. Während seiner Vorbereitung fehlten ihm, aufgrund leichter Muskelbeschwerden, ein paar längere Trainingseinheiten über 30 KM. Die Intervalleinheiten konnte er dagegen weitgehend absolvieren.
Während des Rennens konnte er leider keine stabile Gruppe finden, die sein Tempo gelaufen wäre. Da er meist alleine lief, hat ihn der aufkommende Wind immer wieder voll erwischt. Ein Verstecken in der Gruppe war nicht möglich. Mit den Zeiten bis zur Halbzeit war er sehr zufrieden, da das etwa die Halbmarathonzeit aus der Wintelraufserie in Ismaning entsprach. Danach kam eine kleine Schwächephase, die glücklicherweise nicht über die gesamte zweite Hälfte anhielt.
Ihm war klar, dass das letzte Viertel hart werden würde, was weniger an der Herz-Kreislauf-Belastung lag als vielmehr an der nicht optimal präparierten Muskulatur. Die muskuläre und orthopädische Belastung beim Marathon sind sehr hoch. Mit zunehmendem Alter steigt sie überproportional. Eine optimierte Vorbereitung auf das Rennen ist daher das A&O. Normalerweise läuft er mit wenig gedämpften Rennschuhen, die den Vorteil haben, recht leicht zu sein. Da er aber während der vorbereitenden Trainigseinheiten bereits die hohe Belastung an den Fußballen verspürte, hat er sich kurzentschlossen noch am Abend zuvor einen stark gedämpften Rennschuh besorgt. Ein typischer Anfängerfehler mit neuen Schuhen zu laufen! Aber dieses Risiko ist er bewusst eingegangen, denn alte Hasen haben den Vorzug, schnell einschätzen zu können, ob der Schuh geeignet ist. Aufgrund der guten Dämpfung hat sich das Risiko schließlich gelohnt. Insgesamt war er mit dem Rennen sehr zufrieden, auch wenn der zweite Split langsamer war als der erste. Die realistischerweise zu erwartende Zielzeit von 3:15 konnte er unterbieten. Bei optimaler Vorbereitung wären wahrscheinlich auch 3:10 möglich gewesen. Aber bei Meisterschaften ist natürlich die Platzierung ebenso wichtig. Der Titel des Deutschen Marathonmeisters 2024 in 3:13:39 freut ihn deshalb außerordentlich.
Nach dem Rennen kommt die Siegerehrung. Für den ADAC Marathon fand dieser auf großer Bühne vor dem Neuen Rathaus in Hannover statt. Als er in Begleitung von Karin ankam, wurde gerade der Sieger, Amanal Petros, geehrt. Als er von der Bühne kam, hat er die Gelegenheit genutzt und ihn um ein gemeinsames Foto gebeten. Dabei erwähnte er, dass er auch Deutscher Meister sei. Er fand das ziemlich lustig. Die Verwirrung konnte schnell geklärt werden, es war ja die Meisterschaft in der AK70. Vermutlich war er deshalb irritiert, weil die Ehrungen für die AK durch den DLV nicht zusammen mit der allgemeinen ADAC Siegerehrung stattfanden, sondern später im Expo-Gebäude bei der Startnummernausgabe.
Mit dabei in Hannover war auch Christoph Spitzenberger. Der 33-Jährige vom TSV Penzberg wurde mit neuer Bestzeit von 2:45:38 Stunden 69. bei den deutschen Meisterschaften. Damit steigerte er seine Bestzeit aus dem Herbst 2023 um fast 13 Minuten. Mit dieser Zeit war er sehr zufrieden, obwohl er bis Kilometer 32 deutlich schneller unterwegs war und zwar auf eine Zielzeit von 2:40 Stunden. Bis dahin hatte er sich gut in einer Gruppe verstecken können und wartete darauf, das Tempo sogar zu erhöhen. Doch auf den letzten zehn Kilometern ging ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Energie aus. Obwohl er regelmäßig sein Kohlenhydrat-Getränk zu sich nahm, kam die Energie nicht in der Muskulatur an. Sein Magen hatte die Flüssigkeit nicht in den Darm weiter geleitet.
Ergebnisliste Marathon-DM in Hannover am 14.04.2024 in Hannover
Ergebnisliste Altersklassen der Marathon-DM in Hannover am 14.04.2024 in Hannover
Zu wenig Wasser kostet EM-Quali
Markus belegt nur Platz 11 beim Trail du Petit Ballon
von Markus Brennauer
ROUFFACH / 17.03.2024 – Markus hat bei der 20. Auflage des Trail du Petit Ballon im französischen Rouffach Platz 11 belegt. Mit 4:27 Stunden hatte er im Ziel nach 53 km und 2.200 Höhenmeter eine halbe Stunde Rückstand auf den Sieger Tobias Baggenstos (Schweiz), dem noch zwei weitere Schweizer folgten. Markus' Rückstand auf Raoul Jankowski, dem schnellsten deutschen Läufer, betrug 18 Minuten.
"Ich habe leider einfach zu wenig getrunken", stellte der 44-Jährige enttäuscht und verärgert im Ziel fest. Dies war der Grund dafür, warum seine Oberschenkel-Muskulatur im Downhill vom Petit Ballon völlig verkrampfte. Am höchsten Punkt der Strecke nach 25 Kilometern auf 1.272 m, dem Gipfel des Petit Ballon (deutsch: Kahler Wasen), hatte er knapp zehn Minuten Rückstand auf die Spitze. "Ich hatte mich auf den zweiten Teil der Strecke gefreut, da es nun mehrheitlich bergab ging und ich hier meine Stärke ausspielen wollte", so Brennauer. Sofort nach dem Gipfel konnte er sich von zwei Mitläufern absetzen und forcierte das Tempo.
Doch als seine Muskulatur verkrampfte, musste er sein Tempo reduzieren. Aber damit nicht genug. Da er dachte, er hätte zu wenig Salz zu sich genommen, nahm er mehrere Salztabletten zu sich. Dies verschlimmerte die Situation, da nun selbst die Muskulatur in den Oberarmen zu krampfen begann. "Da realisierte ich, dass ich zu wenig getrunken hatte." Mittlerweile schmerzte jeder Schritt aufgrund der völlig verhärteten Muskulatur so sehr, dass er immer langsamer wurde. Allerdings waren es noch zehn Kilometer zur nächsten Verpflegungsstation bei Kilometer 46. So verlor er Minute um Minute, wobei er allerdings keine Plätze einbüßte, da er trotz seiner Probleme immer noch ein einigermaßen vernünftiges Tempo halten konnte.
Bei Kilometer 46 trank er dann Wasser, wobei ihm bewusst war, dass dies den Rennverlauf nicht mehr entscheidend beeinflussen würde. Schließlich war sein Flüssigkeitsdefizit immens und bis das Wasser die Muskulatur erreichen würde, würde es noch ein paar Minuten dauern. Bis ins Ziel ließen die Muskelschmerzen nicht mehr nach. Bei Kilometer 48 wurde er dann von einem Konkurrenten aus seiner Altersklasse, dem Franzosen Michael Retaux überholt, sodass er Platz 2 in seiner Altersklasse belegte.
Trotzdem war Markus nicht ganz unzufrieden mit seiner Leistung, da er nun weiß, dass die Form stimmt. Und zum Vergleich: Mit seiner Zeit wäre er in den vergangenen Jahren immer auf dem Podest gelandet. Dieses Jahr trugen aber unter anderem die Schweizer, genauso wie der deutsche Leichtathletik-Verband, ihre EM-Ausscheidung aus, zudem präsentierten sich auch die Franzosen und Belgier mit starken Teams. Letztendlich wurde Markus drittbester Deutscher. Was das für seine EM-Ambitionen bedeutet, wird sich nach dem Ötzi Trailrun am 06.April in Südtirol, dem zweiten Qualifikationsrennen herausstellen. Allerdings wird er dort nicht starten, sondern zwei Wochen später beim Ultratrail Fränkische Schweiz. Vielleicht kann er sich dort für das EM-Team empfehlen.
Ergebnisliste Trail du Petit Ballon am 17.03.2024 in Rouffach (Frankreich)
Hugo macht sein Meisterstück über 10 km
Gold bei den deutschen Meisterschaften in Leverkusen - Mareike wird 4.
von Markus Brennauer
LEVERKUSEN / 02.03.2024 – Bei perfektem Laufwetter, sonnig, windstill und 17C° fanden unter dem Bayer-Kreuz in Leverkusen die Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km statt, wobei die DM in den jährlich stattfindenden 10km Volkslauf eingebettet war. Eine Läuferin und ein Läufer des TSV Penzberg nahmen an der DM teil: Mareike Risse W50 und Hugo Mann M70.
Im Gegensatz zur Bayerischen Cross vor 3 Wochen stand ich ziemlich vorn in der zweiten Startreihe, direkt neben meinen Konkurrenten. Damit wollte ich sichergehen, von Anfang an keine Sekunden zu verlieren, da bei Meisterschaftsrennen stets nach Zieleinlauf, also nach Bruttozeit gewertet werden. Mareike kam später zum Start und musste sich daher etwas weiter hinten einreihen.
Für dieses Rennen hatte ich mich außerdem entschlossen, statt der superleichten Wettkampfschuhe erstmals die etwas schwereren Laufschuhe mit Carboneinlage zu testen. Gefühlt ist die Laufdynamik zumindest am Beginn des Rennens etwas besser, ob und wie es sich in den Zeiten niederschlägt, bleibt offen. Zumindest scheinen die Schuhe nicht geschadet zu haben.
Nach dem Startschuss wurde das Rennen mit hohem Tempo begonnen. Auf meiner Uhr waren es beim ersten Kilometer 3:46 Min. Für mich eigentlich zu schnell, aber angesichts der laufstarken Konkurrenz und der Vielzahl der Läufer wollte ich den Start keinesfalls verschlafen. Noch schneller als ich war Mareike das Rennen angegangen, nämlich in 3:40, und hatte deshalb bereits bei KM 1 zu mir aufgeschlossen Dabei hatte sie noch genügend Luft, um mich mit einem Hallo zu begrüßen.
Im Chempark von Leverkusen/Köln waren 4 einigermaßen flache Runden zu je 2,5 KM zu absolvieren. Schon nach der ersten Runde bildete sich eine Gruppe, der ich mich anschließen konnte. Mir war klar, ich das Anfangstempo nicht durchhalten würde. Aber ich war offensichtlich nicht der Einzige der zu schnell angegangen war. Und so blieb die Gruppe bis zu KM 9 zusammen, allerdings bei stetig abnehmenden Renntempo (Runde 1: Tempo-Durchschnitt: 3:54 Min/KM, R2 4:02, R3+R4 4:09). Erst auf dem Zielkilometer wurde die Gruppe gesprengt, da ein paar Läufer noch Spurtreserven hatten, während andere, wie auch ich, auf den letzten Metern abreißen lassen mussten. Auch Mareike hatte sich zwischenzeitlich wieder erholt und stürmte 1 Sekunde hinter mir ins Ziel. Bruttozeit 40:40, Platz 5 W50.
Aus meiner Sicht war es ein sehr gutes Rennen, auch wenn mit mehr Tempo-Konstanz und etwas weniger Verkehr durch sehr langsame Läufer noch ein paar Sekunden mehr drin gewesen wären. Einige Läufer des Meisterschaftswettbewerbs kritisierten anschließend, dass bereits ab der zweiten Runde Überrundungen erfolgen mussten. Dabei wurde die Innenbahn nicht freigegeben, so dass zusätzliche Meter gelaufen werden mussten. An den Platzierungen für die Meisterschaft hätte es aber wohl nichts geändert, da die Bedingungen für alle Läufer gleich waren.
Von meiner Laufzeit mit 40:39 Min und erst recht vom Meistertitel in der AK70 war ich natürlich äußerst angenehm überrascht und entsprechend happy. Dieser Titel fehlte noch in meiner Sammlung, nachdem ich schon in den Jahren zuvor in der AK65 Silber und in der AK60 Bronze gewonnen hatte.
Ergebnisliste deutsche 10km-Meisterschaft (Masters) in Leverkusen am 03.03.2024 in München
Sebastian Lange läuft bei TSV-Premiere zu Gold
Silber für Christoph Spitzenberger bei oberbayerischer Crosslaufmeisterschaft
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 02.03.2024 – Bei den oberbayerischen Crosslaufmeisterschaften in München hat sich Sebastian Lange souverän den Titel in der Altersklasse U 20 gesichert. Der 17-jährige Uffinger war sogar so schnell, dass er nur einen Mann in dem gemischten Rennen über 3.400 m den Vortritt lassen musste. Im selben Rennen überraschte Langes Vereinskamerad Christoph Spitzenberger, der sich mit einer überragenden Schlussrunde noch von Platz vier auf Platz zwei verbesserte.
Für Sebastian Lange waren die oberbayerischen Crosslaufmeisterschaften auf dem Gelände des POST SV München der erste Wettkampf im Trikot des TSV Penzberg. Der Uffinger war bislang für den Vfl Murnau gestartet, trainiert aber schon seit mehreren Jahren regelmäßig bei Melanie Jäger und Markus Brennauer in Penzberg. Nach einer hartnäckigen Erkältung im Januar und Februar war Lange erst wieder seit drei Wochen im Training, weshalb der Start in München eine erste Standortbestimmung war. So reihte er sich nach dem Start erst einmal auf Platz vier ein und beobachtete das Renngeschehen. Während sich vorne der jordanische 3.000m-Hindernis-Spezialist Mohammad Almimi Marouf schnell vom Rest des Feldes absetzen konnte, blieb Lange zunächst hinter Severin Bächle (LG Stadtwerke München), der die Männerkonkurrenz für sich entscheiden sollte, da Marouf außer Konkurrenz startete. „In der zweiten Runde wurde Bächle immer langsamer, sodass ich mich dann dazu entschied, ihn zu überholen“, so Lange nach dem Rennen. So kam es, dass der junge Uffinger in der letzten von drei Runden sogar auf den Jordanier aufholen konnte, wenngleich beide Läufer im Ziel 21 Sekunden trennten. Lange hatte für die 3.400 Meter auf dem Wiesenparcours 11:43 Minuten benötigte, Marouf 11:22 Minuten.
28 Sekunden nach Lange erreichte sein Vereinskamerad Christoph Spitzenberger das Ziel. Der 31-jährige Langstreckenspezialist hatte sich den oberbayerischen Crosslaufmeisterschaften aus dem vollen Training heraus gestellt und war deshalb mit keinen großen Erwartungen an den Start gegangen. Doch bereits kurz nach dem Start sortierte er sich in der dritten Läufergruppe ein und fühlte sich. Als es dann in die letzte von drei Runden ging, startete er seine Aufholjagd. Unter den Anfeuerungsanrufen der Betreuer und Athleten des TSV Penzberg arbeitete er sich nach vorne und schob sich 600 Meter vor dem Ziel auf Rang drei. 400 Meter vor dem Ziel startete er dann mit seinem Schlussspurt, wobei dieser frühe Schlussspurt ihm fast zum Verhängnis geworden wäre. „Ich dachte, dass das Ziel dort wäre, wo wir gestartet waren“, so Spitzenberger. Doch das Ziel war vom Startbogen noch 250 Meter entfernt. Zwar hatte er sich durch den verfrühten Schlussspurt bereits an dem Tölzer Maximilian Kirmeier auf Platz zwei geschoben, doch jetzt hieß es kämpfen. „Meine Beine waren blau vom Schlussspurt. Ich musste echt kämpfen, um nicht zu sehr an Tempo zu verlieren.“ Doch Spitzenberger schaffte es und konnte Kirmeier um fünf Sekunden distanzieren. Für Spitzenberger war es die erste Medaille bei einer Meisterschaft. Als nächstes wird er nun bei der Marathon-DM Mitte April in Hannover starten.
Auf deutlich kürzeren Strecken sind die beiden 15-jährigen TSV-Läufer Tim Hickl und Tobias Heinrich unterwegs. Die beiden Schüler belegten bei den Meisterschaften in der Altersklasse U 18 die Plätze vier und fünf. So fehlte Hickl im Ziel nur eine Sekunde auf den Bronzerang, den sich mit 8:35 Minuten Leo Schrei (SV Schloßberg-Stephanskirchen) sicherte. In dem 2.300 Meter langen Rennen war Hickl zunächst etwas defensiv gestartet. So reihte er sich zunächst auf Platz sechs ein, wobei er nach der ersten von zwei Runden ca. 40 Meter hinter seinem Vereinskameraden Heinrich lag. Doch im Verlauf der zweiten Runde näherte er sich ihm und konnte am steilsten Anstieg der Strecke an Heinrich vorbeiziehen. Hickl wurde nun immer schneller, überholte einen weiteren Läufer und machte sich daran, die mehr als 50 Meter Rückstand auf Schrei zu verkleinern. 100 Meter vor dem Ziel hatte sich Hickl bis auf fünf Meter genähert. Auf der Zielgeraden beschleunigte dann aber Schrei, sodass der Abstand nicht mehr kleiner wurde. Hinter Hickl konnte auch Heinrich noch einmal beschleunigen, der mit seinem Schlussspurt noch den Japaner Taiga Morita (LG Stadtwerke München) überholen konnte und letztendlich mit 13 Sekunden Rückstand auf Hickl das Ziel erreichte. Im Vergleich zu den bayerischen Crosslaufmeisterschaften vor fünf Wochen zeigten sich die beiden TSV-Nachwuchsläufer deutlich stärker und konkurrenzfähiger, was auf eine erfolgreiche Sommersaison hoffen lässt.
Möglichst schnell vergessen möchte hingegen Paulina Kisselbach ihren Auftritt bei den oberbayerischen Crosslaufmeisterschaften. Die 30-Jährige belegte bei den Frauen über 3.400 m zwar den zufriedenstellenden 6. Platz. Allerdings war ihr Rückstand von 2:17 Minuten auf die Spitze deutlich größer als erwartet. Aufgrund von Krämpfen musste Kisselbach bereits nach der ersten von drei Runden ihr Tempo deutlich reduzieren, weshalb sie mit 16:06 Minuten ungefähr 90 Sekunden langsamer als erwartet war. Nach dem Rennen wurde schnell klar, woher die Krämpfe kamen. Magnesiummangel und die ungewohnt hohen Temperaturen hatten sich ungünstig auf die muskuläre Situation ausgewirkt.
Ergebnisliste oberbayerische Crosslaufmeisterschaft am 02.03.2024 in München
Sieg für Hugo Mann in Ismaning
Luk muss das Rennen vorzeitig beenden
von Hugo Mann
von Markus Brennauer
ISMANING / 25.02.2024 – Es waren perfekte Laufbedingungen am 25.2.2024, kaum Wind, Sonne und Temperaturen von ca. 8C° am Start. Vom TSV Penzberg waren Luk Jäger (vermutlich verletzungsbedingte Aufgabe), Jürgen Birner (1:48:45, Platz 35, AK 50), Drik Maiwert (1:56:49 Platz 37, AK55), Franzi Grünler ( 2:13:32, Platz 17 AK 35) und Hugo Mann (1:35:24, Platz 1 AK 70) dabei.
Alle TSV-Läufer fühlten sich gut vorbereitet und konnten Ihre Zielzeiten unterbieten. Bei den Athleten herrschte daher im Ziel und bei der Rückfahrt beste Stimmung.
Lediglich Luk hatte wohl so große Probleme, dass er das Rennen aufgeben musste. Luks Knieprobleme meldeten sich wieder, sodass er sicherheitshalber aufgab und mit seinem Vater Stephan an der Laufstrecke zurückging.
Mit meinem Ergebnis war ich sehr zufrieden, insbesondere weil ich erst letzte Woche wieder voll ins Intervalltraining einsteigen konnte. Bis dahin hatte ich mit kleineren muskulären Rücksetzern zu kämpfen, die mir meinen Trainingsplan ziemlich durcheinander brachten.
Beim Warmlaufen hatte ich noch etwas schwere Beine, aber nach den Steigerungen fühlte es sich beim Start schon wesentlich besser an. Wichtig waren vor allem die ersten 10 KM, um zu testen, ob es Sinn macht, am kommenden Sonntag in Leverkusen bei der 10KM Straßen-DM zu starten.
Nach KM 2 hatte sich dann eine Gruppe formiert, die exakt mein gewünschtes Renntempo lief. Nach 10 km standen für mich zufriedenstellende 43:30 auf der Uhr. Die Gruppe fiel dann bei leicht steigendem Streckenprofil auseinander, so dass ich die zweite Rennhälfte meinen eigenen Rhythmus finden musste und weitgehend alleine lief. Obwohl ich im zweiten Rennabschnitt etwas langsamer war als im ersten, konnte ich vor allem gegen Ende des Wettkampfs noch einige Läufer überholen. Im Ziel war ich dann nur 27 Sekunden hinter dem Sieger der AK60 und das mit guten Beinen. Da ist die Anstrengung schnell vergessen.
Ergebnisliste der 21 km bei der Winterlaufserie in Ismaning am 25.02.2024
Gesamtwertung der Winterlaufserie Ismaning am 2024
DM-Premiere für Franz Thomamüller
Franz Thomamüller scheidet geschwächt im DM-Vorlauf aus
von Markus Brennauer
DORTMUND / 24.02.2024 – Franz Thomamüller ist bei den deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund im Vorlauf mit 7,27 Sekunden ausgeschieden. Der 18-jährige Bichler ging mit einer starken Erkältung an den Start. Obwohl er sich nicht wirklich fit fühlte, wollte er auf seine ersten deutschen Meisterschaften nicht verzichten. Letztendlich blieb er zwar 0,12 Sekunden über seiner Bestzeit, konnte aber einige Läufer hinter sich lassen, obwohl er mit seiner Bestzeit von 7,15 Sekunden mit einigen anderen Athleten der langsamste Läufer der Meldeliste war, da die Qualifikationsnorm exakt 7,15 Sekunden beträgt. Für das Erreichen des Halbfinales hätte der angehende Maurer 7,09 Sekunden laufen müssen.
Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaft in Dortmund am 24./25.02.2024
Im Alleingang zu Bronze
Franz Thomamüller sichert sich Edelmetall bei bayerischer Meisterschaft über 400 m
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 10./11.02.2024 – Franz Thomamüller vom TSV Penzberg hat bei den bayerischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in München den 2. Platz über 400 m in der Altersklasse U 20 belegt. Der 18-jährige Sprinter aus Bichl überraschte die Konkurrenz mit seinem starken Auftritt und seiner Zeit von 51,78 Sekunden. Im Finale über 60 m belegte er den 5. Platz mit 7,20 Sekunden. Ebenfalls Fünfte wurden sein jüngerer Bruder Michael über 200 m der Altersklasse U 18 und Lea Lange über 400 m der Altersklasse U 20. Für alle bedeuteten ihre Leistungen jeweils neue persönliche Bestzeiten. Nicht ganz an ihre Bestleistung heran kam Amelie Mayr, die im Kugelstoßen der Altersklasse W 15 Rang 8 belegen konnte.
Nach dem Zieleinlauf musste es schnell gehen. Während die Konkurrenten über 400 m noch erschöpft auf der roten Tartanbahn innerhalb des 200m-Ovals in der Werner-von-Linde-Halle lagen, lief Franz Thomamüller in Richtung Umkleidekabine. Nachdem der 18-Jährige mit 51,78 Sekunden seine bisherige Bestzeit um fast eine Sekunde gesteigert hatte, war er sich nicht ganz sicher, ob sein Magen die hohe Übersäuerung aufgrund des hohen Laktatspiegels im Blut überstehen würde. Doch bereits zwei Minuten später war er wieder zurück im Halleninneren und konnte nun den letzten Lauf seiner Altersklasse über die 400 m ansehen. Dort waren die drei Schnellstgemeldeten am Start. Sie hatten natürlich mitbekommen, was für eine schnelle Zeit der TSV-Sprinter vorgelegt hatte und starteten deshalb ähnlich offensiv in ihr Rennen wie Thomamüller zuvor. Dieser war die ersten 200 Meter in pfeilschnellen 23,50 Sekunden angelaufen, seine Konkurrenten nun waren mit 23,70 Sekunden kaum langsamer. Dicht an dicht liefen diese nun in der zweiten Runde und kämpften um die besten Positionen. Thomamüller hingegen war seinen Mitstreitern in seinem Lauf bereits nach 100 Metern weit enteilt und musste deshalb völlig alleine in Richtung Ziel rennen. Obwohl er niemanden hatte, mit dem er sich auf der Zielgerade reiben konnte, kämpfte er gegen seine müden Beine, um keine Hundertstel-Sekunde zu verschenken. Für Niklas Amthor (TSV Bad Kissingen) und Jean-Pierro Arraba (LAG Mittlere Isar) war es natürlich wesentlich einfacher sich auf der Zielgerade zu motivieren, schließlich kämpften beide um den Sieg in ihrem Lauf. Dieses Duell entschied letztendlich Amthor mit 51,39 Sekunden für sich, Arraba folgte mit 51,52 Sekunden. Alle anderen Athleten blieben deutlich hinter der Zeit von Thomamüller zurück, der sich über die Bronzemedaille freute.
Tags zuvor war der 18-jährige Bichler bereits auf Platz 5 über 60 m gelaufen. Nachdem er im Vorlauf bereits 7,20 Sekunden gelaufen war, konnte er sich im Finale nicht mehr steigern, wobei er selbst mit seiner Bestzeit (7,15 Sekunden) nur Rang vier belegt hätte.
Der 5. Platz schien an diesem Wochenende für die Läuferinnen und Läufer des TSV Penzberg reserviert, denn drei der vier Starter belegten zumindest einmal diesen 5. Rang. So auch Lea Lange, die aber zunächst einmal „nur“ Rang 6 belegte. Die 17-jährige Sprinterin stellte sich am ersten Tag der Meisterschaft der für sie ungewohnt langen Strecke von 800 Metern. Zwei Wochen vor der Meisterschaft hatte sie entschieden, zum ersten Mal einen Start über diese Distanz zu versuchen. Mit 2:32,99 Minuten zeigte sie dabei einen gelungenen Auftritt, der ihr den 6. Platz einbrachte. „Ich hätte noch schneller laufen können, aber ich wusste nicht, wie ich die 800 m einteilen sollte“, so die Realschülerin, die sich dann am zweiten Tag der Meisterschaft selbst überraschte. Denn obwohl sie noch müde Beine von den 800 Metern hatte, steigerte sie ihre 400m-Bestzeit um fast eine Sekunde. Mit 62,05 Sekunden blieb sie zum ersten Mal unter 63 Sekunden in der Halle und steigerte auch ihre Freiluftbestleistung von 62,84 Sekunden deutlich. Damit belegte sie den 5. Platz.
Ebenfalls an beiden Tagen in Aktion war Michael Thomamüller. Der 15-jährige jüngere Bruder von Franz Thomamüller konnte in der Altersklasse U 18 mit 24,84 Sekunden den 5. Platz belegen. Damit steigerte er seinen eigenen Hausrekord aus der Vorwoche und blieb zum ersten Mal unter 25 Sekunden. Mit dieser Leistung klassierte er sich um drei Plätze besser als sein Bruder, der in der Altersklasse U 20 über dieselbe Distanz mit 23,29 Sekunden Achter geworden war. Über 60 m hatte der jüngere der beiden Brüder das C-Finale erreicht. Mit 7,78 Sekunden erreichte er hier Rang 7, was in der Endabrechnung Platz 21 bedeutete.
Die jüngste Starterin im Trikot des TSV Penzberg war an diesem Wochenende die 14-jährige Amelie Mayr. Die Athletin aus Söchering stellte sich der um ein Jahr älteren Konkurrenz der Altersklasse W 15 im Kugelstoßen. Im Vergleich zu ihrem letzten Wettkampf fand sie nicht richtig in den Wettkampf hinein und kämpfte mit technischen Problemen. Nur in ihrem ersten Versuch traf sie die Kugel und stieß das drei Kilogramm schwere Wettkampfgerät auf 9,96 Meter. Damit schaffte sie als Achte gerade so den Sprung in das Finale, sodass sie nach ihren ersten drei Versuchen noch drei weitere hatte. Doch bei den abschließenden drei Versuchen kam sie nicht über 9,28 m hinaus, sodass letztendlich die 9,96 m in die Wertung eingingen, was ihr den 8. Platz einbrachte.
Bayerische Hallenmeisterschaft in München am 10./11.02.2024
Cross-Silber für Mareike und Hugo
Jeweils Platz 4 für Penzberger Crosslauf-Teams am Main
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 27.01.2024 – Bei den bayerischen Crosslaufmeisterschaften in Kemmern haben Mareike Ressing und Hugo Mann (beide TSV Penzberg) jeweils Silber in ihrer Altersklasse gewonnen. Auf dem flachen Wiesenparcours direkt am Main in der kleinen Gemeinde nördlich von Bamberg fehlten der 53-jährigen Ressing nach 20:48 Minuten nur fünf Sekunden zur Siegerin, Susanne Rossmanith (LG Allgäu). In der Altersklasse M 70 hieß der souveräne Sieger Ludwig Lang (SVG Ruhstorf / Rott), der mit 20:28 Minuten exakt eineinhalb Minuten Vorsprung auf Mann hatte, der aber mit seiner Leistung alles andere als unzufrieden war.
„Ludwig ist in dieser Cross-Saison schon zwei Rennen gelaufen und ist deutschlandweit eine Klasse für sich. Im Cross ist er immer besser als ich“, so der 69-jährige Penzberger, der 2024 in die Altersklasse M 70 aufgestiegen ist. Insgesamt vier Runden zu je 1.250 m, also 5.000 m, mussten die Senioren und Seniorinnen in Kemmern laufen. Bereits nach der ersten Runde lag Mann auf Platz zwei, der anstatt mit Spike-Schuhen dieses Mal mit seinen leichten Trailrunning-Schuhen unterwegs war. „Beim Abschlusstraining am Mittwoch hat mein Oberschenkel beim letzten Lauf auf einmal geschmerzt. Deshalb habe ich sicherheitshalber seitdem nichts mehr trainiert und habe mich gegen die Spikeschuhe entschieden.“ Normaler läuft man beim Crosslauf mit Schuhen mit 9 – 12 Millimeter langen Nägeln an den Sohlen im Ballenbereich. Doch da diese Schuhe meist über keinerlei Dämpfung verfügen, da sie auf Leichtbau getrimmt sind, wählte Mann sicherheitshalber Schuhe mit einem gut ausgeprägten Profil und etwas Dämpfung. Diese Taktik zahlte sich aus, da er während des Laufs seinen Oberschenkel nicht mehr spürte.
Sehr zufrieden mit dem Rennverlauf zeigte sich auch Mareike Ressing. Die Tölzerin musste sich in der Altersklasse W 50 nur der amtierenden deutschen Vizemeisterin im Crosslauf in dieser Altersklasse geschlagen geben. Nur fünf Sekunden trennten die beiden nach knapp fünf Kilometern, wobei auch die drittplatzierte Läuferin, Constanze Boldt (SWC Regensburg), mit neun Sekunden Rückstand auf Ressing in Schlagdistanz war. Platz vier hingegen lag fast zwei Minuten hinter der Siegerin. „Der Boden war bei unserem Lauf noch komplett durchgefroren. Da hat man durch die Schuhe hindurch fast jede Unebenheit gespürt“, so Ressing nach dem Lauf. Bei -5° C war das Feld der Seniorinnen gestartet. Trotz der Kälte schlugen die Spitzenläuferinnen ein Tempo von nur knapp über vier Minuten pro Kilometer (15 km/h) an, wobei Ressing immer wenige Meter hinter Rossmanith lief. Trotz aller Bemühungen erreichte Ressing wie bereits bei den deutschen Meisterschaften im Dezember 2023 knapp hinter Rossmanith das Ziel. Doch das störte die Läuferin des TSV Penzberg überhaupt nicht, schließlich war bei den vergangenen Rennen der Rückstand auf Läuferin aus dem Allgäu immer größer gewesen.
Mit der Medaillenvergabe hatten die anderen Läufer des TSV Penzberg nichts zu tun, wenngleich sowohl die Männermannschaft als auch das Team der männlichen Jugend U 20 jeweils Platz vier belegen konnten. Schnellster Läufer des TSV Penzberg über die Mittelstrecke von 3.750 m war Luca Glatthaar, der sich in der letzten von drei Runden noch an Markus Brennauer vorbeischieben konnte. Der 26-jährige Bundespolizist aus Großweil belegte letztendlich Platz 7 bei den Männern mit 12:43 Minuten. „Ich bin richtig zufrieden mit dem Rennen. Gott sei Dank hat mich Markus in der Mitte der ersten Runde überholt und dann das Tempo angezogen. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich nicht getraut, so schnell zu laufen.“ Glatthaar lief nun meist direkt hinter seinem Trainer, der sehr vorsichtig gestartet war und deshalb im Verlauf der ersten Runde ca. zehn Mitläufer überholen konnte. Der 43-jährige Realschullehrer hielt in der zweiten Runde seine Position, musste aber in der dritten Runde zwei Läufer an sich vorbeiziehen lassen und belegte letztendlich Rang 11 mit 12:57 Minuten. Während Brennauer am Ende langsamer wurde, konnte Christoph Spitzenberger bei seiner Cross-Premiere noch einmal beschleunigen und kämpfte sich so auf den hervorragenden 16. Platz nach vorne. Mit 13:18 Minuten hatte der 32-Jährige nur knapp 20 Sekunden Rückstand auf Brennauer. Vierter Mann im Team war Markus Nübel. Der 31-jährige Penzberger belegte in dem starken Feld mit 13:52 Minuten Rang 20 und war nach dem Rennen mit seiner Cross-Premiere ebenfalls zufrieden. In der Teamwertung wurden die Penzberger Läufer Vierter mit 48 Punkten, punktgleich mit dem LAC Quelle Fürth, das auf Rang 5 landete. Zur Bronzemedaille, die an den LAC Passau ging, fehlten 11 Punkte. Beim Crosslauf werden die Platzierungen der drei schnellsten Läufer eines Vereins zusammenaddiert, sodass die Mannschaft mit den wenigsten Punkten gewinnt.
So kam es, dass die U20-Mannschaft des TSV Penzberg 69 Punkte gesammelt hatte. Dies bedeutete für die drei 15-jährigen Läufer den 4. Platz, wobei sie mit Abstand das jüngste Team in dieser Altersklasse waren. Schnellster Penzberger Läufer war Tim Hickl, der über die 3.750 m nach 15:11 Minuten Platz 13 in der Altersklasse U 18 belegen konnte. Im Endspurt konnte er das vereinsinterne Duell gegen Tobias Heinrich um eine Sekunde für sich entscheiden, der bei seiner Crosslauf-Premiere eine sehr gute Leistung zeigte. Luca Reiter erreichte Platz 20 und bestätigte mit 16:54 Minuten den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen.
Etwas schneller als Reiter war in der Frauenwertung Paulina Kisselbach. Mit 16:19 Minuten belegte die 30-Jährige Rang 17 bei den Frauen. Kisselbach zeigte sich nach ihrem Lauf sehr zufrieden und freut sich nun bereits auf die oberbayerischen Crosslaufmeisterschaften Anfang März in München.
Bayerische Cross in Kemmern am 28.01.2024
Franz Thomamüller läuft DM-Quali über 60 m
Kugel-Bronze und PB für Amelie Mayr
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 27.01.2024 – Franz Thomamüller hat beim Munich Indoor die Norm für die deutsche Jugendmeisterschaft über 60 m auf die Hunderstel-Sekunde geschafft. Mit 7,15 Sekunden qualifizierte er sich für die Titelkämpfe in Dortmund Ende Februar. Dabei hatte der 18-jährige Bichler nach seinem Vorlauf mit 7,18 Sekunden gar nicht mehr mit dieser Leistung gerechnet. Denn als Siebzehnter im kombinierten Feld der Männer und Jugendlichen hatte er die Finalläufe um einen Platz verpasst. Doch da ein Teilnehmer auf die Finalteilnahme verzichtete, konnte er kurzfristig im B-Finale starten.
Diese Chance nutzte er, obwohl er keinen optimalen Lauf hatte. „Kurz nach dem Start bin ich umgeknickt“, so Thomamüller. „Franz hat kurz nach dem Start einen Schritt zu lang gemacht“, so Trainerin Conny Lechner-Brennauer, die diesen technischen Fehler als Ursache für das Umknicken ausgemacht hatte. Trotzdem zog der junge Sprinter bis zur Ziellinie durch und blickte danach gebannt auf die digitale Zeitanzeige. Als dann hinter seinem Namen die Zeit von 7,15 Sekunden auftauchte, war die Freude natürlich groß. Denn die Qualifikation für die Jugend-DM in Dortmund war das erklärte Ziel des Bichlers, der erst seit etwas mehr als einem Jahr Leichtathletik betreibt. In München war er damit der fünftschnellste Läufer der Altersklasse U 20. Souveräner Sieger war Jakob Kemminer (TSV Ochenbruck), der mit 6,85 Sekunden nicht nur alle U20-Läufer, sondern auch alle Männer hinter sich lassen konnte. Die Plätze zwei bis vier gingen an Nachwuchsläufer aus Südkorea. Das gesamte Jugend-Leichtathletik-Nationalteam Südkoreas verweilt gerade in München und nutzte diesen Wettkampf zur Formbestimmung.
So starteten auch über 200 m weitere südkoreanische Läufer, aber nicht Thomamüller. Da er über 60 m ja umgeknickt war, verzichtete er sicherheitshalber auf den 200m-Lauf.
In starker Form präsentierte sich auch weiterhin Amelie Mayr. Nachdem die 13-Jährige in der Woche zuvor südbayerische Vizemeisterin im Kugelstoßen geworden war, belegte sie beim Munich Indoor Rang 3 im Kugelstoßen der Altersklasse U 16. Dabei steigerte sie ihre Bestleistung auf 10,48 m, die sie im vierten von sechs Versuchen erzielen konnte.
Über Saisonbestleistungen konnten sich Lea Lange, Julian Herter und Joris Ressing freuen. So steigerte sich die 17-jährige Lange über 400 m auf 63,89 Sekunden und wurde damit Sechste bei den Frauen. Fünfter bei den Männern über 400 m wurde der 20-jährige Julian Herter, der mit 52,98 Sekunden einen soliden Einstand in die Hallensaison feierte. Joris Ressing belegte über 800 m der Männer mit 2:08,16 Minuten den 9.Platz und steigerte sich im Vergleich zu seinem Rennen vor zwei Wochen um mehr als zwei Sekunden.
Munich Indoor in München am 27.01.2024
Kugel-Silber für Amelie und 400m-Silber für Franz
Bronze für Luca - Hannah verletzt sich
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 21.01.2024 – Bei den südbayerischen Hallenmeisterschaften der Altersklassen U 16 und U 20 hat Amelie Mayr in der Altersklasse W 14 Silber im Kugelstoßen gewonnen. Die 13-Jährige stieß zum ersten Mal über 10 Meter und musste sich damit nur Nadine Angermann (TSV Bad Endorf) geschlagen geben, die mit 10,26 gewann. Sie zeigte eine beeindruckende Serie, wobei sie ihren besten Stoß im sechsten und letzten Versuch hatte. Bis dahin hatte sie 9,98 Meter gestoßen und ließ nun 10,11 Meter folgen. Im Weitsprung-Wettbewerb zeigte die junge Athletin aus Obersöchering ebenfalls eine starke Leistung und belegte mit 4,83 m Rang 6.
Eine weitere Silbermedaille für den TSV Penzberg erkämpfte sich Franz Thomamüller. Der 18-jährige Bichler zeigte bei seiner 400m-Einzel-Premiere mit 52,73 Sekunden nicht nur, dass er sehr schnell laufen kann, sondern auch ein gewisses Maß an Ausdauer besitzt. In seinem Zeitlauf siegte er ungefährdet und musste nun warten, was die vier vermeintlich schnellsten Läufer der Meldeliste in ihrem Zeitlauf abliefern würden. Hier wurde dann der Italiener Jean-Pierro Araba (LAG Mittlere Isar) seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit 51,90 Sekunden. Dahinter lieferten sich Daniel Funk (LG Aichach-Rehling) und Ben Berger (LG Augsburg) einen spannenden Zweikampf, den letztendlich Funk mit 52,74 Sekunden für sich entscheiden konnte. Damit hatte Thomamüller exakt 0,01 Sekunden Vorsprung auf Funk und das Glück auf seiner Seite. Im 60m-Finale einige Stunden zuvor war das Glück weniger auf seiner Seite, als ihm als Fünfter mit 7,23 Sekunden nur 0,02 Sekunden auf den Bronzerang gefehlt hatten. Trotzdem war er mit seiner Leistung zufrieden, hatte er doch seine Bestleistung aus der Vorwoche deutlich steigern können.
Ebenfalls eine deutliche Steigerung konnte Luca Glatthaar für sich verbuchen. Der 27-jährige Großweiler steigerte sich über 1.500 m auf 4:21,40 Minuten und konnte damit Bronze bei den Männern gewinnen. Zudem verbesserte er seine bisherige persönliche Bestleistung um 4 Sekunden. Dabei zeigte er vor allem auf den letzten 400 Metern, dass er einen guten Tag erwischt hatte, da er fast noch seinen langjährigen Vereinskameraden Michael Eder (PTSV Rosenheim) einholen konnte. Letztendlich fehlten Glatthaar nur 0,19 Sekunden zu Silber.
Großes Pech hatte Hannah Petsch, die sich im B-Finale über 60 m der Altersklasse einen Muskelfaserriss in der linken Oberschenkel-Rückseite zuzog. „Ganz kurz vor dem Ziel habe ich auf einmal einen stechenden Schmerz verspürt“, so die 17-jährige Penzbergerin. Trotzdem belegte sie mit 8,25 Sekunden Rang zwei und landete damit in der Endabrechnung auf Platz 10. „Damit ist die kurze Hallensaison für Hannah leider zu Ende“, so Trainerin Conny Lechner-Brennauer.
Für Lea Lange wird die Hallensaison noch weiter gehen, nachdem sie in München Rang 4 über 400 m in der Altersklasse U 20 mit 63,97 Sekunden belegte. Damit steigerte sich die 17-jährige Penzbergerin im Vergleich zur Vorwoche um fast eine halbe Sekunde. Deutlich langsamer hingegen war hingegen Josepha Wintzingerode, die mit 2:57,95 Minuten über 800 m in der Altersklasse U 20 Rang 5 belegte. „Irgendwie habe ich heute schlechte Luft bekommen“, so die Gymnasiastin.
Südbayerische Meisterschaft in München am 21.01.2024
Corinna läuft über 800m zu Silber
Starke Sprintleistungen bei südbayerischen Meisterschaften
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 14.01.2024 Corinna Braun hat bei den südbayerischen Hallenmeisterschaften in München den 2. Platz über 800 m belegt. Die 19-jährige Läuferin des TSV Penzberg lief mit 2:17,54 Minuten die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere und qualifizierte sich für die süddeutschen Hallenmeisterschaften an selber Stelle Anfang Februar. Nach verhaltenem Beginn reihte sie sich zunächst auf Platz vier ein und beobachtete die Konkurrenz. „Ich war mir unsicher, ob das Tempo nicht zu schnell für mich ist“, so Braun, die in den zurückliegenden zwei Jahren immer über 2:20 Minuten geblieben war. Eingangs der letzten von vier Runden lag sie noch deutlich hinter Rang zwei und drei zurück. Doch sie hatte noch Reserven und sprintete an ihren Konkurrentinnen vorbei. Im Ziel war sie überglücklich mit ihrem Ergebnis und stellte fest, dass sie noch schneller laufen könne. Der Sieg ging Sarah Bischoff (LG Reischenau-Zusamtal) mit 2:15,70 Minuten.
Eine starke Leistung zeigten die 60m-Sprinter des TSV Penzberg, allen voran Hannah Petsch und Franz Thomamüller. Die beiden U20-Athleten verpassten zwar mit ihren Bestleistungen die Finalläufe der Männer und Frauen, bestätigten aber den Aufwärtstrend, der sich bereits im Training abgezeichnet hatte. So lief der 18-jährige Thomamüller im Vorlauf (7,31 Sekunden) und im Zwischenlauf (7,28 Sekunden) Bestzeit, was letztendlich Platz 12 bedeutete. Die 17-jährige Petsch lief im Vorlauf 8,23 Sekunden und ließ im Zwischenlauf 8,25 Sekunden folgen. Über 200 m lief sie anschließend mit 27,19 Sekunden auf Platz 15, Thomamüller auf Rang 9 über 400 m mit 53,44 Sekunden. Schnellster Penzberger über diese Distanz wurde Andreas Kölbl, der mit 52,57 Sekunden und Rang 5 einen durchschnittlichen Saisoneinstand feierte. Rang 11 ging an Christian Okunrobo, der mit 54,70 Sekunden seine letztjährige Bestzeit bestätigen konnte.
Über 400 m der Frauen steigerte die 17-jährige Lea Lange ihre persönliche Hallenbestzeit auf 64,46 Sekunden, was ihr Rang 7 einbrachte. Stark in Form präsentierte sich der jüngste Penzberger Starter Michael Thomamüller. Der 15-jährige Bichler erreichte in der Altersklasse U 18 über 60 m den Zwischenlauf , wo er mit 7,72 Sekunden den Finaleinzug um 0,12 Sekunden verpasste. Über 200 m lief er bei seiner Premiere 25,01 Sekunden, was in der Endabrechnung Platz 9 bedeutete. Im Weitsprung verschenkte er am Absprungbalken fast einen halben Meter, sodass er mit 5,36 m nur auf Rang 14 landete.
Bei seiner Premiere im Penzberger Trikot belegte Luca Glatthaar den 4. Platz über 3.000 m. Der 27-jährige Bundespolizist war mit dem Verlauf des Rennens nicht zufrieden, hatte er sich doch eine Zeit von unter 9:20 Minuten erhofft. Ebenfalls unzufrieden war Joris Ressing, der über 800 m der Männer mit 2:10,02 Minuten Rang 9 belegte.
Südbayerische Meisterschaft in München am 14.01.2024
Hugo siegt in Ismaning
Luk überrascht bei Comeback als Neunter
von Markus Brennauer
ISMANING / 14.01.2024 Nachdem Hugo Mann im letzten Jahr viel Bergsteigen war (zuletzt im Oktober am Kilimanjaro) wollte er das Jahr 2024 mit neuem Lauf-Elan angehen. So nutzte er den ersten Lauf der Ismaninger Winterlaufserie über die 17 km als erste Gelegenheit. Leider war der erste Lauf über 13 km wegen des Schnee-Chaos im Dezember ausgefallen und wird wohl auch nicht nachgeholt werden.
Die 17 Kilometer waren also der erste Test, der Aufschluss über die aktuelle Laufleistung liefern sollte. Trotz einiger vereister Stellen auf der Strecke waren die äußeren Bedingungen gut. Es war kalt, aber sonnig. Mann gelang es, einen ruhigen Laufrhythmus zu finden, der die Lungen nicht übermäßig strapaziert. „Das war der Schüssel zu einem guten Endergebnis“, so der 69-Jährige, der mit 1:15:29 Stunden den Sieg in der AK 70 erringen konnte. Mit seinem Kilometer-Schnitt von 4:26 war er angesichts der momentan schwierigen Trainingsbedingungen und seiner leichten Corana-Infektion über Weihnachten sehr zufrieden, zumal er ca. 2 Minuten schneller war als im vergangenen Jahr.
Ebenfalls in Ismaning am Start war Luk Jäger, der nach langer Wettkampfpause als Gesamtneunter überzeugte. Mit 1:01:48 Stunden war er der 20-Jährige deutlich schneller als er und seine Trainerin und Mutter Melanie Jäger erwartet hatten. Jürgen Birner belegte in der AK 50 mit 1:29:12 Stunden Rang 28.
Winterlaufserie Ismaning (17 km) am 14.01.2024
Corinna und Andi trotz Sieg unzufrieden
Zweite Plätze für Lea und Franz, Hannan mit Bestzeit
von Markus Brennauer
GERMERING / 06.05.2023 In Germering haben Corinna und Andi jeweils die 400 m Hürden gewonnen, Corinna dazu noch die 800 m. Trotzdem waren beide mit ihren Auftritten über die Hürden nicht zufrieden, denn beide verpassten die Norm für die deutschen Meisterschaften. Während Andi trotz eines fehlerfreien Rennens mit 54,16 Sekunden etwas ratlos im Ziel saß, wusste Corinna sofort, warum sie nur 67,43 Sekunden gelaufen war. „Ich bin viel zu langsam losgelaufen und dann hat der Rhythmus einfach nicht mehr gepasst“, so die 18-jährige Benediktbeurerin. Über die 800 m entschied sie sich dann für ein taktisches Rennen und lief bis 500 Meter auf Platz zwei. Als dann ihre Konkurrentinnen langsamer wurde, übernahm sie die Führung und lief mit 2:23,14 Minuten mehr als drei Sekunden auf ihre Konkurrenz heraus.
Wesentlich zufriedener war Franz, der sich im 100m-Finale auf 11,52 Sekunden steigern konnte, was den zweiten Platz bedeutete. Leider blies der Rückenwind mit 2,1 m/s um eine Winzigkeit zu stark, sodass diese Zeit nicht in die Bestenlisten einfließen wird. Im Vorlauf hatte er sich bei regulärem Rückenwind mit 11,81 Sekunden für das Finale qualifiziert. Über 200 m hatte der Bichler dann etwas müde Beine, trotzdem lief er mit 24,18 Sekunden erneut Bestzeit und belegte den 4. Rang.
Auf Platz zwei schaffte es Lea, die über 400 m mit 64,24 Sekunden in der Altersklasse U 18 überzeugte. Damit lief sie neue Freiluftbestzeit, nur einmal war sie bisher in der Halle schneller gewesen. In Germering startete sie furios und lag lange Zeit gleichauf mit Siegerin Pelagia Michel (TuS Traunreut), die sich am Ende mit 62,95 Sekunden relativ deutlich durchsetzen konnte. Doch auf der Zielgerade verließen die 16-jährige Penzbergerin etwas die Kräfte.
Ganz ähnlich erging es Hannah, die über 200 m mit 27,01 Sekunden Platz in der Altersklasse U 18 belegte. Die junge Penzbergerin startete pfeilschnell in ihr Rennen und hatte nach 120 Metern fünf Meter Vorsprung auf die Konkurrenz. Doch dieser sehr offensive Rennbeginn zahlte sich nicht ganz aus, da sie auf den letzten 30 Metern von ihren Konkurrentinnen überholt wurde. Letztendlich fehlten ihr 0,17 Sekunden auf den Podestrang.
Für Julian war der Wettkampf in Germering der erste seit fast zehn Monaten. Noch fehlt es dem 19-Jährigen etwas an Schnelligkeit, doch das Stehvermögen ist schon recht gut ausgeprägt, sodass er über 400 m mit 53,75 Sekunden Rang vier bei den Männern belegte. Über 200 m reichte seine Zeit von 24,46 Sekunden zu Rang 17.
Sehr gut aufgelegt zeigte sich in Germering Sebastian, der im Trikot des Vfl Murnau zum Sieg über 800 m lief. Mit 2:01,05 Minuten setzte er sich souverän in der U 18 durch und musste sich in der Gesamtwertung nur dem U20-Athleten Sebastian Witt (Vfl Waldkraiburg) geschlagen geben, der mit 2:00,73 Minuten zwei Meter vor Sebastian das Ziel erreichte.
Top Meeting Germering am 06.05.2023
Mareike und Andreas starten in Bahnsaison
Überzeugende Auftritte in Regensburg und München
von Markus Brennauer
REGENBSURG / MÜNCHEN - 24.04.2023 Mareike Ressing startete ihre Saison über 3.000 m in Regensburg. Die 52-jährige Läuferin des TSV Penzberg überzeugte über 3.000 m mit 10:46,94 Minuten. „Ich bin um vier Sekunden schneller gewesen als vergangenes Jahr, obwohl ich die Woche zuvor mit einer Erkältung zu kämpfen hatte“, so die Tölzerin. In zwei Wochen wird sie als eine der Topfavoritinnen bei den deutschen Langstreckenmeisterschaften über 5.000 m in Mittweida antreten.
Für Andreas Kölbl sind es noch elf Wochen bis zu den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Kassel. Seinen Saisoneinstand feierte der DM-Vierte über 400 m Hürden des vergangenen Jahres mit einem zweiten Platz über eben diese Distanz in München. Mit 54,43 Sekunden musste er sich dem deutschen Meister 2022, Michael Adolf (TSV Gräfelfing), geschlagen geben. Mit 53,83 Sekunden blieb der Gräfelfinger genauso wie Kölbl mehr als zwei Sekunden über seiner Bestzeit, was aber in dieser Phase der Saison nichts Außergewöhnliches ist. „Ich bin erst wieder seit wenigen Wochen voll im Training, weshalb ich noch Probleme mit dem Rhythmus zwischen den Hürden hatte“, so Kölbl, der ebenso wie Adolf über Ostern zehn Tage im Trainingslager an der
Ergebnisliste Telis-Challenge am 22.04.2023
Ergebnisliste München am 22.04.2023
Simon siegt in Geretsried und Peißenberg
BLV-Norm über 3.000 m in Regensburg
von Markus Brennauer
REGENBSURG / PEISSENBERG / GERETSRIED - 23.-24.04.2023 Simon Onnich hat am Wochenende nicht nur den Peißenberger Gesundheitslauf, sondern auch über die 5,3 km beim Stadtlauf Geretsried und in Regensburg über 3.000 m in seiner Altersklasse gewonnen. Der 18-jährige Altenauer hatte sich zunächst am Samstag in Regensburg an die Startlinie der 3.000-Challenge gestellt. Gegen Bayerns stärkste Nachwuchsläufer zeigte er bei seiner Premiere über diese Distanz eine starke Leistung. Mit 9:33,93 Minuten war er der schnellste Läufer der Altersklasse U 20, allerdings lagen gleich mehrere Teilnehmer der jüngeren Altersklasse U 18 vor ihm, wobei Luis Pfister (TSV Ottbeuren) mit 8:59,35 Minuten Tagesschnellster in der Jugendwertung war. „Ich bin etwas zu schnell gestartet, war aber mit der Zeit sehr zufrieden.“ Sein Ziel war es, die Qualifikationsnorm für die bayerischen Meisterschaften abzuhaken, die die bei 9:55 Minuten liegt.
Einen Tag später startete er am Vormittag um 11 Uhr beim Peißenberger Gesundheitslauf und konnte hier sogar den Gesamtsieg feiern. Auf der knapp 5 Kilometer langen Strecke am Guggenberg ließ der Auszubildende sämtliche andere Starter hinter sich und konnte nach 18:06 Minuten jubeln. Genau zweieinhalb Stunden später jubelte Onnich dann erneut, als er beim Stadtlauf in Geretsried als Gesamterster die Ziellinie nach 5,3 Kilometern überquerte. Auf dem Rundkurs durch die Geretsrieder Innenstadt distanzierte er mit 18:23 Minuten den Rest der Konkurrenz um mehr als zwei Minuten. Dabei startete er zunächst etwas verhalten, so wie es ihm sein Trainer Markus Brennauer geraten hatte. Auf den letzten 1.500 Metern beschleunigte er dann noch einmal und konnte so ein mehr als erfolgreiches Wochenende abschließen.
Ergebnisliste Telis-Challenge am 22.04.2023
Ergebnisliste Stadtlauf Geretsried am 23.04.2023
Sieg #3 für Hugo in Ismaning
Gesamtsieg bei Ismaninger Winterlaufserie
von Markus Brennauer
ISMANING - 12.02.2023 Beim letzten Lauf der Ismaninger Laufserie über 21,4 km hat Hugo Mann souverän die Altersklasse M 65 gewonnen. Der 68-Jährige dominierte mit 1:35:56 Stunden und hatte im Ziel fast sieben Minuten Vorsprung auf Oskar Starz (LG Stadtwerke München). Der Penzberger zeigte sich von seiner Leistung positiv überrascht: „Da ich mich nicht wirklich auf diesen Halbmarathon vorbereiten konnte, hatte ich keine hohen Erwartungen an das Rennen. In den vergangenen Wochen war ich vor allem viel in den Bergen wandern.“ In der Gesamtwertung der drei Läufe der Ismaninger Winterlaufserie war die Reihenfolge in der Altersklasse M 65 identisch. Mann siegte hier mit 3:51:11 Stunden vor Starz, der für alle drei Läufe 4:08:56 Stunden benötigt hatte.
Ergebnisliste Ismaning 21,4 km am 12.02.2023
Gesamtwertung Ismaninger Winterlaufserie 2022/2023
Joris läuft auf Platz 4
Hannah und Franz erreichen das Finale
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 11.02.2023
Joris Ressing hat bei den bayerischen Hallenmeisterschaften den 4. Platz in der Altersklasse U 20 über 800 m belegt. Mit 2:05,02 Minuten stellte er in der Werner-von-Linde-Halle im Münchner Olympiapark eine neue Bestzeit auf. In einem couragierten Rennen reihte er sich zunächst an Position 6 ein. „Das Tempo vorne war richtig hoch. Deshalb habe ich mich erst einmal hinten eingereiht“, so der 17-jährige Gymnasiast. Vorne zeigte Tobias Tent (LG Stadtwerke München) seine Extraklasse und führte das Feld mit 57,50 Sekunden über die ersten 400 Meter. Nach der Hälfte des Rennens verbesserte sich Ressing um einen Platz nach vorne. „Ich habe mich gut gefühlt. Als ich merkte, dass der Läufer vor mir den vorderen Läufern nicht mehr folgen konnte, habe ich überholt.“ Eingang der letzten von vier Runden verbesserte er sich um einen weiteren Platz. Kurze Zeit sah es so aus, als ob er die Lücke zu Leopold Saab (LG Stadtwerke München) schließen könnte, doch in der letzten Runde wurde der Penzberger Läufer zusehends langsamer. Trotzdem blieb er fast eineinhalb Sekunden unter seiner bisherigen Bestleistung. Der Sieg ging mit 1:56,04 Minuten an Tobias Tent.
Ebenfalls Bestzeit lief Ressings Vereinskamerad Franz Thomamüller. Der 17-jährige Bichler erreichte über 60 m überraschend mit 7,54 Sekunden das Finale der Altersklasse U 20. Nach den Vorläufen war der TSV-Läufer nur Neunter, was nicht zur Finalteilnahme gereicht hätte. Doch da ein Athlet verletzungsbedingt auf die Teilnahme am Finale verzichtete, durfte Thomamüller aufrücken. Diese unverhoffte Finalchance nutzte er dann und steigerte seine Bestleistung um weitere 0,05 Sekunden auf 7,49 Sekunden. In einem spannenden und sehr engen Finale trennten den Auszubildenden nur 0,05 Sekunden auf Rang 5. Dabei lag er lange Zeit sogar auf Rang vier, doch auf den letzten 15 Metern verließen ihn etwas Kräfte. „Das Finale war deutlich besser als der Vorlauf“, so der Bichler.
Ähnlich spannend war der Wettkampfverlauf für Hannah Petsch, die im Weitsprung der Altersklasse U 18 Rang acht belegte. Mit 4,97 m zeigte sie den zweitbesten Sprung ihrer Karriere. Dabei sah es lange Zeit danach aus, als ob die 16-Jährige nicht das Finale der besten Acht erreichen würde. „Bei den ersten zweiten Sprüngen hatte ich Probleme mit dem Anlauf“, so die Gymnasiastin, die nie das Absprungbrett traf. Nach zwei Durchgängen lag sie nur auf Rang 11. Im dritten Durchgang traf sie aber dann das Brett fast optimal und segelte auf 4,97 m. Wäre sie kürzer als 4,92 m gesprungen, wäre sie bereits nach den ersten drei Versuchen ausgeschieden gewesen. Leider konnte sie sich in den Versuchen vier bis sechs nicht weiter steigern. Trotzdem war sie sehr zufrieden mit ihrer Leistung, schließlich war das ihr bisher bestes Ergebnis bei bayerischen Meisterschaften.
Den Sprung unter die Top 8 verpasste Lea Lange hingegen denkbar knapp als Neunte über 400 m in der Altersklasse U 18. Obwohl sie mit 64,05 Sekunden ihre gerade einmal zwei Wochen alte Bestzeit erneut um fast eine halbe Sekunde steigern konnte, fehlten 0,44 Sekunden auf den Urkundenplatz. In ihrem Rennen lieferte sie sich einen spannenden Dreikampf mit Julia Pichlmeier und Mia Mende (beide SFR Zeilarn), die beide knapp vor ihr das Ziel erreichten. „Die Zeit ist wirklich gut“, zeigte sich die 16-jährige Realschülerin sehr zufrieden. Überhaupt nicht zufrieden war hingegen ihr Bruder Sven, der über dieselbe Distanz bei den Männern mit 56,75 Sekunden Rang 5 belegte. „Die Platzierung ist natürlich in Ordnung. Aber die Zeit ist absolut nicht das, was ich mir erwartete hatte“, so der 19-jährige Student, der mehr als drei Sekunden über seiner persönlichen Bestzeit blieb.
Über 200 m der Altersklasse U 20 konnte sich Franz Thomamüller am zweiten Tag der Meisterschaften auf 24,55 Sekunden steigern. Damit belegte er in der Altersklasse U 20 den 6. Platz. „Meine linke Wade war von den gestrigen 60 Metern etwas hart, aber während des Laufs habe ich nichts gemerkt“, so der Bichler, der sich im dritten 200m-Rennen seiner Karriere erneut steigern konnte.
In der abschließenden 4 x 400m-Mixed-Staffel belegten Michael Speinle, Corinna Braun, Lea Lange und Andreas Kölbl mit 4:00,58 Minuten Rang 7. Sowohl Kölbl als auch Braun hatten auf einen Einzelstart verzichtet, da sie leicht angeschlagen waren. „Wir wollten die Staffel aber unbedingt laufen. Bei einem Einzelrennen wären wir nicht angetreten“, so die beiden, die deutlich über ihren Möglichkeiten blieben. Startläufer Speinle hingegen zeigte nach langer Verletzungspause einen ordentlichen Auftritt und sagte nach dem Rennen, dass es sich endlich wieder nach Laufen anfühle. Der Sieg in der Mixed-Staffel ging an den TSV Gräfelfing, die mit 3:38,66 Minuten knapp die Staffel der LG Stadtwerke München auf Distanz halten konnte.
Ergebnisliste bayerische Hallenmeisterschaft Tag 1 am 11.02.2023 in München
Sieg #2 für Hugo in Ismaning
Oberschenkel zwinkt Hugo zum Langsamlaufen
von Markus Brennauer
ISMANING - 15.01.2023 Hugo hat beim zweiten Lauf der Ismaninger Winterlaufserie erneut souverän seine Altersklasse gewonnen. Das Laufwetter war stürmisch und regnerisch angesagt. Glücklicherweise begann es erst nach dem Lauf zu regnen. Dafür hatten die Läufer ordentlich Wind aus allen Richtungen. Während des Laufes waren im Wald entlang der Isar auch einige Ast-/oder Baumbrüche deutlich zu hören. Leider spürte Hugo schon beim Einlaufen, dass der rechte hintere Oberschenkel ordentlich zwickte. Nach dem Warmlaufen hatte er daher auf die üblichen Steigerungen verzichtet. Klar war allerdings auch, dass er ein verhaltenes Renntempo anschlagen musste, um eine vorzeitige Aufgabe zu vermeiden. Daher startete er mit einer Pace von 4:20 Min./km, merkte aber bald, dass etwas weniger Tempo für den entzündeten Muskelansatz deutlich besser war. So pendelte sich das Tempo bei 4:33 statt bei 4:23 Min./km ein. „Bei diesem Tempo war es dann ein angenehmer Lauf, da der Untergrund einigermaßen trocken war und die anaerobe Schwelle weit entfernt“, so war. Außerdem konnte er sich über weite Strecken in einer gleich schnellen Laufgruppe verstecken, was bei starkem Wind auch eine große Hilfe ist. Trotz des verhaltenen Tempos konnte er die Konkurrenz in der M 65 auf Abstand halten und siegte souverän, auch wenn die Zeit mit 1:17:26 Stunden für 17 KM noch verbesserungsfähig sei, so Hugo.
Hannah segelt auf Platz 4
Lea läuft in München mutig auf Platz 5
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 15.01.2023 Hannah Petsch fliegt über 5 Meter
MÜNCHEN - „Damit hätte ich nicht gerechnet.“ Damit meinte Hannah Petsch ihren 4. Platz im Weitsprung bei den südbayerischen Meisterschaften in München. In der Altersklasse U 18 sprang sie mit 5,05 m neue persönliche Bestleistung und überraschte damit vor allem sich selbst. Denn es war ihr erster Wettkampf seit mehr als drei Jahren Wettkampfpause. Zudem hatte sie in den vergangenen fünf Wochen kaum trainieren können. Vor Weihnachten musste sie aufgrund einer Weisheitszahn-OP pausieren und danach war das Penzberger Sportstadion geschlossen.
„Da Hannah weder mit Spikes noch an der Weitsprunggrube trainieren konnte, mussten wir beim Anlauf improvisieren“, so Trainerin Conny Lechner-Brennauer, die gemeinsam mit ihrem Ehemann Markus Brennauer die 16-jährige Athletin betreut. Gleich im ersten Versuch in der Münchner Werner-von-Linde-Halle sprang sie mit 4,89 m neue persönliche Bestleistung. „Ich hatte bereits beim Aufwärmen gemerkt, dass es heute weit gehen könnte“, so die Gymnasiastin. Beim zweiten Versuch traf sie dann den Absprungbalken nahezu perfekt und katapultierte sich auf 5,05 m. Danach zeigte sie eine konstante Serie mit Sprüngen von über 4,75 m. Der Sieg in der Weitsprungkonkurrenz ging an Florentine Toppe (TSV Wolfratshausen), die sich im letzten Versuch auf 5,54 m steigern konnte. Zur Bronzemedaille fehlten Petsch letztendlich 15 Zentimeter. Doch das ärgerte die junge Athletin nicht, die bereits über 60 m mit 8,46 Sekunden den Zwischenlauf erreicht hatte und mit Platz 17 zufrieden war.
Ebenfalls zufrieden war Maximilian Stockinger, der bei seinem ersten Wettkampf nach ebenfalls dreijähriger Wettkampfpause mit 7,64 Sekunden über 60 m den Zwischenlauf in der Altersklasse U 18 erreichen konnte. Der 15-jährige Realschüler zeigte dabei, dass er mit der zumeist älteren Konkurrenz mithalten konnte. Im Weitsprung steigerte er seine Bestleistung um knapp 90 Zentimeter auf 5,22 Meter. Dabei hatte er sehr große Anlaufprobleme, da natürlich auch er in den vergangenen Wochen nicht im Penzberger Sportstadion trainieren konnte. Letztendlich belegte er Rang 15.
Für Lea Lange begann die Hallensaison mit einem ausgezeichneten 5. Rang über 400 m in der Altersklasse U 18. Die 16-jährige Realschülerin schrammte mit 66,23 Sekunden nur um 0,20 Sekunden an ihrer Bestzeit aus dem vergangenen Jahr vorbei. In ihrem Zeitlauf startete sie sehr mutig und heftete sich mutig an die spätere Siegerin, Liah-Soline Gerich (LG Stadtwerke München), die mit 60,88 Sekunden fast drei Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz hatte. Erst auf den letzten 100 Metern musste Lange ihre Konkurrentin deutlich davonziehen lassen. „Auf den letzten 100 Metern habe ich meine Beine fast nicht mehr hochbekommen“, bilanzierte die junge Penzbergerin nach ihrem Lauf, der am Ende nur 0,82 Sekunden auf das Podest fehlten.
Ihr Bruder Sven belegte bei den Männern über dieselbe Distanz mit 56,81 Sekunden den 7. Platz. Damit war er nicht zufrieden, schließlich verpasste er seine Bestzeit um über drei Sekunden. Topfavorit Andreas Kölbl musste krankheitsbedingt seinen Start in München absagen. Der Sindelsdorfer hätte ansonsten sehr wahrscheinlich dem Sieger, Severin Michael Bächle (LG Stadtwerke München), Paroli bieten können, der mit 52,42 Sekunden Gold gewann.
Seinen ersten Wettkampf im Trikot des TSV Penzberg hatte Christian Okunrobo. Der 20-jährige Italiener startete über 200 m und 60 m und sammelte seine ersten Leichtathletik-Erfahrungen. Über 60 m landete er mit 7,72 Sekunden genauso im Mittelfeld wie über 200 m mit 25,59 Sekunden. Gold ging über 60 m überraschend an Raffieu Deen Johnson mit 6,94 Sekunden, der von 2015 – 2022 im Trikot des TSV Penzberg gelaufen war. Der 23-jährige Sprinter aus Sierra Leone startet aber seit dem 01.01.2023 für die LG Stadtwerke München. Der Grund für den Vereinswechsel war die Konsequenz seines Umzugs von Penzberg nach München. Nun trainiert er in der starken Sprintergruppe der LG Stadtwerke München, wobei er weiterhin sehr engen Kontakt zu seiner ehemaligen Trainerin in Penzberg, Conny Lechner-Brennauer, hält. „In München hat er mit der Leichtathletikhalle optimale Trainingsbedingungen, die wir in Penzberg nicht bieten können“, so Lechner-Brennauer, die sich über den Sieg und die Bestleistung ihres ehemaligen Schützlings sehr freute.
=>Hier<= geht es zu den Bildern.
Ergebnisliste südbayerische Hallenmeisterschaft 2023 in München
Sieg für Hugo in Ismaning
Starker Auftritt trotz Eis und Schnee
von Markus Brennauer
ISMANING - 11.12.2022 Hugos Bericht aus Ismaning: Ismaning war dieses Mal ein echter Winterlauf. Kälte, Schnee und Eis, aber glücklicherweise nicht in den Mengen wie sie in Penzberg vorhanden sind. Daher war die Laufstrecke in weiten Teilen gut zu bewältigen. Pünktlich um 10:00 Uhr ging es in langem T-Shirt und langer Laufhose auf den 13,5 km langen Kurs. Da es das erste Rennen in der Vorbereitung für die Saison 2023 war, hatte ich mir nur vorgenommen so schnell als möglich in einen guten Laufrythmus zu kommen und nicht auf die Uhr zu schauen. Tatsächlich habe ich die Strecke mit einem Kilometer-Schnitt von 4:17 Minuten recht konstant absolviert. Das war langsamer als letztes Jahr. Ich hoffe die fehlenden Sekunden sind nur auf den Traingsrückstand zurückzuführen. Bis zum nächsten Lauf über 17 km sind es ja noch ein paar Wochen, die zur Formverbesserung führen sollten. Angesichts der Rahmenbedingungen war es ein guter Wettkampf, mit dem 1. Platz in der AK 65.
CROSS-DM: Nick mit Purzelbaum auf Platz 7
Platz 18 für Luk - Lucas und Markus enttäuschen
von Markus Brennauer
LÖNINGEN - 26.11.2022 Die Athleten des TSV Penzberg waren am Wochenende bei den deutschen Crosslaufmeisterschaften in Löningen (Niedersachsen) aktiv. Bester war dabei Nick, der im Männerrennen über die Langstrecke von 9,8 Kilometern Rang 7 belegte. In einem hochklassig besetzten Feld zeigte der 23-jährige Student eine herausragende Leistung. Mit 30:36 Minuten hatte er nur etwas mehr als eine Minute Rückstand auf Sieger Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel), der sich mit 29:28 Minuten hauchdünn vor Filmon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) durchsetzen konnte. Im selben Rennen waren hingegen Lucas (Platz 35) und Markus Brennauer (Rang 47) nicht zufrieden mit ihrem Abschneiden. In der Altersklasse U 23 war auch Luk mit seinem 18. Platz nicht ganz glücklich.
Für Nick war das Rennen in Löningen das vorerst letzte im Trikot des TSV Penzberg. Der 23-Jährige wechselt zum LSC Höchstadt/Aisch. Deshalb wollte er natürlich noch einmal ein richtig gutes Ergebnis erzielen. Nick lief zunächst in einer zehnköpfigen Spitzengruppe mit. Dort hielt er sich am Ende auf und versuchte Kräfte zu sparen. Auf der 1,4 km langen Wiesenrunde startete nach rund zehn Minuten Filmon Abraham eine Attacke. Dieser Tempoverschärfung konnten nur Fitwi und Markus Görger (LG Region Karlsruhe) folgen. Kurz vor der Tempoerhöhung hatte Jäger eine Schrecksekunde erlebt. An der engsten Kurve des Rennens stürzte er und machte einen Purzelbaum. „Ich hatte einfach mein Bein nicht hoch genug gehoben und bin mit meinen Spikes im Gras hängen geblieben“, so der Penzberger. Dadurch verlor er den Kontakt zu seiner Gruppe, konnte sich aber im Laufe des Rennens wieder nach vorne kämpfen. Der Abstand der Spitzengruppe wuchs im Laufe des Rennens auf fast 100 Meter auf die Verfolgergruppe. Diese zerbröckelte nun zusehends und Nick konnte ab der Hälfte der Distanz wieder einige Läufer einholen. Zu Beginn der letzten Runde bekam dann Görger Probleme mit seinem Magen und musste kurze Zeit später das Rennen beenden, sodass Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) mit 29:48 Minuten Bronze gewinnen konnte.
Im Ziel war dann Nick sehr zufrieden mit seinem Abschneiden, wobei er natürlich mit seiner Trainerin und Mutter Melanie darüber diskutierte, was ohne den Sturz möglich gewesen wäre. Gemeinsam mit Lucas und Markus belegte er den 5. Platz in der Mannschaftswertung. Der 23-jährige Lucas war nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung. Aufgrund einer Corona-Infektion Mitte Oktober war er nicht topform und wusste somit nicht, wie er das Rennen gestalten sollte. Er startete vorsichtig und konnte im Verlauf des Rennens einige Plätze gut machen. „Ich hätte offensiver laufen sollen, da wäre heute mehr drin gewesen“, zeigte sich der Masters-Student selbstkritisch, der mit 34:10 Minuten Rang 35 belegte. Noch schlechter war das Abschneiden von Markus, der mit 36:38 Minuten deutlich hinter seinen Erwartungen zurückblieb. Ab der dritten Runde plagten ihn Magenkrämpfe. „Meinen Beinen ging es gut, doch sobald ich schneller laufen wollte, meldete sich mein Magen“, zeigte sich der 42-jährige Lehrer nach dem Rennen ratlos.
Für Luk war hingegen der 18. Platz in der Altersklasse U 23 über 7,7 km sehr wohl erklärbar. Der 20-jährige Student hatte in der Woche vor den Meisterschaften einen kleinen Infekt und musste so auf das Training verzichten. Zu Beginn lief er am Ende der Spitzengruppe, musste aber recht schnell den Kontakt abreißen lassen. Von nun an lief er immer alleine im Wind, was natürlich Kraft kostete. „Ich habe gekämpft. Aber immer alleine zu laufen war vor allem mental schwierig“, erzählte er nach dem Rennen. Mit 26:21 Minuten hatte er am Ende etwas mehr als eine Minuten Rückstand auf Sieger Florian Bremm (TV Leutershausen). Der 22-Jährige wird von Melanie trainiert und wechselt zum neuen Jahr ebenfalls zum LSC Höchstadt/Aisch. Für den mittelfränkischen Verein werden neben Nick und Florian noch einige weitere Topläufer ab 01.01.2023 starten. Einer der Gründe dafür ist nicht nur die räumliche Nähe zu Nicks Studienort Erlangen, sondern dass viele seiner besten Lauffreunde bereits für diesen Verein starten. Und viele dieser Athleten werden von Melanie trainiert. Außerdem bilden alle diese Athleten die Gruppe „Running Gags“. Diese Gruppe produziert regelmäßig Videos auf YouTube, die sich natürlich ausschließlich um das Thema „Laufen“ drehen. Durch einen gemeinsamen Verein wollen sie attraktiver für Sponsoren werden und so nicht nur sich selbst, sondern auch das Laufen, populärer machen. So gehören zu dieser Gruppe z.B. Niklas Buchholz (EM-Teilnehmer über 3.000 m Hindernis 2022) oder Brian Weisheit (5. Platz bei den deutschen Meisterschaften über 3.000 m Hindernis).
Ergebnisliste CROSS-DM 2022 in Löningen
7. Platz in Pforzheim
10,5 anstatt 8,8 km
von Markus Brennauer
PFORZHEIM - 12.11.2022 Beim 14. Sparkassen Crosslauf in Pforzheim hat Luk den 7. Platz im Lauf der Altersklasse U 23 belegt. Mit 34:57 Minuten hatte er knapp 90 Sekunden Rückstand auf Sieger Julian Großkopf (LAZ Ludwigsburg). Der Sparkassen Crosslauf in Pforzheim war die zweite Station des deutschen Cross-Cups, wobei Luk den ersten Lauf der Serie in München gewinnen konnte. In Pforzheim war die Strecke ungewohnt lang für den Studenten. "Die Strecke war deutlich länger als die in der Ausschreibung stehenden 8,8 km", erklärte Mutter und Trainerin Melanie nach dem Rennen. "Viele Athleten hatten knapp 10,5 Kilometer auf ihren GPS-Uhren", so Melanie. Für Luk wären die 8,8 km bereits die längste Cross-Distanz seiner Karriere gewesen. Doch da es deutlich mehr als 10 Kilometer waren, verlor er vor allem gegen Ende des Rennens viel Zeit auf die Läufer an der Spitze.
Ergebnisliste U23-Lauf beim Sparkassen Cross Pforzheim 2022
Nick wird bayerischer Crosslaufmeister
Souveräner Sieg auf der Langstrecke
von Markus Brennauer
ZENTING - 12.11.2022 Nick hat bei den bayerischen Crosslaufmeisterschaften souverän den Titel über die Langstrecke der Männer gewonnen. Für die 8,8 km lange Strecke benötigte der Stundent nur 29:25 Minuten und setzte sich damit souverän gegen Tobias Ulrich (LG Region Landshut) durch. Gleich nach dem Start konnten sich die beiden vom Rest des Feldes absetzen. Nach zwei Dritteln der Strecke konnte der Landshuter dann nicht mehr folgen, sodass Nick sich zusehends absetzen konnte. Am Ende hatte der Läufer des TSV Penzberg knapp 100 Meter Vorsprung auf seinen Konkurrenten.
Ergebnisliste Männer Langstrecke BLV Cross Zenting 2022
Luk gewinnt U23-Wertung bei Olympia-Alm-Cross
Starker Einstieg in Cross Cup - Paulina belegt Platz 6
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 23.10.2022 Luk hat beim Olympia-Alm-Cross, der ersten Station des Deutschen Cross Cups, im Elitelauf über 6.600 m der Männer den 3. Platz belegt. Der 20-jährige Student zeigte in dem stark besetzten internationalen Feld eine sehr gute Leistung und musste sich nur WM-Teilnehmer Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf Süd) und Thorben Dietz (SSV Ulm) geschlagen geben. In der U23-Klasse siegte der Penzberger und darf sich nun Hoffnungen auf den Gesamtsieg beim Deutschen Cross Cup machen, der insgesamt aus vier Crosslauf-Veranstaltungen im Herbst besteht. Auf der welligen Strecke im Olympiapark setzten sich gleich zu Beginn Thorwirth und Dietz vom Rest des Feldes ab. Doch bereits nach der ersten von sechs Runden löste sich Thorwirth von Dietz, wohingegen Luk gemeinsam mit Hiob Gebisso (LG Stadtwerke München) und Johann Ioannou-Nikolaides (LG Stadtwerke München) eine dreiköpfige Verfolgergruppe bildete. Während Thorwirth mit 20:59 Minuten einem ungefährdeten Sieg entgegenlief und Dietz mit 21:36 Minuten Platz zwei absicherte, kämpften Luk und Gebisso, die zeitgleich mit 21:45 Minuten in die Ergebnisliste aufgenommen wurden, um Platz 3, wobei der Penzberger einen Hauch vor seinem Augsburger Konkurrenten ins Ziel kam. Im Mittelstreckenlauf der Frauen belegte Paulina Rang 6. Die Läuferin des TSV Penzberg benötigte für die 3,3 km 15:04 Minuten.
Ergebnisliste Olympia-Alm-Cross in München am 23.10.2022
SAVE THE DATE: TEAMTRAIL PENZBERG AM 05.11.2022
65:06 Minuten - Nick startet in Valencia durch
Florian bricht in zweiter Rennhälfte ein
von Markus Brennauer
VALENCIA - 23.10.2022 In Valencia verbesserte Nick seine Halbmarathon-Bestzeit auf 1:05:06 Stunden. Der 23-Jährige steigerte sich im Vergleich zu seiner Premiere im Kempten um mehr als zwei Minuten. Damals in Kempten hatte er noch gewonnen, in Valencia reichte seine Zeit zum 40. Platz. Vorne duellierten sich zehn Kenianer und Äthiopier um die Spitzenplätze, wobei gleich sechs Läufer unter der 1-Stunden-Marke blieben. Unbeirrt von dem hohen Tempo an der Spitze lief Nick genau nach Plan und legte die ersten die ersten Kilometer wie geplant in einem Tempo von 3:05 Minuten pro Kilometer zurück. 30:47 Minuten zeigte die Uhr nach zehn Kilometer. „Es war bereits vor der 10km-Marke extrem hart, das Tempo zu halten“, so Nick, der gemeinsam mit Trainingskamerad Florian Bremm (TV Leutershausen) nach Valencia gereist war. Florian hatte nach 10 km bereits 25 Sekunden Rückstand auf Nick, brach auf der zweiten Rennhälfte ein wenig ein und erreichte letztendlich nach 1:09:55 Stunden auf Platz 63 das Ziel. Nick hingegen lief weiter wie ein Uhrwerk und wurde auf der zweiten Rennhälfte kaum langsamer. Die zweiten 10 Kilometer lief er in 30:54 Minuten. Hinter ihm lief die deutsche Konstanze Klosterhalfen zum Sieg und zur zweitschnellsten Zeit einer deutschen Läuferin aller Zeiten. Mit 1:05:41 Stunden blieb sie nur 29 Sekunden über der Rekordmarke von Melet Kejeta.
Nick durchbricht 10km-Schallmauer und siegt in München
Paul mit starker Marathonpremiere
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 09.10.2022 Nick hat das 10km-Rennen im Rahmen des München Marathon gewonnen. Mit 29:50 Minuten setzte sich der Penzberger vor dem Finnen Mustafe Muuse (29:58 Minuten) und seinem Trainingskollegen Florian Bremm (TV Leutershausen / 30:08 Minuten) durch. Damit blieb der 22-jährige Student zum ersten Mal unter der 30-Minuten-Marke. Vereinskamerad Paul feierte seine Marathonpremiere und erfüllte sich mit 2:43:46 Stunden seinen Traum, unter 2:45 Stunden zu bleiben. Begleitet wurde er dabei von Markus, der das ganze Rennen über für ein gleichmäßiges Tempo sorgte.
„Was soll ich mit 3 Liter Bier?“ Diese Frage stellte sich Nick Jäger bei der Siegerehrung im Münchner Olympiastadion. Dort hatte er das riesige Weißbierglas als Belohnung für seinen 10km-Sieg erhalten. In einem hochklassigen Rennen hatte sich der Läufer des TSV Penzberg mit einem schnellen letzten Kilometer von seinen beiden hartnäckigsten Konkurrenten lösen können. So beschleunigte er auf den letzten 1.000 Metern flog quasi durch das Marathontor hinein auf die rote Tartanbahn im Münchner Olympiastadion.
„Ich wusste, dass ich gut drauf bin“, zeigte sich ein selbstbewusster Nick Jäger nach dem Lauf zufrieden. Schließlich war er erst eine Woche zuvor aus seinem Trainingslager bei Pisa nach Deutschland zurückgekehrt. So kam es, dass er sich gleich nach dem Start im Olympiastadion an die Fersen des Finnen Mustafe Muuse klemmte. Als die Spitzengruppe nach 3,5 Kilometern auf die Leopoldstraße Richtung Siegessäule einbog, übernahm Jäger die Spitze. Auf dem Weg zurück von der Leopoldstraße in Richtung Elisabethstraße musste der dritte Mann in der Führungsgruppe, Florian Bremm, abreißen lassen. Maximilian Thorwirth hingegen, der WM-Teilnehmer 2021 über 5.000 m, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen deutlichen Rückstand auf das Führungstrio. Auf dem letzten Kilometer durch den Olympiapark zeigte dann der Penzberger seine Extraklasse und konnte sich entscheidend von seinem finnischen Konkurrenten absetzen.
Während also Jäger auf dem letzten Kilometer durch den Olympiapark noch einmal deutlich beschleunigte, musste Paul Hahn bei seiner Marathonpremiere am Ende mit Krämpfen kämpfen. Doch davon ließ sich der 31-Jährige nicht abhalten und lief trotzdem nach 2:43:xx Stunden jubelnd ins Ziel. “Ich bin superhappy. Noch vor zehn Wochen hatte ich nicht damit gerechnet, so eine Zeit zu schaffen”, ließ er seinen Emotionen freien Lauf. Damals hatte er aufgrund einer Coronainfektion fast drei Wochen mit dem Training aussetzen müssen. Deshalb wollte er eher vorsichtig in seine Marathonpremiere starten. Obwohl nach dem Start die kenianischen Spitzenläufer und Spitzenläuferinnen gleich davonstoben, ließen sich Paul Hahn und Markus Brennauer, die direkt in der Startreihe hinter den afrikanischen Laufassen standen, nicht davon beirren. “Wir sind von Anfang an unser geplantes Tempo von 3:50 Minuten pro Kilometer gelaufen”, so der 42-jährige Brennauer, der sich das ganze Rennen vor Hahn als Tempomacher spannte.
Nach einigen Kilometern hatte sich eine fünfköpfige Gruppe um die beiden Penzberger gebildet. Nach der Halbmarathonmarke im Englischen Garten zeigte die Uhr 1:20:42 Stunden. “Da war ungefähr 30 Sekunden schneller als geplant. Trotzdem ging es mir gut, obwohl nun natürlich langsam die Beine schwerer wurden”, so Hahn. Auf der Strecke durch den Münchner Osten hielt Brennauer nun trotz Gegenwind weiterhin das Tempo hoch. Zwischen Ostbahnhof und Rosenheimer Platz durchzuckte dann nach knapp 33 Kilometern zum ersten Mal ein Krampf die Oberschenkel-Rückseite von Hahn. Dieser Krampf meldete sich nun in unregelmäßigen Abständen auf ihrem Weg vorbei an Viktualienmarkt, Marienplatz und Odeonsplatz. Trotzdem wurde Hahn kaum langsamer. Doch nach der Leopoldstraße wurden die Krämpfe immer heftiger und die letzten vier Kilometer wurden zu einem Kampf gegen die verhärtete Muskulatur. “Es war wirklich hart am Ende”, so Hahn. Doch mithilfe der motivierenden Zurufe der Zuschauer konnte er diese kritische Phase überwinden und seinen ersten Marathon mehr als erfolgreich zu Ende zu bringen.
Ergebnis 10 km im Rahmen des Generali München Marathons am 09.10.2022
Ergebnis Generali München Marathon am 09.10.2022
Hugo holt Bronze bei Halbmarathon-DM in Ulm
Muskuläre Probleme verhindern mehr
von Markus Brennauer
ULM - 25.09.2022 In Ulm konnte Hugo Mann eine mehr als erfolgreiche Saison mit dem 3. Platz bei den deutschen Halbmarathonmeisterschaften beenden. Mit 1:29:32 Stunden war er etwas langsamer als erwartet, was der 68-jährige Penzberger folgendermaßen erklärte: „Ich hatte von Beginn an muskuläre Probleme, die mich vor allem auf der zweiten Hälfte behinderten.“ Trotzdem lag er bis zur 17km-Marke auf Platz zwei, was ihn überraschte. Gerold Knisel (LAV Tübingen) zog dann an ihm vorbei. Eine Woche zuvor hatte Mann noch seinen Tübinger Konkurrenten bei den deutschen 10km-Meisterschaften in Schach halten können. Dieses Mal erreichte Knisel exakt eine Minute vor Mann das Ziel. Gold ging Ottmar Disse (LG Wolfstein), der mit 1:26:21 Stunden eine Klasse für sich war. Für Mann steht nun die Saisonpause und der wohlverdiente Urlaub auf dem Plan.
Ergebnis Halbmarathon-DM in Ulm am 25.09.2022
Paul überrascht mit Platz zwei beim Oktoberfestlauf
Erster Wettkampf seit fast 3 Jahren
von Markus Brennauer
OBERSCHLEISSHEIM - 24.09.2022 Paul hat beim Oktoberfestlauf den 2. Platz in der Gesamtwertung belegt. Mit 1:19:19 Stunden lief er die zweitschnellste Zeit seiner Karriere und das, obwohl er den Halbmarathon aus dem vollen Training für den München Marathon herausgelaufen war. „Ich bin echt sehr zufrieden mit meiner Zeit. Damit hatte ich nicht gerechnet“, zeigte sich 31-Jährige überrascht. Auf dem Rundkurs an der Ruderregattastrecke in Oberschleißheim startete er sehr verhalten und lief den ersten Kilometer in 3:50 Minuten. Nach der ersten 5km-Runde waren noch einige Läufer vor ihm, doch im Verlauf des Rennens arbeitete er sich langsam nach vorne. In der dritten Runde holte er dann Alex Müller (LG Augsburg) ein. „Wir liefen dann lange Zeit zusammen und wechselten uns in der Führungsarbeit“, so Paul. Nach wenigen Kilometern löste er sich von seinem Konkurrenten und nahm die Verfolgung auf Platz zwei auf. „Ich sah, dass ich deutlich nach vorne aufholte und konnte einen Kilometer vor dem Ziel den bis dahin Zweitplatzierten überholen.“ Die letzte 5km-Runde war die schnellste Runde für Paul, der sich nun sehr optimistisch für seine Marathonpremiere am 09. Oktober in München gibt.
Ergebnis Halbmarathon beim Oktoberfestlauf am 24.09.2022
DM-Silber für Hugo in Saarbrücken
Starker 10km-Auftritt
von Markus Brennauer
SAARBRÜCKEN - 18.09.2022 Hugo Mann hat bei den deutschen 10km-Straßenlaufmeisterschaften Silber in der Altersklasse M 65 gewinnen. Der 68-jährige Penzberger musste sich mit 40:19 Minuten nur Peter Eckes (LG Bad Soden) geschlagen geben, der mit 39:52 Minuten als einziger Starter dieser Altersklasse unter 40 Minuten bleiben konnte. Bronze ging an Gerold Knisel (LAV Stadtwerke Tübingen / 40:30 Minuten). Bei 12 °C und relativ starkem Wind startete Mann verhalten in sein Rennen. „Im Gegensatz zu den bayerischen Halbmarathon-Meisterschaften vor zwei Wochen bin ich dieses Mal diszipliniert angelaufen“, so der erfahrene Läufer. Diese etwas defensivere Renntaktik zahlte sich aus, da er sein Tempo halten und so seine Verfolger auf Distanz halten konnte. Nur Sieger Eckes war schon zu weit enteilt, was Mann aber nicht wusste. „Von Beginn bis Ende des Rennens konnte ich nicht herausfinden, ob noch ein Läufer aus meiner Altersklasse vor mir läuft.“ Auf dem 2,5km-Rundkurs waren sämtliche Läufer der Altersklassen M 50 und älter gestartet. Aber Mann trauerte nicht dem verpassten Titel hinterher, sondern freute sich über die Silbermedaille. Und bereits nächste Woche hat er die nächste Chance auf eine DM-Medaille. Bei den deutschen Halbmarathon-Meisterschaften in Ulm zählt er natürlich wieder zu den Favoriten.
Ergebnis 10km-DM in Saarbrücken am 18.09.2022
DM-Gold für Mareike über 1.500 m
Im Schlussspurt souverän zum Titel in Erding
von Markus Brennauer
ERDING - 17.09.2022 Sie war als Favoritin angetreten und wurde ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Mareike Ressing sicherte sich in Erding souverän den DM-Titel über 1.500 m in der Altersklasse W 50. Die 52-jährige Läuferin des TSV Penzberg setzte sich mit 5:14,53 Minuten vor Monika Fischer (LG Kreis Dachau) und Gabi Müller-Scherzant (TuS Deuz) durch. In einem taktischen Rennen übernahm zunächst Fischer die Führung und behielt diese auf den ersten drei Runden. Immer dicht dahinter Ressing, die auf ihren Endspurt vertraute. Und diesen packte die Tölzerin auf den letzten 100 Metern aus und distanzierte ihre Kontrahentin um eineinhalb Sekunden. „Ich wollte dieses Mal nicht das Tempo machen und nicht wie bei der EM über 5.000 m das ganze Rennen über führen und dann am Ende gegen Monika Fischer im Schlussspurt verlieren“, so die erfahrene Läuferin.
Ergebnis Senioren-DM in Erding am 17./18.09.2022
Bei Berglauf-Premiere Gold für Nick
Bronze für Lucas - Julia siegt in der Jugendwertung
von Markus Brennauer
GAISSACH - 03.09.2022 Nick hat den 43. Gaißacher Berglauf gewonnen. Mit 21:06 Minuten setzte sich der Penzberger vor Anton Seewald (SC Gaißach / 22:27 Minuten) und Vereinskamerad Lucas (22:43 Minuten) durch.
Gleich nach dem Start hatte sich Nick von den anderen abgesetzt. Dahinter bildete sich eine Dreiergruppe mit Lucas, Anton Seewald und Andreas Posch. „Es ging echt von Anfang richtig steil nach oben. Da ich die Strecke nicht kannte, wusste ich nicht, wann und ob es wieder flach werden würde“, so Lucas nach dem Lauf, der sich am Vortag eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hatte. „Dadurch hat mir sicherlich einiges an Kraft gefehlt, wobei ich nicht weiß, wie viel schneller ich ohne Lebensmittelvergiftung hätte laufen können.“
Während Nick vorne alleine das Tempo hoch hielt, nutzte Seewald das kurze Flachstück kurz vor dem Ziel dazu, um sich von Lucas und Posch abzusetzen. Der Gaißacher Traillauf-Spezialist erhöhte zu Beginn des Flachstücks deutlich das Tempo und konnte sich von seinen Konkurrenten absetzen. Lucas konnte nicht folgen, war aber in der Lage, sein Tempo zu halten. Berglaufspezialist Posch hingegen musste abreißen lassen.
Während der Kampf um die Plätze zwei bis vier lange spannend verlief, lief der 23-jährige Nick ein einsames Rennen an der Spitze. „Ich wusste, dass ich mein eigenes Tempo laufen muss“, so der Student, dem die Veranstaltung in Gaißach sehr gut gefiel: „Mir hat es Spaß gemacht. Die Veranstaltung war sehr schön und oben gab es dann leckeren Kuchen.“ Obwohl er sich bereits nach dem Start absetzen konnte, versuchte er stets am Limit zu laufen: „ Es war sehr anstrengend, da man beim Berglauf eigentlich von Beginn an am Limit laufen muss. Aber ich hätte noch schneller laufen können“, erklärte er nach dem Lauf.
Schnellste Jugendliche in Gaißach war Julia, die in 27:34 Minuten nur drei Frauen den Vortritt lassen musste.
Ergebnis 43. Gaißacher Berglauf am 03.09.2022
DM-Bronze für Markus nach 9:24 Stunden
Zugspitz Ultra Trail: mit Krämpfen beim Supertrail XL
von Markus Brennauer
GARMISCH-PARTENKIRCHEN - 16.07.2022 Markus hat bei den deutschen Ultratrail-Meisterschaften den 3. Platz belegt. Im Rahmen des Zugspitz Ultratrails benötigte er 9:24 Stunden für die 82 Kilometer lange Strecke mit 3.850 Höhenmetern. 16 Minuten vor ihm erreichte Matthias Reichart das Ziel, der ebenfalls für den TSV Penzberg bei diesen Meisterschaften startete. Der Allgäuer musste für die Teilnahme an der DM einem Leichtathletikverein beitreten, wobei sein Trainer Johannes Hillebrand den Kontakt zu Markus hergestellt hatte.
„Wir haben uns an der Startlinie in Grainau zum ersten Mal getroffen und verstanden uns auf Anhieb“, erzählt Markus. So liefen beide auch gleich gemeinsam bis zur ersten Verpflegungsstation nach vier Kilometern. „Da ich kurz anhielt um mich gleich mit Wasser zu versorgen, entstand eine Lücke zu Matthias.“ Während Markus von nun an das ganze Rennen alleine bestreiten musste, schloss Reichart nach vorne zum späteren deutschen Meister Markus Mingo (TSV Bad Kötzting) und dem Traillauf-Profi Remigio Huaman Quispe (Peru) auf. . weiter...
Ergebnis Supertrail XL beim ZUT in GAP am 16.07.2022
Amelie wird oberbayerische Mehrkampfmeisterin
Starker Speerwurf bringt Entscheidung in Garmisch-Partenkirchen
von Markus Brennauer
GARMISCH-PARTENKIRCHEN - 16.07.2022 Amelie hat in Garmisch-Partenkirchen die Goldmedaille bei den oberbayerischen Meisterschaften im Blockmehrkampf Sprint/Sprung gewonnen. Die 12-jährige Söcheringerin setzte sich mit mit 2.346 Punkten vor Nele Schober (TSV Unterhaching) durch. Dabei war es vor allem ihre Leistung im Speerwurf, die den Vorsprung von 45 Punkten auf Platz zwei einbrachte. Mit 25,52 m erzielte sie die beste Weite des Tages, was ihr 457 Punkte einbrauchte, 46 Punkte mehr als die zweitbeste Werferin, Nele Schober. Dazu war sie die schnellste Läuferin über 60 m Hürden. Dafür brauchte sie 10,23 Sekunden. Dazu sprang sie 1,32 m hoch, sprang 4,42 m weit und sprintete die 75 m in 10,66 Sekunden.
Ergebnis Oberbayerische Blockmehrkampf in GAP am 16.07.2022
Bronze für Lucas - 400m-Bestzeit für Andi
Platz 5 in Ludwigshafen bei süddeutscher Meisterschaft
LUDWIGSHAFEN - 23./24.07.2022 Lucas hat bei den süddeutschen Meisterschaften in Ludwigshafen die Bronzemedaille über 5.000 m gewonnen. In dem nur aus drei Teilnehmern bestehenden Feld lief er die ersten zwei Kilometer gemeinsam mit Dustin Uhlig und Fritz Biniok. "Dann habe ich ein bisschen Luftprobleme bekommen und musste abreißen lassen", so der 25-jährige Student. "Meine Beine waren noch völlig okay, aber hinten raus hat dann einfach die Motivation gefehlt, um noch ans Limit zu gehen", erklärte er seine relative langsame Zeit von 15:44,91 Minuten. Sieger Uhlig hatte 14:53,08 Minuten benötigt, Biniok 15:15,62 Minuten. Bis zum Ende voll durchgezogen hat Andi, der über 400 m mit 49,38 Sekunden seine Bestzeit um 0,01 Sekunden verbessern konnte. Damit gewann er seinen Lauf und belegte in der Endabrechnung Platz 5.
Ergebnis Süddeutsche Meisterschaft 2022 in Ludwigshafen
5.000m-Bestzeit für Nick in Holland
Rennen zum Vergessen über 3.000 m Hindernis in Belgien
von Markus Brennauer
HEUSDEN / NINOVE - 02.07./16.07.2022 - Nick hat bei der KBC Athletic Night in Heusden (Niederlande) eine neue 5.000m-Bestzeit aufgestellt. Der 22-jährige Penzberger siegte in seinem Lauf mit 14:16,19 Minuten, wobei er sich im Endspurt gegen Achille Bogaert (Frankreich) und Marco Vanderpoorten (Belgien) durchsetzen konnte. "Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, allerdings hätte ich vielleicht in einem etwas schnelleren Lauf unter 14:10 Minuten rennen können", meinte der Student nach dem Lauf. In Heusden gab es an diesem Abend noch drei schnellere 5.000m-Rennen, wobei im A-Lauf der Sieg an den Kenianer Edward Zakayo mit 13:06.29 Minuten ging. Zwei Wochen später lief Nick dann beim Flanders Cup im belgischen Ninove. Dort belegte er über 3.000 m Hindernis mit 8:53,47 Minuten Platz 7. Zunächst hatte sich Nick weiter hinten im Feld eingereiht. Als dann nach dem ersten Kilometer Velten Schneider und Jens Mergenthaler das Tempo erhöhten, reagierte er nicht schnell genug und verpasste etwas den Anschluss. So blieb er in seinem letzten Saisonrennen deutlich über seiner Saisonbestleistung
Ergebnis 3.000 m Hindernis in Ninove am 16.07.2022
Ergebnis 5.000m D-Lauf KBC Athletic Night in Heusden am 02.07.2022
Sturz, zweimal Gold und 0,09 Sekunden zu Bronze
Corinna und Andi werden bayerischer Meister - Silber für Julian
von Markus Brennauer
ERDING - 02./03.07.2022 - Andi hat bei den bayerischen Meisterschaften den Titel über 110 m Hürden gewonnen und das, obwohl er zwei Stunden zuvor über 400 m Hürden in Führung liegend schwer gestürzt war. Ebenfalls den Titel der bayerischen Meisterin sicherte sich Corinna in der Altersklasse U 20 über 800 m. Silber ging an Julian, der in der Altersklasse U 20 über 400 m mit 51,21 Sekunden nah an seine Bestzeit heran lief. . weiter...
Bayerische Meisterschaft in Erding am 02./03.07.2022
Corinna und Raffieu mit doppelter Meisterschaft
Julian gewinnt Gold und Silber in Ingolstadt
von Markus Brennauer
INGOLSTADT - 25./26.06.2022 - Bei den oberbayerischen Leichtathletikmeisterschaften haben sowohl Corinna als auch Raffieu jeweils zwei Titel gewonnen. So siegte die 18-jährige Benediktbeurerin sowohl über 400 m Hürden als auch über 800 m in der Altersklasse U 20. Johnson war über 100 m und 200 m nicht zu schlagen. Für Julian gab es Gold über 400 m Hürden und Silber über 400 m.
„Das war überhaupt nichts. Ich bin zu keiner einzigen Hürde gut hingekommen.“ Obwohl Corinna bei ihrer 400m-Hürden-Premiere gleich den Titel der oberbayerischen Meisterin gewinnen konnte, war sie doch alles andere als zufrieden. Mit 67,74 Sekunden war sie mehr als zwei Sekunden langsamer als die Norm für die deutschen Jugendmeisterschaften. Trotzdem reichte die Leistung für den Sieg vor Lara Holzhauer (TuS Geretsried) und Heide Meier (LG Stadtwerke München). Am zweiten Tag der Meisterschaften gewann sie dann auch noch die 800 m. Mit 2:22,07 Minuten hatte sie mehr als sieben Vorsprung auf die Zweitplatzierte Laura Meier (SV Germering). „Ich habe mich sofort an die Spitze gesetzt und bin die erste Runde in 1:09 Minuten angelaufen. Zwischen 400 und 600 Meter bin ich dann deutlicher langsamer geworden, schließlich war mein Vorsprung zu diesem Zeitpunkt bereits sehr groß“, so beschreibt Corinna den Rennverlauf.
Ähnlich souverän war auch der Auftritt von Raffieu. Der Penzberger Sprinter war sowohl über 100 m (10,73 Sekunden) als auch über 200 m (21,88 Sekunden) nicht zu schlagen. Bei beiden Rennen ging Silber an Carlos Schirmer (SV Putzbrun), der jeweils ungefähr eine halbe Sekunde Rückstand hatte. Trotz souveräner Start-Ziel-Siege war 22-Jährige mit vollem Einsatz gelaufen, schließlich ist er aktuell in Topform und wollte seine Bestzeiten von 10,70 Sekunden bzw. 21,63 Sekunden attackieren, die er erst wenige Tage zuvor aufgestellt hatte. „In Ingolstadt fehlte ihm ein wenig die Konkurrenz. Vielleicht kann er bei den bayerischen Meisterschaften in Erding am kommenden Wochenende seinen Bestzeiten verbessern“, so Trainerin Conny.
Auch ihr Schützling Julian hofft bei den Landesmeisterschaften auf neue Bestzeiten. In Ingolstadt blieb der 18-Jährige über 400 m mit 51,63 Sekunden deutlich über seinem persönlichen Rekord und wurde damit Zweiter in der Altersklasse U 20 hinter Luca Haller (LG Stadtwerke München). Platz drei ging an seinen Sven, der 53,88 Sekunden für die Stadionrunde benötigte. „Diese Zeit von Sven ist gut, schließlich konnte er im Mai und Juni für mehrere Wochen nicht trainieren“, zeigte sich Conny zufrieden. Rang 5 ging an Joris. Der 16-Jährige war zum ersten Mal 400 m gelaufen und überzeugte mit 54,32 Sekunden. Einen Tag später lief dann Herter zu Gold über 400 m Hürden. Mit seiner Zeit von 59,12 Sekunden war er nicht ganz zufrieden. Ressing wurde Vierter über 800 m, wobei er mit 2:07,80 Minuten nah an seine persönliche Bestzeit heranlaufen konnte.
Eine neue Bestzeit stellte Michael auf. Der 27-jährige Penzberger steigerte sich über 400 m auf 54,16 Sekunden und belegte damit den Bronzerang bei den Männern. „Ich bin von der Bestzeit ziemlich überrascht. Ich habe in den vergangenen Wochen deutlich weniger als sonst trainiert und bin ohne jede Erwartung in das Rennen gestartet“, zeigte er sich nach dem Rennen erstaunt. Auf den Silberrang über 400 m Hürden lief Michaela. Die Lehramtsstudentin aus Sindelsdorf benötigte 67,07 Sekunden. Schneller war nur die Ukrainerin Tatiana Bilyk vom TSV Wolfratshausen. Bronze ging an Lea über 400 m in der Altersklasse U 18. Mit 66,03 Sekunden stellte die 15-jährige Penzbergerin eine neue persönliche Bestzeit auf.
Oberbayerische Meisterschaft in Ingolstadt am 25./26.06.2022
4. Platz für Andi im Berliner Olympiastadion
Nick wird Achter bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften
von Markus Brennauer
BERLIN - 25./26.06.2022 - Bei den deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Berlin hat Andreas den 4. Platz über 400 m Hürden belegt, Nick wurde Achter über 3.000 m Hindernis. Andi feierte damit nicht nur den größten Erfolg in seiner Karriere, sondern lieferte auch das beste Ergebnis bei deutschen Meisterschaften in der Geschichte des TSV Penzberg ab.
So richtig wusste Andi im Ziel nach dem 400m-Hürden-Finale nicht, ob er sich ärgern oder freuen sollte. „Hätte mir jemand vor den Meisterschaften den 4. Platz angeboten, hätte ich diesen sofort dankend angenommen“, meinte der 27-jährige Sindelsdorfer, „doch nun, nach der knapp verpassten Medaille, bin ich schon ein wenig enttäuscht. Denn dieses Finale heute war vielleicht eine einmalige Chance.“
Mit 52,22 Sekunden fehlten im 0,36 Sekunden auf Bronzemedaillengewinner Lennart Roos (LG Rhein-Wied), den er im Vorlauf noch knapp hinter sich gelassen hatte. Im Vorlauf war Andi mit 52,21 Sekunden Bestzeit gelaufen, was Rang 2 bedeutete. Nur der spätere deutsche Meister Michael Adolf (TSV Gräfelfing) war in den Vorläufen schneller gewesen. „Ich freue mich riesig für Michi. Er hat den Titel echt verdient“, sagte der TSV-Läufer, der seit Jahren mit dem Gräfelfinger auf und neben der Bahn unterwegs ist. Mit 51,25 Sekunden wurde Adolf seiner Favoritenrolle gerecht, nachdem unter anderem Titelverteidiger Constantin Preis (Vfl Sindelfingen) verletzungsbedingt seinen Start abgesagt hatte.
Im Finale auf der blauen Bahn fand der Sindelsdorfer gut in das Rennen und lief den geplanten 14er-Rhythmus zwischen den Hürden. Nach 300 Metern lag er auf Platz fünf und schob sich langsam nach vorne. Nach der neunten von zehn Hürden näherte er sich Rang drei. Es sah aus, als ob er sich noch auf den Podestplatz nach vorne schieben könnte. „Nach der letzten Hürde ging mir die Kraft aus. Ich war heute nicht so locker wie am Samstag in den Vorläufen, das hat wohl etwas Energie kostet“, zeigte sich Andi selbstkritisch.
Ähnlich selbstkritisch war Nick nach seinem Finalauftritt im Berliner Olympiastadion. Der 22-jährige Student hatte über 3.000 m Hindernis den 8. Platz belegt. „Ich habe heute vor allem bei der Überquerung der Hindernisse nicht in meinen Rhythmus gefunden und deshalb immer ein wenig Zeit verloren“, gestand er nach dem Rennen. Mit 8:51,52 Minuten blieb er deutlich über seiner Bestzeit, was aber vor allem dem Rennverlauf geschuldet war.
So setzten sich quasi mit dem Startschuss Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898) und Frederik Ruppert (SC Myhl LA) vom Rest des Feldes ab. Die beiden Favoriten lieferten sich ein spannendes Duell, das letztendlich Bebendorf mit 8:27,61 Minuten mit etwas mehr als einer Sekunde Vorsprung für sich entscheiden konnte. Die restlichen acht Teilnehmer liefen mit Sicherheitsabstand hinter den beiden, wobei sich niemand für die Tempogestaltung verantwortlich fühlte. „Ich habe gemerkt, dass wir nicht allzu schnell waren. Aber ich wollte nicht im Wind laufen“, so Nick nach dem Rennen. An dieser Rennsituation änderte sich bis 500 Meter vor dem Ziel wenig. Der Penzberger lief immer in der Mitte des Feldes und versuchte eine gute Position für den Schlussspurt zu finden.
Als dann mit der Glocke für die letzte Runde das Tempo deutlich erhöht wurde, hatte er noch Kontakt zu den anderen Läufern. Doch bereits wenig später lösten sich Bronzemedaillengewinner Velten Schneider (Vfl Sindelfingen) sowie Jens Mergenthaler (SV Winnenden) vom Rest des Feldes. „Der Endspurt ist nicht Nicks Stärke“, so Trainerin und Mutter Melanie, die aber trotzdem zufrieden war, genauso wie Markus: „Natürlich habe ich mich kurzfristig über Platz 4 von Andi geärgert. Aber das war der beste Wettkampf in seiner langen Karriere, weshalb ich unglaublich stolz auf ihn bin.“
Leichtathletik-DM in Berlin am 25./26.06.2022
Hochalpines Hitze-Abenteuer wird mit Platz 2 belohnt
Markus gewinnt Silber beim Koasamarsch
von Markus Brennauer
EBBS - 18.06.2022 - Markus hat bei der 52. Auflage des Ebbser Koasamarschs den 2. Platz belegt. Auf der 44 Kilometer langen Strecke mit knapp 2.200 Höhenmetern musste er sich nur dem Österreicher Daniel Hauser geschlagen geben, der damit österreichischer Meister im Bergmarathonlauf wurde. Platz drei ging an Adrian Niski (adidas terrex team), den Brennauer nach 31 Kilometern überholt hatte.
„Vor allem die Hitze hat mir am Ende etwas zu schaffen gemacht. Doch viel mehr Probleme bereitete mir die teilweise hochalpine Streckenführung“. Dieses kurze Fazit beschreibt das Rennen aus der Sicht Brennauers, der nach 4:47 Stunden den bislang zeitlich längsten Lauf seines Lebens beendet hatte. Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, dass er so lange unterwegs sein würde, doch vor allem der Höhenweg in Richtung Hochalm zwischen Kilometer 13 und 25 ließ ein normales Laufen kaum zu.
„Auf diesem Abschnitt habe ich fast 10 Minuten auf Niski und Hauser verloren. Ich hatte heute einfach keine Trittsicherheit und bin nur von einer Wurzel zur nächsten gestolpert“, so Brennauer, der nach den ersten fünf Kilometern mit 400 Höhenmetern noch in Führung gelegen hatte. Doch dann wurde er von Hauser überholt. Kurze Zeit später schloss auch Niski auf, mit dem er nun gemeinsam den steilsten Anstieg der Strecke, den „Musikantensteig“, ging. Hier nach elf Kilometern führte die Strecke zwei Kilometer mit 25 % nach oben. Am Ende des „Musikantensteigs“ auf 1.400 m üNN begann der hochalpine Teil der Strecke, bei dem die Teilnehmer auch drei Geröllfelder überqueren musste. „Ich bin teilweise nur schnell gewandert und musste oft meine Hände zu Hilfe nehmen. Das hat mich zeitweise etwas zermürbt, da ich nicht mit einem technisch so anspruchsvollen Kurs gerechnet hatte.“
An der Hochalm nach 25 Kilometern wurde der Weg wieder etwas einfacher, knapp 2:30 Stunden waren schon vorbei. Jetzt führte die Strecke noch einmal 300 Höhenmeter nach oben zum höchsten Punkt der Strecke auf knapp 1.600 m üNN, was der Penzberger dazu nutzen konnte, wieder etwas an Boden gut zu machen. „Meine Beine waren noch ziemlich fit, schließlich konnte ich auf dem hochalpinen Teil der Strecke nicht wirklich schnell laufen“. Als er dann endlich am Stripsenjoch-Haus nach knapp 28 Kilometern ankam, lag er immer noch auf Platz drei. Nun ging es fast ausschließlich bergab, wobei die knapp 1.250 Teilnehmer auch immer wieder kürzere Gegenanstiege erwarteten.
„Den Downhill bin ich zuerst sehr vorsichtig gelaufen. Mit zunehmender Dauer nahm aber meine Trittsicherheit zu, sodass ich wieder besser in meinen Rhythmus fand.“ So kam es, dass er nach 31 Kilometern beim ersten längeren Gegenanstieg Niski einholte und sogleich überholte. Während die Konkurrenz immer langsamer wurde, was nicht nur an den Temperaturen von 32 °C lag, konnte Brennauer sein Tempo halten. Ab dem Hinterbärenbad war der Penzberger mit großem Abstand der schnellste Läufer. „Auf den letzten 13 Kilometern konnte ich relativ viel Druck machen, wenngleich sich die Dehydrierung langsam bemerkbar machte.“ Brennauer hatte während des Rennens nur 0,8 Liter Wasser getrunken.
Kein Wunder also, dass er im Ziel erst einmal zwei Liter Wasser in 10 Minuten trank und sich komplett mit dem kühlen Nass übergoss. Am Ende hatte er 20 Minuten Rückstand auf Hauser, aber 16 Minuten Vorsprung auf Niski. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Meine Beine waren bis zum Schluss fit“, resümierte Brennauer, der am 16. Juli bei den deutschen Ultratraillaufmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen antreten wird. Dort wird er 82 Kilometer und 3.800 Höhenmeter laufen müssen. „Die Strecke rund um das Zugspitzmassiv wird wesentlich einfacher zu laufen sein, da die Wege mehr Forstwegcharakter haben, was mir deutlich mehr entgegenkommt.“
Koasamarsch (Österreichische Meisterschaft) am 18.06.2022
Lucas und Raffieu siegen in Ingolstadt
10,74 Sekunden für Raffieu - Lucas siegt im Schlussspurt
von Markus Brennauer
INGOLSTADT - 16.06.2022 - Lucas Herbeck hat überraschend das 1.500m-Rennen beim MTV-Meet-IN in Ingolstadt gewonnen. Auf der für ihn ungewohnt kurzen Distanz setzte sich der 22-jährige Penzberger mit neuer Bestzeit von 4:02,30 Minuten durch und ließ im Schlussspurt die Konkurrenz hinter sich. Eigentlich gehört der Schlussspurt nicht zu den Stärken des Studenten, doch in Ingolstadt ließ er auf die Zielgerade keinen mehr vorbeiziehen.
„Das hat Lucas richtig gut gemacht“, lobte Trainerin Melanie Jäger ihren Schützling, der nach 800 Metern die Spitze des Feldes übernommen hatte. „Die zweite Runde war mit 67 Sekunden deutlich langsamer als die erste Runde, die wir in 64 Sekunden gelaufen waren“, analysierte Herbeck das Rennen. Als er die Führung übernommen hatte, erhöhte er das Tempo und konnte sich so einen minimalen Vorsprung von zwei Metern herausarbeiten. Diese kleine Lücke hatte bis 150 Meter vor dem Ziel bestand, als von hinten Jan Halberstát (LG Stadtwerke München), Kilian Schwarzsteiner (SWC Regensburg) und Johannes Weizinger (Arriba Göppersdorf) aufschlossen. Doch als die drei Athleten überholen wollten, hielt Herbeck dagegen. Im Ziel trennten dann die vier Läufer nur 0,24 Sekunden.
Einen spannenden Zweikampf über 100 m lieferte sich auch Raffieu Deen Johnson, der sich im Finale mit 10,74 Sekunden gegen Advait Nair (LG Telis Finanz Regensburg) durchsetzen konnte. Der Regensburger blieb mit 10,83 Sekunden ebenfalls noch unter der 11-Sekunden-Marke. Für Johnson war es die drittschnellste Zeit seiner Karriere, nachdem er sich erst in der Woche zuvor auf 10,72 bzw. 10,70 Sekunden steigern konnte. Über 200 m blieb Johnson dann mit 21,90 Sekunden etwas über seinen Erwartungen und belegte so einen geteilten zweiten Platz mit Samuel Werdecker (LG Stadtwerke München). Souveräner Sieger wurde Vincente Graiani (LG Stadtwerke München), der mit 21,43 Sekunden dieses Mal deutlich die Nase vor Johnson hatte. Eine Woche zuvor in München hatte sich noch Johnson gegen seinen Münchner Konkurrenten durchsetzen können.
Ergebnisliste MTV Meet-IN in Ingolstadt am 18.06.2022
Luk läuft DM-Norm
Starke Hindernis-Zeit in Dortmund
DORTMUND - 11.06.2022 - Luk Jäger hat sich beim Jump’n’Run-Meeting in Dortmund für die deutschen U23-Meisterschaften über 3.000 m Hindernis qualifiziert. Mit seiner Zeit von 9:21,97 Minuten blieb er deutlich unter der geforderten Zeit von 9:37 Minuten und steigerte seine vor vier Wochen aufgestellte Bestzeit um 17 Sekunden. Damit belegte er in Dortmund Platz 6.
„Luk hat sich deutlich steigern können und hat in Dortmund ein sehr gutes Rennen gezeigt“, erklärte Trainerin Melanie Jäger nach dem Rennen zufrieden. Der 19-jährige Student war zunächst vorsichtig in das Rennen gestartet und ließ die Spitzengruppe davonziehen. Doch bereits nach einem Kilometer wurde ihm das Tempo in der Verfolgergruppe zu langsam, sodass er sich an die Spitze dieser Gruppe setzte und langsam das Tempo forcierte. So kam es, dass er sich deutlich von seinen Mitstreitern lösen konnte und ein einsames Rennen lief, da die Spitzengruppe bereits 100 Meter enteilt war.
Ergebnisliste Jump'n'Run in Dortmund am 11.06.2022
Johnson unterbietet Uralt-Rekord über 200 m
Siege für Kölbl und Johnson in München
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 08.06.2022 - Raffieu Deen Johnson hat beim Münchner Abendsportfest mit 10,70 Sekunden über 100 m und 21,63 Sekunden über 200 m nicht nur gewonnen, sondern stellte damit gleich zwei neue persönliche Bestleistungen auf. Dabei setzte er sich zweimal gegen Vincente Graiani (LG Stadtwerke München) durch, einen der besten deutschen 400m-Spezialisten.
„Endlich ist der Knoten geplatzt“, freute sich Trainerin Conny Lechner-Brennauer, denn nachdem der 22-jährige Johnson bereits einige Wochen zuvor mit 10,76 Sekunden eine neue 100m-Bestzeit aufgestellt hatte, verbesserte er nun seine zwei Jahre alte Bestzeit über die doppelte Distanz um 0,25 Sekunden. Trotz Gegenwind von 0,6 Metern pro Sekunde legte der Penzberger einen Start-Ziel-Sieg hin: „Mein Start war nahezu perfekt. So hatte ich bereits nach 50 Metern einige Meter Vorsprung auf Vincente und Arne.“ Diesen Rückstand konnten weder Graiani noch Arne Leppelsack (TSV Gräfelfing) auf der zweiten Rennhälfte aufholen, denn Johnson blieb locker und konnte das hohe Tempo fast bis ins Ziel halten. Mit seiner Zeit unterbot er den Vereinsrekord des TSV Penzberg aus dem Jahr 1990, aufgestellt von Alexander Rehm, um 0,05 Sekunden. Außerdem blieb er sowohl über 100 m als auch über 200 m unter der Qualifikationsnorm für die deutsche Meisterschaft in Berlin. Allerdings ist Johnson dort noch nicht startberechtigt.
Andreas Kölbl nutzte das Münchner Abendsportfest als letzten Formtest für Berlin. Der 27-jährige Sindelsdorfer stellte sich der Konkurrenz über 400 m und gewann mit 49,47 Sekunden. „Ich bin völlig zufrieden mit meiner Leistung. Der Wind blies uns die ganze Zeit über ins Gesicht, sodass ich auf den letzten 50 Metern extrem an Zeit einbüßte“, resümierte der angehende Physiotherapeut. Dabei ließ er sowohl Michael Kucher (LG Staufen) und Jan Schenk (TSV Geislingen) hinter sich, die bereits Zeiten unter 49 Sekunden gelaufen waren. Für Kölbl bedeutete seine Zeit die zweitbeste Leistung seiner Karriere, nur 0,08 Sekunden über seiner Bestzeit. „Andis Zeit ist extrem erstaunlich. Schließlich hatte er in den vergangenen acht Wochen gleich zwei Muskelfaserrisse im Oberschenkel, sodass uns viele Trainingstage fehlen“, so Trainer Markus Brennauer.
Noch viel mehr Trainingstage fehlen Joris Ressing, der aufgrund einer Coronainfektion erst langsam wieder in Form kommt. In München belegte der 16-jährige Tölzer den zweiten Platz über 800 m. Mit 2:14,11 Minuten musste er sich nur dem Österreicher Tobias Zimmermann geschlagen geben. „Mit meiner Zeit bin ich nicht ganz zufrieden. Ich habe erst relativ spät im Rennen bemerkt, dass wir ziemlich langsam unterwegs sind“, gab der Gymnasiast nach dem Rennen zu Protokoll.
Seine Mutter Mareike Ressing stellte sich in München der 5.000m-Konkurrenz. Dabei lief sie mit 19:05,36 Minuten auf Platz 5. Auch sie spürt noch die Nachwehen bzw. den Trainingsrückstand aufgrund einer Coronainfektion. Die 52-jährige Mittel- und Langstreckenläuferin war im Dezember 2021 noch deutsche Meisterin im Crosslauf geworden und bereitet sich gerade für die deutschen Bahn-Meisterschaften vor.
Ergebnisliste Münchner Abendsportfest am 08.06.2022
Raffieus Startblock-Dilemma in München
Joris steigt souverän in die Saison ein
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 29.05.2022 - Raffieu Deen Johnson musste beim Ludwig Jall Sportfest in München die 100 m ganz alleine ohne Konkurrenz laufen. Wie kam es dazu? In seinem Vorlauf startete der 22-jährige Penzberger auf Bahn zwei. Als der Startschuss ertönte, drückte er sich vom Startblock ab. Doch anstatt nach vorne zu schnellen, kam Johnson fast zu Fall. Der Grund dafür: Der vordere der beiden Startblöcke hatte sich aus der Verankerung gelöst und wurde nach hinten geschleudert. Natürlich setzte er seinen Lauf nicht fort. Nach einem kurzen Schockmoment sammelte er sich und fragte das Kampfgericht, ob er im nächsten Lauf mitlaufen könne. Doch dieses verweigerte diese Bitte mit der Begründung, dass Johnson selbst schuld sei, da er den Startblock nicht richtig eingestellt habe, was dieser natürlich vehement bestritt.
Enttäuscht schaute er nun den Athleten des zweiten Halbfinallaufs zu, wie sich für ihren Einsatz vorbereiteten. Als dann der Schweizer Simon Graf einen Probestart auf der Bahn zwei machte, kam dieser ebenfalls fast zu Fall. Der vordere Startblock hatte sich aus der Verankerung gelöst. . weiter...
Ergebnisliste Ludwig Jall Sportfest in München am 29.05.2022
Staffel-DM in Mainz: Mission erfüllt
Luk, Marvin und Lucas belegen Platz über 3 x 1.000 m
MAINZ - 29.05.2022 - Bei den deutschen Langstaffelmeisterschaften in Mainz haben Luk, Lucas und Marvin den 17. Platz über 3 x 1.000 m belegt. Mit 7:45,81 Minuten belegten die drei Studenten den 9. Platz in ihrem Finallauf. Damit waren die drei vier Sekunden schneller als bei den bayerischen Meisterschaften, als Nick anstatt Luk lief, der damals in der 4x400m-Staffel ausgeholfen hatte. In dem 19-köpfigen Starterfeld in Mainz konnten sie ihr selbstgestecktes Ziel, nämlich nicht Letzter zu werden, problemlos erfüllen. In der Meldeliste waren sie nämlich als langsamste Staffel gemeldet. Der Sieg in Mainz ging an die Staffel der SSC Hanau-Rodenbach, die sich mit 7:18,65 Minuten hauchdünn vor dem Athletics Team Karben (7:18,76 Minuten) durchsetzen konnte.
Ergebnisliste Staffel-DM in Mainz am 29.05.2022
Julian wird disqualifiziert
Ein 400m-Hürden-Rennen zum Vergessen
von Markus Brennauer
FRIEDBERG - 29.05.2022 - Julian wurde bei den schwäbischen Jugendmeisterschaften in Friedberg über 400 m Hürden disqualifiziert. Der Grund dafür ist in der Ergebnisliste nicht ersichtlich. Aber vermutlich geschah es an der achten Hürde, als Julian mit dem Schwungbein in die Hürde trat. Vielleicht hatte er dort die Bahn nach innen verlassen. Eventuell hatte er auch das Nachziehbein an der Hürde vorbeigezogen. Die Disqualifikation war aber eigentlich nur halb so schlimm, schließlich hatte Julian sein selbst gestecktes Ziel, die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften, sowieso nicht erreicht. Mit einer hohen 58er-Zeit war er deutlich über der Norm von 57,50 Sekunden geblieben. Die Gründe dafür waren schnell gefunden. Erstens startete er mit einer starken Erkältung ins Rennen und zweitens lief er ab der fünften Hürde kein Hindernis mehr mit einer guten Technik, was natürlich auch daran lag, dass ihn krankheitsbedingt die Kraft verließ.
Ergebnisliste Schwäbische Jugendmeisterschaft in Friedberg am 29.05.2022
Nickt verpasst in Belgien knapp die DM-A-Norm
Platz 18 über 3.000 m Hindernis in Oordegem
von Markus Brennauer
OORDEGEM - 28.05.2022 - Nick hat beim EA Permit Meeting im belgischem Oordegem den 18. Platz über 3.000 m Hindernis belegt. In dem starken internationalen Feld verpasste er mit 8:45,81 Minuten die A-Norm für die deutschen Meisterschaften nur um 0,81 Sekunden. Der 22-jährige Student reihte sich zunächst im Mittelfeld ein. Aufgrund der vielen Teilnehmer ging es teilweise sehr eng zu und es kam zu Stürzen beim Wassergraben. Doch der Penzberger hielt sich meist aus diesen kleinen Rangeleien heraus. Aufgrund des sehr hohen Tempos zog sich das Feld schnell auseinander, sodass Nick teilweise alleine im Wind laufen musste. Den ersten Kilometer legte er in 2:53 Minuten zurück, was genau das Tempo seiner Bestzeit ist. Der zweite Kilometer war etwas langsamer, wobei er ständig vor seinem Trainingskameraden Brian Weisheit lief. Auf dem letzten Kilometer verloren beide etwas den Anschluss nach vorne, sodass Nick letztendlich knapp sechs Sekunden über seiner Bestzeit blieb. Trotz der verpassten A-Norm darf er aber fest für die deutsche Meisterschaft in Berlin planen, schließlich liegt die B-Norm bei 9:10 Minuten. Nur knapp zwei Sekunden über der EM-Norm blieb Nicks Trainingskamerad Niklas Buchholz, der mit 8:31,93 Minuten einen extrem starken 4. Platz belegte.
Ergebnis 3.000 m Hindernis beim IFAM Permit Meeting in Oordegem am 28.05.2022
Video: Nicks 3.000 m Hindernis in Oordegem am 28.05.2022 (ab 10:40:00)
Lucas' 5.000m-Coup in Karlsruhe
Marvin läuft 1.500m-Bestzeit
von Markus Brennauer
KARLSRUHE - 21.05.2022 - Lucas hat bei der Langen Laufnacht in Karlsruhe seine 5.000m-Bestzeit pulverisiert. Mit 14:52,62 Minuten steigerte er seine offizielle Bestzeit um mehr als eine Minute. Allerdings hatte sich in den vergangenen Wochen im Training bereits angedeutet, dass er unter 15 Minuten laufen kann. "Mein Ziel war es, heute unter 15 Minuten zu laufen", so der 24-jährige Student. In Karlsruhe war Lucas im B-Lauf, der erst um 22:30 Uhr gestartet wurde. Dort reihte er sich zunächst fast ganz am Ende des 29-köpfigen Läuferfeldes ein. Mit gleichmäßigen Runden von ca. 72 Sekunden lief er genau nach Plan. Nach 3.000 Metern hatte sich das Läuferfeld sehr weit auseinandergezogen, wobei sich Lucas nun langsam nach vorne arbeitete. Auf dem letzten Kilometer überholte der Penzberger noch zahlreiche Athleten und landete letztendlich auf Rang 13. Mit geballter Faust überquerte er die Ziellinie und freute sich zurecht über seine Leistungsexplosion.
Bereits knapp sechs Stunden zuvor hatte sich Marvin über 1.500 m auf 4:02,02 Minuten gesteigert. Im fünften von elf Zeitläufen belegte der 20-jährige Student Platz 5. Zunächst reihte er sich auf Rang 8 ein. Das Feld war auf den ersten 800 m auf eine Endzeit von 4:00 Minuten unterwegs, doch dann wurden die Läufer langsamer. Nach 1.000 m schob sich Marvin etwas nach vorne. Doch als dann mit Beginn der letzten Runde der Spurt eröffnet wurde, musste er etwas abreißen lassen. Trotzdem steigerte er seine Bestzeit um sieben Sekunden.
Live-Ergebnisse Lange Laufnacht in Karlsruhe am 21.05.2022
Silber bei Nesselwanger Schlammschlacht
Trotz Sturz langer Zweikampf über 32 km und 2.000 HM
von Markus Brennauer
NESSELWANG - 21.05.2022 - Markus hat den 2. Platz auf der L-Strecke beim Mountainman in Nesselwang belegt. Auf den knapp 32 km mit fast 2.000 Höhenmetern musste er sich nach 3:17 Stunden nur Shako Rahmanpour geschlagen geben, der Markus mit 3:09 Stunden vor allem auf den letzten 10 Kilometern noch deutlich distanzieren konnte. "Am Grüntensee entlang bekam ich Seitenstechen. Zu diesem Zeitpunkt, knapp acht Kilometer vor dem Ziel, hatte ich zwei Minuten Rückstand auf Shako", so Markus im Ziel. Zuvor liefen die beiden lange gemeinsam an der Spitze, wobei sich Shako am ersten langen Anstieg hinauf zur Alpspitze in Führung liegend verlaufen hatte und erst wieder nach sieben Kilometern zu Markus und Andres Olivera aufschließen konnte. Als Rahmanpour im ersten matschigen Wurzeldownhill an Markus vorbeizog, unterhielten sich die beiden kurz. "In diesem Moment habe ich nicht aufgepasst, blieb an einer Wurzel hängen und machte einen Bauchplatscher", so Markus. In diesem Moment blieb sein Konkurrent sofort stehen, kehrte um und half Markus auf die Beine. "Er erkundigte sich sofort, ob es mir gut gehe. Das war wirklich unglaublich nett von ihm." Der 42-jährige Penzberger lief sofort weiter und bemerkte einen relativ langen Cut am rechten Handballen, der stark blutete. Mit einem Taschentuch drückte er die Wunde ab, natürlich während er weiterlief. Drei Kilometer später sprengte Markus mit einer Tempoverschärfung das Trio, sodass Olivera zurückfiel. Bis Kilometer 21 blieben nun Markus und Rahmanpour zusammen, doch beim Downhill hinab zum Grüntensee konnte sich Rahmanpour entscheidend absetzen. "Bei den technisch schwierigen Downhills konnte ich einfach nicht sein Tempo mitgehen, genauso wie bei den ganz steilen Rampen." Im Ziel waren dann beide sehr zufrieden mit ihren Leistungen, schließlich hatten beide die schwierige Strecke gemeistert, die durch den starken Regen in der Nacht zuvor sehr aufgeweicht und matschig war. Die Veranstalter hatten sogar kurzfristig den Start um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, um sicher zu stellen, dass die Teilnehmer nicht durch Regen und Gewitter laufen müssen.Anmerkung: Der Sieger in der Ergebnisliste ist falsch.
Ergebnisliste Mountainman in Nesselwang am 21.05.2022
Andi läuft mit Muskelfaserriss zur DM-Norm
Raffieu und Julian sprinten Bestzeit in Germering
von Markus Brennauer
GERMERING - 14.05.2022 - Julian wird schneller und schneller. Beim Bayern Top Meeting in Germering steigerte der 18-jährige Penzberger seine 400m-Bestzeit auf 51,00 Sekunden. In einem mutigen Rennen steigerte er sich um 0,41 Sekunden und siegte souverän in der Altersklasse U 20. Damit nähert er sich langsam aber sicher der Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften an, die bei 50,50 Sekunden liegt. Drei Stunden nach dem 400m-Rennen steigerte er seine 200m-Bestzeit auf 23,14 Sekunden, was einen Leistungssprung von 0,65 Sekunden bedeutete. Damit wurde er Vierter in der U 20.
Deutlich an seiner Bestzeit vorbei lief Andi, der allerdings froh war, überhaupt noch das Ziel über 400 m Hürden zu erreichen. „Nach der siebten Hürde ist meine Verletzung von Anfang April aufgebrochen. Ich habe überlegt, ob ich sofort stehen bleiben soll, habe mich aber fürs Durchlaufen entschieden, denn ich wollte zumindest die B-Norm für die deutschen Meisterschaften unterbieten“, so der 27-Jährige. Das gelang ihm mit 53,62 Sekunden. . weiter...
Ergebnisliste Bayern Top Meeting in Germering am 14.05.2022
Platz drei für Sophie in Geretsried
Gehpausen verhindern Zeit unter 40 Minuten
GERETSRIED - 30.04.2022 - Sophie hat beim Geretsrieder Stadtlauf den 3. Platz in der Altersklasse W 20 belegt. Mit 40:41 Minuten blieb sie deutlich über ihrer anvisierten Zielzeit. "Ich musste zwischendurch gehen. Das war kein guter Tag heute", so die 21-jährige Lehramtsstudentin. Platz in der M 30 belegte Armin, der mit 39:45 Minuten knapp fünf Minuten Rückstand auf Gesamtsieger Florian Thurner hatte. In der M 50 wurde Bernhard Zehnter.
Ergebnisliste Stadtlauf Geretsried am 30.04.2022
Dreimal 400m-Bestzeit in Regensburg
Podestplätze für Julian, Corinna, Sören und Andi
von Markus Brennauer
REGENSBURG - 07.05.2022 - Beim Rolf Watter Sportfest in Regensburg haben Julian, Sören und Michael jeweils eine neue 400m-Bestzeit aufgestellt. So steigerte sich Julian auf 51,40 Sekunden und gewann die Konkurrenz in der Altersklasse U 20. „Ich bin heute richtig offensiv angelaufen. Hinten raus wurde es dann zwar hart, aber ich bin richtig zufrieden“, so der 18-Jährige, der sich gerade im Abiturstress befindet.
Ebenfalls kurz vor seinem Schulabschluss steht Sören, der sich auf 55,41 Sekunden steigerte und damit Zweiter in der Altersklasse U 18 wurde. Der 16-jährige Realschüler steigerte sich damit um knapp eine halbe Sekunde. weiter...
Ergebnisliste Rolf Watter Sportfest in Regensburg am 07.05.2022
Nick steigt über 2.000 m Hindernis ein
Durchwachsener Saisoneinstieg in Pliezhausen
PLIEZHAUSEN - 08.05.2022 - Nick ist beim Läufermeeting in Pliezhausen mit 5:42,37 Minuten über 2.000 m Hindernis in die Saison eingestiegen. In einem starken Feld belegte der 22-Jährige damit den 6. Platz. "Ich bin von Anfang an nicht in das Rennen reingekommen", so Nick nach dem Rennen. Damit war er um vier Sekunden langsamer als an gleicher Stelle im Vorjahr. Trotzdem ist Trainerin Melanie nicht beunruhigt, schließlich war es das erste Rennen in diesem Jahr.
Ergebnisliste Läufermeeting Pliezhausen am 08.05.2022
Hugo siegt beim Trollinger Halbmarathon
Starke Vorstellung wird mit 3 Flaschen Wein belohnt
von Markus Brennauer
HEILBRONN - 08.05.2022 - Das Wetter war ja perfekt: während des Laufs um die 21° und Sonne. Etwas weniger Meldungen als vor Corona. Deshalb fiel der Marathon aus und es wurde "nur" der HM gelaufen. Gott sei Dank war das nicht relevant für mich. Nach dem Hannover-Marathon hatte ich ja zwei Wochen reduziert, so dass ich nicht wusste wie es laufen würde. Im Startblock stand dann der 1:30h Zugläufer neben mir und ich dachte, an den halte ich mich jetzt Mal. Zu meinen Erstaunen lief der dann im 4: 05 Tempo los und erzählte, dass wir Zeit reinholen müssten, um über den Trolli-Weinberg zu kommen🍷🏃♂️😄. Tatsächlich ging das auch ganz gut, bis der Anstieg kam. Da müsste ich, wie andere auch, abreisen lassen. Dementsprechend war der 10er Schnitt mit 4:16 hinsichtlich meiner Zielzeit 1:29 kritisch. Das Gute am Trolli ist aber, dass ab Weinberg-Scheitelpunkt es steil bergab geht und der Rest der Strecke relativ flach verläuft. Da mein Patellasehne inzwischen gut verheilt, konnte ich mit Vollgas bergab laufen und für die restlichen 9km einen guten Schnitt halten. Kurz vor Stadioneinlauf hatte ich dann den zu schnellen Zugläufer eingeholt und mit Blick auf die Uhr festgestellt, das ich meine Zielzeit auf jeden Fall unterbieten kann. Der Lohn der Arbeit: 1:28:39, AK-Pl 1 und ganz wichtig: 3 Flaschen Trollinger. Angesichts der müden Beine am Tag zuvor, bin ich wirklich zufrieden. Wenn ich mich wieder mehr auf's Laufen konzentrieren kann, weiß ich, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss. Auf einer Fläche. Strecke ist bei optimaler Vorbereitung noch einiges drin.
Ergebnisliste Trollinger Halbmarathon am 08.05.2022
Einmal Gold und dreimal Silber bei Staffelmeisterschaften
Penzberger Läufer überzeugen in Zirndorf
von Markus Brennauer
ZIRNDORF - 30.04.2022 - Bei den bayerischen Staffelmeisterschaften haben die Läufer des TSV Penzberg einmal Gold und dreimal Silber gewonnen. Dabei war bis kurz vor dem Start nicht klar, welche Athleten laufen würde, da aufgrund von Erkrankungen und Verletzungen viele Ausfälle zu beklagen waren. Einzig die Aufstellung Goldstaffel der Altersklasse U 20 stand bereits zwei Wochen vor der Meisterschaft fest.
Als Schlussläufer Sven Lange das Staffelholz von Annemarie Seevogel übernahm, hatte die U20-Mixed-Staffel des TSV Penzberg noch 40 Meter Rückstand auf die Staffel des TSV Burghaslach. Doch Lange startete so schnell, dass er die Lücke auf Sophia Rost bereits nach 100 Metern geschlossen hatte. Die Burghaslacher hatten zunächst ihre beiden Männer laufen lassen, wohingegen die Penzberger zunächst Julian Herter als Startläufer eingesetzt hatten, und Lea Lange sowie Annemarie Seevogel auf Position 2 und 3 laufen ließen. „Ich bin einfach losgesprintet. Es hat sich richtig gut angefühlt“, so der 18-jährige Penzberger, der es auf den letzten 100 Metern locker angehen lassen konnte. Schließlich betrug der Vorsprung auf die Burghaslacher fast 40 Meter. Mit 4:07,60 Minuten jubelte das Penzberger Quartett über den Titel.
. weiter...
Ergebnisliste BLV Staffelmeisterschaft in Zirndorf am 30.04.2022
Nick siegt bei Debut in Kempten
Ein Mountainbike als Belohnung für Halbmarathon-Vereinsrekord
von Markus Brennauer
KEMPTEN / 03.04.2022 - Nick hat beim Laufsporttag Kempten den Halbmarathon mit 1:07:16 Stunden gewonnen. Bei seiner Premiere über die 21,0975 Kilometer setzte sich der 22-Jährige mit 25 Sekunden Vorsprung gegen Fabian Eisenlauer (Laufsport Saukel b_faster) durch, mit dem er die Hälfte des Rennens über gemeinsam gelaufen war.
Bei Minusgraden und leichtem Schneefall hatten sich die beiden gleich nach dem Start vom Rest des Feldes abgesetzt. „Ich bin ohne Uhr gelaufen und habe mich zunächst einfach an Fabian drangehängt“, so Nick, der sich für seinen ersten Halbmarathon kein konkretes Zeitziel vorgenommen hatte. Doch bereits nach wenigen Minuten übernahm Nick die Initiative konnte sich nach der zweiten von vier Runden durch die Kemptener Innenstadt von Eisenlauer lösen. „Nick wurde im Verlauf des Rennens immer schneller“, erklärte Melanie nach dem Rennen. Dabei musste er nun aber immer wieder überrundete Läuferinnen und Läufer überholen, was ihn aber nicht wirklich störte.
Vielmehr störten ihn Seitenstechen und leichte Magenbeschwerden. „Ohne diese Probleme hätte ich noch deutlich schneller laufen können. Aber trotzdem bin ich mit dieser Zeit sehr zufrieden“, resümierte der Student. Bei der Siegerehrung wurde er dann nicht nur mit 250 Euro Preisgeld belohnt, sondern erhielt sogar noch ein Mountainbike, welches er bei der abschließenden Tombola gewann. Mit seiner Zeit schnappte er sich zudem den Vereinsrekord von Markus, der bislang bei 1:09:39 Stunden stand.
Ergebnisliste Halbmarathon in Kempten am 03.04.2022
Bronze bei Marathon-DM für Hugo und Markus
Starker Schlussspurt bringt beide auf das Podest
von Markus Brennauer
HANNOVER - 03.04.2022 - Bei einem Marathon muss man 42,195 Kilometer laufen. Erst nach dieser Distanz überquert man die Ziellinie. Hugo und Markus lagen beide nach 40 Kilometern noch auf Rang vier in ihrer jeweiligen Altersklasse und beiden hatten zu diesem Zeitpunkt nicht mehr damit gerechnet, die Bronzemedaille gewinnen zu können.. weiter...
Ergebnisliste Marathon-DM in Hannover am 03.04.2022
Spannender Zweikampf endet mit Silber
Platz 2 für Markus beim Gögerltrail
von Markus Brennauer
WEILHEIM - 27.03.2022 - Markus hat beim Gögerltrail in Weilheim den 2. Platz belegt. Mit 47:21 Minuten musste er sich nach einem spannenden Zweikampf nur Frédéric Gabry (Team Hypoxicum) geschlagen geben. Der Penzberger und der Münchner waren das gesamte Rennen über alleine an der Spitze des Feldes und wechselten sich ständig in der Führung ab. Nach dem Start hatte zunächst Markus die Führung übernommen. „Am ersten langen Anstieg im Wald nach zwei Kilometern hat mich Frédéric überholt und konnte sich 20 Meter Vorsprung erlaufen“, so Markus. Auf dem nun folgenden Wurzeltrail konnte der 42-Jährige die Lücke wieder schließen und lief für die nächsten drei Kilometer immer knapp hinter dem Franzosen. Am tiefsten Punkt der Strecke an der Bundesstraße 2 übernahm nun wieder Markus die Führung. „Am längsten Anstieg der Strecke habe ich dann versucht, mit Druck nach oben zu laufen. Doch Frédéric ließ nicht locker.“ An dieser Konstellation änderte sich bis Kilometer 9 nichts. Doch an einem relativ flachen Anstieg im Wald überholte der in München lebende Franzose und konnte sich einen Vorsprung von 30 Metern herauslaufen. Doch der Penzberger ließ nicht locker und konnte auf dem letzten Wiesen-Downhill die Lücke wieder schließen. Der letzte flache Kilometer nach Weilheim sollte die Entscheidung bringen, wobei Gabry sich langsam wieder lösen konnte und letztendlich mit 13 Sekunden Vorsprung das Ziel erreichte. „Ich war voll am Limit, bin aber sehr zufrieden mit meiner Leistung heute“, erklärte Markus im Ziel. Schließlich war er nur sechs Sekunden langsamer als vor drei Jahren an selber Stelle, wobei damals die Strecke 200 Meter kürzer war...weiter .
2. Gögerltrail in Weilheim am 27.03.2022
Platz 4 bei Mountain Man für Markus Niggl
Durch Schnee und Eis in Reit im Winkl
von Markus Brennauer
REIT IM WINKL - 12.03.2022 - Markus Niggl hat beim Wintertrail in Reit im Winkl den 4. Platz in der Gesamtwertung belegt. Der 39-jährige Schönberger zeigte auf der 21 Kilometer langen und komplett mit Schnee bedeckten Strecke eine starke Leistung, von der er selbst überrascht war. "Ich bin von Anfang an in meinem Rhythmus gelaufen und war überrascht, wie gut es mir ging". Obwohl er aktuell nur zwei bis drei Mal pro Woche trainieren kann, fehlten ihm nach 1:51:35 Stunden nur 14 Sekunden auf Bronze bzw. 31 Sekunden auf Silber. "Ich wusste nicht, dass ich so nahe an den Podestplätzen war, sonst hätte ich noch beschleunigt", so der Polizist. In Reit im Winkl gab es vier veschiedene Distanzen, sodass er nicht wusste, wo er im Feld der Halbmarathonläufer lag, da er ständig andere Läufer von den längeren Distanzen überholte. Trotzdem war er mit seinem Auftritt auf der schwierig zu laufenden Strecke mit insgesamt 630 Höhenmetern mehr als zufrieden.
Wintertrail Reit im Winkl Strecke M am 12.03.2022
Corinna siegt über 5 km in Augsburg
Starke Zeiten für Max und Lucas - Teamsilber über 10 km
von Markus Brennauer
AUGSBURG - 20.03.2022 - Corinna Braun hat beim AOK Straßenlauf in Augsburg die Jugendwertung über 5 km gewonnen. Ebenfalls siegreich war ihr Trainer Markus Brennauer, der in der Altersklasse M 40 über 10 km mit 33:21 Minuten triumphierte. Gemeinsam mit Max Weigand (31:51 Minuten / 2. Platz M 20) und Lucas Herbeck (32:31 Min. / 7. Platz M 20) wurde er zudem Zweiter in der Mannschaftswertung mit neuem Vereinsrekord von 1:37:44 Stunden. Allerdings waren alle drei mit ihren schnellen Zeiten nicht ganz zufrieden.. weiter...
Ergebnisliste AOK Straßenlauf am 20.03.2022
Hugo Zweiter in Ismaning
Gute Zeiten für Ulrike und Jürgen
von Markus Brennauer
ISMANING - 20.03.2022 - Hugo hat beim letzten Lauf der Ismaninger Winterlaufserie den 2. Platz in der AK 65 mit 1:11:26 Stunden belegt. Bei wieder wunderbarem Laufwetter mit Sonne und auch sonst sehr guten Laufbedingungen blieben zudem Ulrike und Jürgen deutlich unter ihrer Zielzeit von 1:30 Stunden. Über die 17 km liefen sie 1:23:48 bzw. 1:23:47 Stunden. „Wir hatten in den vergangenen Wochen viel trainiert und sind echt positiv überrascht“, so die beiden.
Nicht ganz zufrieden war hingegen Hugo, der sein Tempo vom 13km-Rennen an gleicher Stelle von vor vier Wochen (4:09 Min./km) wiederholen wollte. Dieses Mal war am Ende ein Kilometerschnitt von 4:12 Minuten in den Ergebnislisten vermerkt. „Dennoch liegt das Ergebnis im Rahmen meiner Erwartungen angesichts der vorangegangenen Trainingswochen. Ich hatte ja letzte Woche zweimal einen langen Lauf und diese Woche Dienstag und Donnerstag zweimal Tempoläufe. Das Rennen hatte ich mit einem 4:03-Schnitt für die ersten zwei KM gestartet, musste aber für einen guten Rhythmus etwas Tempo rausnehmen und konnte das Tempo ganz gut halten“, so Hugo nach dem Rennen. Am Ende fühlte er sich nicht mehr ganz so frisch wie beim letzten Mal in Ismaning, weshalb er vorsichtshalber den Endspurt ausfallen ließ.
Erstaunt war er dann über den Sieger in seiner Altersklasse, der mit 1:09:59 Stunden deutlicher schneller war als beim Rennen über 13 km, also Hugo noch vor ihm lag. „. Er wird auch in Hannover antreten bei der DM. So wie es aussieht, wird er einer der Favoriten für den AK-Sieg sein. Für mich bleibt noch eine harte Vorbereitungswoche und dann freue ich mich auf Hannover.“
Ergebnisliste 2. Lauf Ismaninger Winterlaufserie am 20.03.2022
Bronze bei Halbmarathon für Markus
Spontaner Start im Unterallgäu
von Markus Brennauer
OTTOBEUREN - 13.03.2022 - Markus hat beim 10. Ottobeurer Halbmarathon den 3. Platz in der Gesamtwertung belegt. Mit 1:15:28 Stunden musste er sich nur Simon Pulfer (Allgäu Outlet Racing Team) und Markus Kaiser (TSG Biberach) geschlagen geben. Auf dem welligen Rundkurs, der zweimal gelaufen werden musste, erlebte der 42-jährige Penzberger ein Auf und Ab.
Zunächst sortierte er sich in der Spitzengruppe ein, die sowohl aus den Halbmarathonläufern als auch den zeitgleich startenden 10km-Läufern bestand. “Das Tempo war relativ hoch. Doch aufgrund des leichten Windes wollte ich nicht alleine laufen und habe mich an die anderen Läufer gehängt”, berichtete Markus. Bis zum Wendepunkt nach 5 Kilometern, den die Gruppe nach 16:35 Minuten erreichte, blieb Brennauer in der 5-köpfigen Spitzengruppe. Nun ging es vom asphaltierten, leicht bergab führenden Radweg in den Wald. Dort erwarteten die Läufer Feldwege und einige Wiesenpassagen, die ständig bergauf und bergab verliefen.
“Am ersten Anstieg habe ich drei Läufer davonziehen lassen müssen, da mir das Tempo eindeutig zu hoch war”, so Markus. Davon war ein Läufer der spätere Sieger der 10km-Distanz, die anderen beiden waren Halbmarathonläufer. Als die Strecke nach acht Kilometern wieder auf den Radweg führte, lag der Penzberger knapp eine Minute hinter dem Führungsduo: “Ich war eigentlich schon völlig am Ende, da ich das Rennen aus einer vollen Belastungswoche heraus bestritt”, gestand er nach dem Rennen. Auf dem Weg hinauf zu Start und Ziel im Ottobeurer Stadion wurde er dann von Markus Kaiser (TG Biberach) überholt.
Nach eineinhalb Runden im Stadion führte die Strecke wieder hinaus auf den asphaltierten Radweg. Mittlerweile hatte sich Markus wieder ein wenig erholt und fand einigermaßen in seinen Rhythmus. “Als ich sah, dass ich auf die beiden Läufer vor mir wieder aufholte, versuchte ich mein Tempo zu halten.” So gelang es dem Penzberger, die große Lücke bis Kilometer 16 wieder zu schließen. Eingangs des Waldes überholte er dann Jonas Haiss (TSG Zwiefalten) und war gleichauf mit Markus Kaiser. Doch der Läufer aus Biberach zog ihm in Wald wieder davon und näherte sich im Verlauf des Rennens noch bis auf 34 Sekunden an Simon Pulfer, der zum Ende hin sehr zu kämpfen hatte, aber trotzdem souverän mit Streckenrekord siegte.
Ergebnisliste Halbmarathon Ottobeuren am 13.03.2022
WM-Team-Bronze für Nick
Starker 13. Platz bei Studenten-Cross-WM in Portugal
von Markus Brennauer
AVEIRO - 12.03.2022 - Bei den Studenten-Crosslauf-Weltmeisterschaften hat Nick mit dem deutschen Team die Bronzemedaille gewonnen. Im portugiesischen Aveiro war der 22-Jährige mit seinem 13. Platz über die knapp 10 km lange Distanz der zweitbeste Deutsche.
„Es war ein echt ein cooles Event. Es hat viel Spaß gemacht zu laufen.“ Man spürt die Begeisterung auch einen Tag nach seinem Erfolg. Begonnen hatte das Abenteuer Studenten-Cross-WM bereits am Donnerstag, zwei Tage vor dem Lauf, als er gemeinsam mit dem deutschen Team nach Portugal geflogen war. Neben Jäger waren auch Markus Goerger, Tobias Ulbrich und Trainingskamerad Brian Weisheit in der Mannschaft, wobei es vor allem Goerger war, der im Rennen der Männer für mächtig Wirbel sorgte.
Nach der zweiten von fünf Runden war das Läuferfeld noch kompakt zusammen. Doch dann setzte sich Görger (Uni Freiburg) an die Spitze und zog das Feld auseinander, wobei ihm nur vier weitere Läufer folgen konnten. „In den ersten zwei Runden war es im Gerangel ein ständiges Hin und Her“, so Nick, der immer zwischen Platz 10 und 20 pendelte. Nach der Tempoverschärfung fand sich der Penzberger, der für die Uni Erlangen-Nürnberg startet, auf Platz 12 wieder. Für die nächsten zwei Runden lief er alleine.
Eingangs der letzten Runde kam Tobias Ulrich (Uni Regensburg) von hinten, der sich nun zusammen mit Nick in einer Vierergruppe wiederfand. „Das war ein richtig harter Kampf auf der letzten Runde“, erklärte Nick, der mit dem sandigen Boden und dem Regen gut zurechtkam. In einem spannenden Finale konnte er Ulbrich mit 28:55 Minuten um zwei Sekunden distanzieren, genauso wie den Australier Edward Goodard. Nur den Franzosen Julien Rebeck musste er am Ende davonziehen lassen. Ganz vorne setzte sich Dismus Yako aus Uganda mit 28:00 Minuten durch. Sieben Sekunden danach erreichte Görger das Ziel, der sich über Silber freuen durfte.
In der Teamwertung gewannen Görger, Nick und Ulbrich mit 30 Punkten die Bronzemedaille. Angeführt wurde die Ergebnisliste vom marokkanischen Team, das sich mit 21 Punkten knapp vor Uganda (24 Punkten) durchsetzen konnte. In der Teamwertung werden die Platzierungen der drei besten Läufer einer Nation zusammenaddiert. Bei den Frauen gewann das deutsche Team übrigens die Silbermedaille. „Es war eine echt coole Atmosphäre“, schwärmte Jäger nicht nur über das Ergebnis, sondern über das ganze Event. Insgesamt 18 Nationen waren in Aveiro zu Gast, wobei die Veranstalter extra für die Veranstaltung einen zuschauerfreundlichen, zwei Kilometer langen Rundkurs angelegt hatten.
Ergebnisliste Studenten-Cross WM am 12.03.2022
Corinna wird Sechste im Vorlauf bei DJHM
Guter Auftritt im Sindelfinger Glaspalat
von Markus Brennauer
SINDELFINGEN - 19.02.2022 - Corinna hat bei den deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Sindelfingen über 1.500 m einen guten 6. Platz in ihrem Vorlauf belegt. Damit verpasste sie zwar den Einzug ins Finale, allerdings ließ sie viele Konkurrentinnen hinter sich. „Ich bin schon zufrieden. Allerdings war der Vorlauf furchtbar“, so die 17-jährige Benediktbeurerin. Das „furchtbar“ bezog sich vor allem auf den Rennverlauf. Denn bereits kurz nach dem Start wurde das Feld der neun Läuferinnen extrem langsam. Nina Waltert (Vfl Sindelfingen), die am Sonntag Silber im Endlauf gewann, wollte augenscheinlich Kräfte für das Finale sparen und verschleppten deshalb das Tempo. „Nina Waltert und zwei anderen hatten deutlich schnellere Bestzeiten als die anderen. Und da sich die ersten Drei aus jedem Vorlauf sicher für das Finale qualifizierten, bremsten diese Läuferinnen das Feld ein“, so Trainer Markus Brennauer. So kam es, dass die neun Läuferinnen dicht an dicht auf der Bahn des Sindelfinger Glaspalastes liefen, wobei Corinna immer zwischen Platz 5 und 9 hin- und herpendelte: „Ich wurde ständig überholt und habe dann natürlich versucht, gleich wieder nach vorne zu laufen.“ Diese ständigen Positionskämpfe und die Gerangel kosteten viel Kraft. Mit einem energischen Zwischenspurt schob sich die TSV-Läuferin 400 Meter vor dem Ziel auf Platz 5 nach vorne. Zu diesem Zeitpunkt hatten Waltert das Tempo bereits deutlich erhöht, doch Corinna lag nur drei Meter hinter der Führenden. Ab jetzt lief fast jede Läuferin ihr höchstmögliches Tempo. Bis 250 Meter vor Schluss konnte Corinna Tuchfühlung nach vorne halten, doch dann wurden ihre Beine schwer und sie musste die anderen davonziehen lassen. Mit 4:50,78 Minuten blieb sie nur eine Sekunde über ihrer Bestzeit und hatte knapp vier Sekunden Rückstand auf den für das Finale notwendigen 3. Platz.
Ergebnisliste DJHM in Sindelfingen am 19./20.02.2022
Lorenz wird Zweiter am Achensee
Skibergsteigen: 51 Minuten für 1.000 Höhenmeter
von Markus Brennauer
ACHENSEE - 11.02.2022 - Beim 23. Nachtaufstieg ins Rofan hat Lorenz den 2. Platz in der Jugendwertung belegt. Für die 1.000 Höhenmeter und 5,5 km benötigte der 18-Jährige 51:29 Minuten. Damit lag er nur 40 Sekunden hinter Leon Potstada (SC Gaißach). "Ich bin sehr vorsichtig ins Rennen gestartet. Am Ende habe ich noch viele Männer überholt", so Lorenz.
Ergebnisliste 23. Nachtaufstieg ins Rofan am 11.02.2022
Hugo siegt mit 11 Sekunden Vorsprung
Starker Auftritt bei Ismaninger Winterlaufserie
von Markus Brennauer
ISMANING - 13.02.2022 - Hugo hat mit 11 Sekunden Vorsprung den ersten Lauf der Ismaninger Winterlaufserie über 13 km gewonnen. Bei Super-Sonnenwetter ging es Punkt 10:15 Uhr in der ersten Welle an den Start. Der Weg war trocken, sehr gute Laufbedingungen. "Ich habe versucht nicht zu schnell anzugehen, da ich nach so langer Wettkampfpause und wenig Tempotraining nicht sicher war, welches Tempo ich durchhalten würde", so der 68-jährige Penzberger. "Dennoch waren die ersten drei Kilometer (wie fast immer) die schnellsten, ca. 4:05 Minuten pro Kilometer. Danach habe ich dann ein recht konstantes Tempo um die 4:10 halten und den letzten Kilometer nochmal beschleunigen können", ergänzte der Penzberger. Dies war auch notwendig, denn Hugo hatte natürlich aufgrund der verschiedenen Startwellen keinen Überblick über die Konkurrenz.
Mit dem Ergebnis war er sehr zufrieden, da er zurzeit viel körperlich arbeitet und noch zuletzt am Donnerstag 28 Kilometer gelaufen war. Überaus erfreut war er aber nicht nur über das Ergebnis, sondern darüber, dass er endlich wieder komplett schmerzfrei laufen kann.
Die Ergebnisse der Penzberger Läufer: Ulrike Greif, TSV Wolfratshausen, W50, 1:02:31, 2.Platz AK (Zweite Welle 10:20), Jürgen Birner, TSV Penzberg, M50, 1:02:29, 29.Platz AK (Zweite Welle 10:20), Hugo Mann M65 53:51, 1.Platz AK
Ergebnisliste 1. Lauf der Ismaninger Winterlaufserie am 13.02.2022
Bestzeiten für Lea, Sören und Joris
Gute und durchwachsene Ergebnisse beim Munich Indoor
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 13.02.2022 - Lea, Joris, Sören und Lea haben beim Munich Indoor jeweils persönliche Bestzeiten aufgestellt. Die vier U18-Athleten verbesserten sich deutlich zu ihren Vorleistungen. Den größten Leistungssprung vollzog dabei Joris. Der 16-Jährige zeigte über 800 m ein mutiges Rennen und steigerte sich auf 2:07,41 Minuten, was knapp fünf Sekunden schneller war als noch vor drei Wochen an gleicher Stelle. . weiter...
Ergebnisliste Munich Indoor am 13.02.2022
Staffelgold für 4x200m-Staffel - 2 x Silber für Andi
Corinna und Julian mit Bronze - Raffieu verletzt - Luk wird 6. und 7.
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 29.-30.01.2022 - Die 4x200m-Staffel der männlichen Jugend U 20 gewann bei den bayerischen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften den Titel. Julian, Sven, Joris und Sören waren mit 1:36,87 Minuten drei Sekunden schneller als die Staffel der LG Stadtwerke München. Andreas gewann sowohl über 60 m Hürden als auch über 400 m die Silbermedaille, wobei ihm im Hürdensprint nur 0,01 Sekunden zur Goldmedaille fehlten. Jeweils Bronze gewannen Julian über 400 m und Corinna über 1.500 m. Pech hatte Raffieu, der sich über 200 m verletzte. Luk wurde Sechster und Siebter über 1.500 m bzw. 3.000 m.. weiter...
Ergebnisliste BLV Halle am 29./30.01.2022
Julian und Sven mit 400m-Doppelsieg
Tag 2: Gold für 4x200m-Staffel
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 23.01.2022 - Am zweiten Tag der südbayerischen Hallenmeisterschaften sicherte sich Julian über 400 m die Goldmedaille in der Altersklasse U 20. Mit 52,82 Sekunden stellte er eine neue persönliche Hallenbestleistung auf und blieb nur 0,3 Sekunden über seiner Freiluftbestzeit. „Meine Beine waren zwar heute nicht so spritzig wie sonst. Dafür konnte ich aber am Ende des Rennens mehr Druck machen sonst. Ich war auch im Ziel deutlich weniger erschöpft als sonst“, so der 18-jährige Gymnasiast nach dem Rennen. Platz zwei ging an Sven, der mit 53,70 Sekunden ebenfalls nur knapp über seiner Freiluftbestzeit blieb. Er lief quasi im Windschatten von Julian, wobei der Abstand bereits nach der ersten Runde mit knapp vier Metern relativ deutlich war. Dafür hatten beide den Rest des Feldes zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich distanziert. „Nach 250 Metern dachte ich, ich könnte näher an Julian heranlaufen. Doch in der letzten Kurve merkte ich, wie mir doch langsam die Kraft ausging“, so Sven, der aber genauso wie Julian mehr als zufrieden mit seinem ersten Hallenauftritt nach zwei Jahren war.. weiter...
Ergebnisliste Südbayerische Halle am 22./23.01.2022
800 m: Corinna läuft nach Sindelfingen
Titel für Raffieu und Corinna – Bronze für Joris
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 22.01.2022 - Corinna hat sich bei den südbayerischen Hallenmeisterschaften mit 2:16,92 Minuten für die deutschen Jugendmeisterschaften in Sindelfingen qualifiziert. Die 17-jährige Benediktbeurerin unterbot mit ihrem mutigen Auftritt in München die Qualifikationsnorm von 2:18,20 Minuten deutlich. Zudem wurde sie mit Gold in der Altersklasse U 20 belohnt. Einen weiteren Titel für den TSV Penzberg sicherte sich Raffieu, der über 200 m mit 22,28 Sekunden eine neue Bestzeit aufstellte. Dazu wurde er Vierter über 60 m. Joris gewann in der U 18 über 800 m gleich bei seinem ersten Hallenrennen für den TSV Penzberg die Bronzemedaille.. weiter...
Ergebnisliste Südbayerische Halle am 22./23.01.2022
Top 20 für Marvin und Luk
Corinna wird 28. - Joris kämpft sich auf Rang 70
von Markus Brennauer
SONSBECK - 18.12.2021 - Bei den deutschen Crosslaufmeisterschaften in Sonsbeck schafften Luk und Marvin den Sprung unter die Top 20. Während der 20-jährige Marvin mit seinem 14. Platz in der Altersklasse U 23 mehr als zufrieden war, haderte sein 19-jähriger Vereinskamerad mit seinem 12. Platz bei seinem letzten Auftritt in der Jugendwertung. Noch länger in der Jugend startberechtigt sind Corinna und Joris, die in Nordrhein-Westfalen die Plätz 28 bzw. 70 belegten.. weiter...
Ergebnisliste Crosslauf-DM in Sonsbeck am 18.12.2021
Rang 48 bei Cross-EM trotz Verletzung
Nick muss ins Krankenhaus und verpasst Cross-DM
von Markus Brennauer
DUBLIN - 12.12.2021 - Nick hat bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Dublin den 48. Platz belegt. In der Altersklasse U 23 erwischte der 22-jährige Penzberger einen rabenschwarzen Tag. Schuld daran war eine knapp fünf Zentimeter lange Schnittwunde an seinem linken Fuß. Gleich nach dem Start war ihm ein Konkurrent mit seinen 15 Millimeter langen Spikes auf den Fuß gestiegen. Zwar wollte Nick unmittelbar nach dem Rennen die schwere Verletzung nicht als Ausrede gelten lassen. Doch als er im Krankenhaus war und erst realisierte, wie tief die Wunde war, dämmerte es ihm, dass die tiefe Wunde sehr wohl die schlechte Leistung erklären konnte.. weiter...
Ergebnisliste Crosslauf-EM in Dublin am 12.12.2021
Raffieu wird Zweiter in Fürth
Bestzeit über 30 m fliegend
von Markus Brennauer
FÜRTH - 04.12.2021 - Raffieu hat beim Sprint Cup in Fürth den 2. Platz belegt. Sowohl über 30 m fliegend als auch über 60 m musste er sich jeweils nur Jonas Hügen (LAC Quelle Fürth) geschlagen geben. Mit 2,86 Sekunden stellte der 21-jährige Penzberger eine neue Bestleistung auf. Damit steigerte er seinen drei Jahre alten persönlichen Rekord um 0,03 Sekunden. Nur Hügen war mit 2,82 Sekunden schneller. Über 60 m war der Abstand zwischen den beiden deutlich größer. So siegte Hügen 6,93 Sekunden, wohingegen Raffieu mit 7,13 Sekunden um eine Zehntelsekunde über seiner Bestzeit blieb. Im abschließenden 150m-Lauf lief Raffieu enttäuschende 16,77 Sekunden, wobei ihm hier am Ende die Kraft ausging. Diese Zeit reichte zu einem geteilten 4. Platz. Siegreich war hier wieder Jonas Hügen (16,18 Sekunden).
Ergebnisliste Sprint Cup Fürth am 04.12.2021
Nick qualifiziert sich für Cross-EM
Souveräner Sieg in Pforzheim - Luk im Aufwärtstrend
von Markus Brennauer
PFORZHEIM - 29.11.2021 - Nick hat sich am Sonntag für die Crosslauf-Europameisterschaft am 12.12. in Dublin qualifiziert. Mit seinem Sieg in der Altersklasse U 23 beim Sparkassen Crosslauf in Pforzheim hat der Penzberger bereits zum zweiten Mal nach 2018 das Ticket für diese Veranstaltung sicher. Sein jüngerer Bruder Luk verpasste zwar als Siebter die Qualifikation, war aber trotzdem mit seinem Ergebnis sehr zufrieden.
„So haben wir es uns erträumt“, sagte ein strahlender Nick nach dem Zieleinlauf. Mit „wir“ meinte der Student sich selbst und seinen Trainingskameraden Florian Bremm (TV Leutershausen), der sich als Zweiter der U23-Wertung ebenfalls direkt für die Crosslauf-Europameisterschaft qualifizieren konnte. Beide hatten in einem taktisch klug geführten Rennen die Konkurrenz um die drei EM-Tickets sicher im Griff. Mit 31:21 hatte Jäger für die anspruchsvollen 8.800 Meter fast 30 Sekunden Vorsprung auf Rang vier, wobei er vor allem auf der letzten von acht Rundee noch einmal richtig Druck machen konnte.
Zu Beginn hatte er sich zunächst, gemeinsam mit Florian, im vorderen Mittelfeld einsortiert. Noch in der ersten Runde bildeten sich zwei Gruppen. Vorne übernahmen die schnellen Männer das Kommando, dahinter bildete sich eine Gruppe mit den U23-Läufern. In dieser Gruppe war es dann der Penzberger, der für das Tempo sorgte. So kam es, dass er sich bald nach vorne löste, gemeinsam mit seinen beiden Trainingskameraden Brian Weisheit und eben Bremm. . weiter...
Ergebnisliste Sparkassen Cross Pforzheim am 28.11.2021
DM-Bronze für Nick über 10 km
30:03 Minuten - Neue Bestzeit in Uelzen
von Markus Brennauer
UELZEN - 31.10.2021 - Nick hat bei den deutschen 10km-Meisterschaften in Uelzen (Niedersachsen) die Bronzemedaille in der Altersklasse U 23 gewonnen. Mit 30:03 Minuten überraschte der 22-jährige Student sich selbst ein wenig, hatte er doch im Vorfeld nicht mit einer ganz so schnellen Zeit gerechnet. Stark in Form präsentierte sich auch sein jüngerer Bruder Luk, der mit 32:33 Minuten Rang 9 in der Altersklasse U 20 belegen konnte.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Zeit und der Platzierung, aber der letzte Kilometer verhinderte ein noch besseres Ergebnis.“ Die Analyse von Nick war etwas zwiegespalten. Zwar er mit der Bronzemedaille und der neuen 10km-Bestzeit mehr als zufrieden. Doch bis einem Kilometer vor dem Ziel lag er noch auf dem Silberrang und war auf Kurs für eine Zeit von unter 30 Minuten. „Der letzte Kilometer war echt hart für mich. Da habe ich richtig gelitten“, so der Penzberger. So wurde er nicht nur von einigen Männern überholt, sondern auch von Till Grommisch (TVL Germania Überruhr). Erst auf den letzten 50 Metern zog Grommisch an Nick vorbei, der mit seinen Kräften einfach am Ende war. In den ersten drei Runden hatte er sich am Ende der zweiten Gruppe aufgehalten. Vornweg hatten sich zu diesem Zeitpunkt die späteren Medaillengewinner um Nils Voigt, Samuel Fitwi und Richard Ringer absetzen können. „In dieser Verfolgergruppe konnte ich sehr gut im Windschatten laufen und bin einfach nur mitgerollt.“ Dabei musste Nick immer wieder die ein oder andere Lücke nach vorne schließen. Auf dem 2km-Rundkurs durch die Hansestadt Uelzen blieb er bis Kilometer 8 in Kontakt mit der Gruppe. Erst die letzte Runde sollte die Entscheidung in der Altersklasse U 23 bringen, wobei sich Sieger Velten Schneider (Vfl Sindelfinden) deutlich absetzen und mit 29:41 Minuten gewinnen konnte. Diese 29er-Zeit hätte auch gerne Nick gehabt, doch er zeigte sich optimistisch für die nächsten Rennen. „Ich bin mir sicher, dass ich beim nächsten Mal auf dem letzten Kilometer nicht einbrechen werde und unter 30 Minuten laufen werde“, so der Student.
Für Luk war die 10km-DM ein Formtest, wobei ihm mit 32:33 Minuten ein gutes Ergebnis gelang. Damit blieb er nur 33 Sekunden über seiner Bestzeit aus dem Frühjahr. Bemerkenswert an dieser Zeit ist, dass er den ganzen Sommer verletzungsbedingt mit dem Training aussetzen musste und erst wieder seit wenigen Wochen voll im Training ist.
Ergebnisliste 10km-DM in Uelzen am 31.10.2021
Gesamtsieg für Markus beim 48. Kirtalauf
Sophie muss sich um 4 Sekunden Regina Rauchenberger geschlagen geben
von Markus Brennauer
BENEDIKTBEUERN - 17.10.2021 - Markus hat am Sonntag den 48. Kirtalauf in Benediktbeuern gewonnen. Für 10 km am Schwimmbad entlang des Lainbachs brauchte der 41-jährige Penzberger 37:22 Minuten. Nach einem sehr verhaltenen Start hatte er nach einem Kilometer zu Paul Duckeck (TSV Benediktbeuern-Bichl) aufgeschlossen und lief mit diesem bis Kilometer 2,5 gemeinsam. „Als es am Lainbach leicht bergab ging, habe ich das Tempo etwas forciert“, so Markus. Dieser Tempoverschärfung konnte Duckeck nicht mehr folgen. Von da an lief der Penzberger ein einsames Rennen an der Spitze, wobei er nicht ganz an sein Limit ging: „Aufgrund meines großen Trainingsrückstands hatte ich keine Ahnung, was ich drauf habe.“ Der Penzberger hatte den Sommer über wegen eines Ermüdungsbruches im linken Mittelfuß nicht trainieren können und befindet sich erst wieder seit drei Wochen im Lauftraining. Trotzdem war er nur eine Minute langsamer als 2020 an gleicher Stelle. Platz zwei ging in Benediktbeuern an Wolfgang Krause (LC Tölzer Land), der 39:05 Minuten benötigte.. weiter...
Ergebnisliste 48. Kirtalauf am 17.10.2021
Hugo siegt beim Simssee-Halbmarathon
Gelungene Wettkampf-Premiere 2021
von Markus Brennauer
MOOSEN - 16.10.2021 - Bei seinem ersten Wettkampf in diesem Jahr konnte Hugo gleich Gold gewinnen. Beim Simssee-Halbmarathon war der 67-jährige Penzberger eine Klasse für sich und siegte in der M 65 souverän. „Ich bin angesichts der fehlenden spezifischen Trainingsvorbereitung sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, gab Hugo nach dem Rennen zu Protokoll. Mit 1:37:47 Stunden hatte er 14 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten und hätte sogar die jüngere Altersklasse M 60 deutlich mit dieser Zeit gewonnen. Gleich nach dem Start in Moosen (Landkreis Rosenheim) hatte der Penzberger Erfolgsläufer ein konstantes Tempo angeschlagen, sodass er am Ende des Rennens, trotz einiger Steigungen, noch beschleunigen konnte. "Leider habe ich mir am letzten Anstieg leicht die Adduktoren gezerrt, da ich hier noch einmal beschleunigt habe. Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden." Mit Hugo war in Moosen auch noch Lorenz dabei, der in der AK 50 mit 1:57:40 Stunden Rang 23 belegte. Der Gesamtsieg ging übrigens an Michael Pritzl (PTSV Rosenheim), der mit 1:14:24 Stunden nur eine Woche nach dem München Marathon - dort war er extrem starke 2:31 Stunden gelaufen - seine herausragende Form unter Beweis stellen konnte.
Ergebnisliste Simsseelauf am 16.10.2021
DM-Bronze und BLV-Silber für Stefan
Bestzeit in München wird mit zwei Podestplätzen belohnt
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 10.10.2021 - Stefan hat beim München Marathon mit 2:52:31 Stunden überraschend DM-Bronze in der Altersklasse M 45 gewonnen. In München wurden die deutschen und bayerischen Marathon-Meisterschaften ausgetragen. In der Wertung der bayerischen Meisterschaft wurde er sogar Zweiter. In einem sehr gleichmäßigen Rennen lag er bis Kilometer 41 auf Rang 4 innerhalb der DM-Wertung. „Ich hatte keine Ahnung, auf welchem Platz ich liege. Erst im Nachhinein habe ich gemerkt, dass ich auf dem letzten Kilometer meinen direkten Konkurrenten um die Podestplätze überholt hatte, so der 48-jährige Penzberger. Letztendlich hatte er 24 Sekunden Vorsprung auf Christoph Merz (PTSV Rosenheim). Dass Stefan noch auf dem Bronzerang landete, verdankte er seinen letzten zwei Kilometern, die er in 3:52 Minuten und 3:46 Minuten gelaufen war, was deutlich schneller als sein Gesamtschnitt von 4:05 Minuten pro Kilometer ist. Die Kilometer zuvor war er sehr gleichmäßig gelaufen. So hatte er die Halbmarathonmarke nach knapp 1:27 Stunden passiert. In München mussten die Teilnehmer dieses Mal zwei flache, komplett asphaltierte Runden laufen, sodass Stefan und die anderen nach der Halbzeit wieder am Olympiastadion vorbeikamen. „In der Mitte des Rennens bin ich an den Verpflegungsstationen immer stehen geblieben“, so der Penzberger, der zwischen Kilometer 28 und 33 eigentlich etwas an Tempo rausnehmen wollte. „Es lief aber so gut, da habe ich einfach das Tempo gehalten.“ Insgesamt war Stefan extrem zufrieden mit seinem Auftritt, nachdem er es bei seinen beiden ersten Marathons nicht unter die 3-Stunden-Marke geschafft hatte.
Ergebnisliste Marathon-DM am 10.10.2021
Ergebnisliste BLV-Marathon am 10.10.2021
Nick wird Sechster bei Länderkampf
Guter 5.000m-Auftritt im Tessin
von Markus Brennauer
LOCARNO - 18.09.2021 - Nick hat beim ARGE-ALP-Länderkampf in Locarno (Schweiz) über 5.000 m den 6. Platz belegt. Mit 15:12,48 Minuten zeigte er eine gute Leistung, schließlich hatte er nach der Sommerpause bislang kaum trainiert. Lange Zeit lief er gemeinsam mit seinem Trainingskameraden Florian Bremm, der ebenfalls für das Team Bayern startete. Auf den letzten 1.000 Metern setzte sich Bremm dann von Nick ab und erreichte mit 15:03,92 Minuten als Vierter das Ziel. Damit steuerte er acht Punkte für das Team Bayern bei, wohingegen Nick 0 Punkte erhielt. Der Grund dafür: Nur jeweils der beste Starter eines Leichtathletik-Verbandes wird in die Wertung aufgenommen. Der Sieg ging an Alain Cavagna (Lombardei), der mit 14:44,35 Minuten deutliche das Feld anführte. In der Gesamtwertung ging der Sieg aber souverän an Bayern, das mit 281,5 Punkten deutlich vor der Lombardei (238 Pkt.) und dem Tessin (217 Pkt.) lag. Insgesamt waren 11 Regionen aus der Alpenregion (ARGE ALP = Arbeitsgemeinschaft Alpen) am Start.
Ergebnisliste ARGE-ALP-Länderkampf am 18.09.2021
Gold für Mixedstaffel - 0,01 Sek. fehlen den Männern zum Titel
Silber für Joris, Lorenz und Sven
von Markus Brennauer
MARKTHEIDENFELD - 25.09.2021 - Die 4x400m-Mixed-Staffel hat bei den bayerischen Meisterschaften die Goldmedaille gewonnen. Michaela Kölbl, Corinna Braun, Andreas Kölbl und Michael Speinle konnten in einem spannenden Finale die Mannschaft des Gastgebers, die LG Main-Spessart, um knapp zehn Meter distanzieren. In der 4x400m-Staffel der Männer musste sich dagegen das Penzberger Quartett um die Winzigkeit von 0,01 Sekunden der LG Landkreis Aschaffenburg geschlagen geben. Dazu gab es Silber für die 3x.1000m-Staffel der Altersklasse U 20.. weiter...
Ergebnisliste BLV Langstaffel am 25.09.2021
Julian überrascht beim Triathlon in Ingolstadt
1:30 Minuten fehlen zum Podest über die Mitteldistanz
von Markus Brennauer
INGOLSTADT - 12.09.2021 - Julian hat beim Triathlon Ingolstadt Platz 6 über die Mitteldistanz belegt. Nach 3:38:07 Stunden trennten den 30-jährigen Basler nur 89 Sekunden vom Bronzerang, der mit seiner Leistung der beste Nicht-Profi im Starterfeld der 342 Männer war. Nach den knapp 1,9 Kilometer Schwimmen stieg er auf Platz 16 aus dem Wasser. Mit 28:23 Minuten war er etwas langsamer als erhofft, aber doch zufrieden. Auf dem Rad machte er dann gemeinsame Sache mit Simon Huckestein (Triathlon Wetterau-Friedberg e.V.), dem späteren Sieger. Dabei kümmerte sich Julian zum Großteil um das Tempo auf den 80 Kilometern. "Windschattenfahren ist verboten, aber beim Mindestabstand von 12 Metern spart man sich trotzdem einige Prozent an Kraft ein", so Julian nach dem Rennen. Nach 1:50:02 Stunden und der achtbesten Radzeit schlüpfte er in die Laufschuhe. "Ich hatte beim Radfahren sehr viel Kraft investiert, sodass ich mit meiner Laufzeit von 1:16:26 Stunden für den Halbmarathon sehr zufrieden bin." Mit dieser Zeit war er der drittbeste Läufer. Vielleicht hätte er sogar noch ein oder zwei Plätze weiter vorne landen können, doch während des Halbmarathons wusste er nicht, auf welchem Platz er lag. Zudem sah er vor sich niemanden bzw. nur die überrundeten Teilnehmer. Knapp 19 Minuten nach Julian erreichte Paul das Ziel, der für den LC Buchendorf bei Triathlon-Wettbewerben antritt und mit 3:57:10 Stunden Platz 17 belegte. In der Wertung der bayerischen Meisterschaft wurde Paul übrigens Vierter in der M 30, Julian war nicht für diese Meisterschaft gemeldet.
Ergebnisliste Triathlon Ingolstadt am 12.09.2021
Andi ist süddeutscher Meister
Locker zum größten Erfolg
von Markus Brennauer
WALLDORF - 07.08.2021 - Andi hat bei den süddeutschen Meisterschaften in Walldorf den Titel über 400 m Hürden gewonnen. Mit 53,29 Sekunden setzte er sich mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz durch und feierte somit einen seiner größten sportlichen Erfolge. Wohlwissend, dass er als großer Favorit nach Walldorf angereist war, ließ es der 27-Jährige zunächst relativ locker angehen. "Da ich nicht optimal zur ersten Hürde kam, entschied ich mich, erst einmal mit den anderen nur zu mitlaufen", beschreibt der Sindelsdorfer den Finallauf. "Nach 200 Metern war ich noch gleichauf mit den anderen, doch dann habe ich beschleunigt", so Andi weiter. Schon kurz nach dieser entscheidenden Attacke hatte er fünf Meter Vorsprung und konnte diesen bis ins Ziel deutlich ausbauen. 20 Meter nach ihm überquerten dann Felix Trogisch (TSG 78 Heidelberg) und Tim Peter (ASC Darmstadt) die Ziellinie, die sich über Silber und Bronze freuen konnten. Die Goldmedaille ging aber natürlich an Andi, der bislang bei süddeutschen Meisterschaften einen 3. Platz als bestes Ergebnis vorweisen konnte. Nach diesem Erfolg ging es erst einmal in die wohlverdiente Saisonpause, um dann erholt in die Saisonvorbereitung 2022 starten zu können.
Ergebnisliste Süddeutsche Meisterschaften am 07.08.2021
Bestzeiten in München
Gold für Corinna und Andi
von Markus Brennauer
MÜNCHEN - 28.07.2021 - Beim Abendsportfest im Münchner Dante-Stadion hat Corinna mit 400m-Bestzeit die Goldmedaille gewonnen. Mit 61,36 Sekunden hatte sie in der Altersklasse U 18 fast vier Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz. Ähnlich souverän war der Auftritt von Andi, der mit 1:56,73 Minuten die 800m-Konkurrenz dominierte. Der 27-Jährige startete sehr offensiv und brauchte für die ersten 200 Meter nur 25,5 Sekunden. Dieses hohe Tempo konnte er nicht ganz halten, konnte aber am Ende die Konkurrenz um Simon Pulfer und Maximilian Feuerer auf Distanz halten. Ein starkes und kontrolliertes Rennen zeigte Raffieu, der über 400 m mit 51,80 Sekunden Zweiter wurde. Diese Bestzeit verdankte er seinem verbesserten Stehvermögen auf den letzten 100 Metern. "Heute konnte ich die Beine am Ende noch hochheben", zeigte sich der 21-Jährige überrascht. Mit ihm im Lauf war auch Julian (TuS Geretsried), der mit 53,95 Sekunden genauso wenig zufrieden war wie Sven, der mit 54,82 Sekunden deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb.
. weiter...
Ergebnisliste Abendsportfest München am 28.07.2021
2 x Gold für Andi - Silber für Nick und Julian
Michaela läuft zu Bronze - 6 neue Bestzeiten
von Markus Brennauer
ERDING / 18.07.2021 - Gleich 6 neue Bestzeiten gab es für die Penzberger Leichtathleten am zweiten Tag der bayerischen Meisterschaft: So lief Andi über 400 m Hürden (52,22 Sek.) und 110 m Hürden (15,03 Sek.) jeweils zum Meistertitel. Nick wurde Zweiter über 1.500 m mit einer sehr starken Zeit von 3:49,35 Minuten. Ebenfalls Silber mit Bestzeit ging in der U 20 an Julian, der mit 59,00 Sekunden überzeugte. Bronze gab es für Michaela über 400 m Hürden, die mit 65,78 Sekunden ihre 3 Jahre alte Bestzeit um 0,20 Sekunden steigern konnte. Dazu gab es noch 2 Bestzeiten für Sven (Platz 4 / 23,73 Sek.) und Julian (Platz 6 / 24,09 Sek.) über 200 m.. weiter...
Ergebnisliste Bayerische 2021 in Erding
Corinna und Andi mit Bestzeit auf Platz 5 und 4
Platz 5 für Julian und Raffieu - Sven und Nick mit Bestzeit
von Markus Brennauer
ERDING / 17.07.2021 - In einem Wimpernschlag-Finale hat Andi trotz Bestzeit über 400 m mit 49,39 Sekunde die Bronzemedaille knapp verpasst. Nur 0,05 Sekunden trennten ihn von Michael Schäfer (TSV Gräfelfing). "Auf den letzten 30 Metern ist mir die Kraft ausgegangen", stellte ein zufriedener Andi kurz nach dem 400m-Finale fest. 50 Meter vor dem Ziel sah es so aus, als ob der 26-jährige Sindelsdorfer an seinem Kontrahenten vorbeiziehen könnte. Eingangs der Zielgerade lag Andi noch auf Platz 6, doch mit seinem langgezogenen, kraftvollen Schritt schob er sich nach vorne und überholte zwei Läufer. Während vorne Christopher Löffelmann (LG Erlangen) knapp vor Vincente Graiani (LG Stadtwerke München) das Ziel erreichte, wurde das Duell um Bronze erst einen Meter vor dem Ziel entschieden, mit dem besseren Ende für Schäfer. Einen extrem starken Schlussspurt legte auch Corinna hin. Die 17-jährige Benediktbeurerin belegte mit 2:18,39 Minuten den 5. Platz in der Altersklasse U 18 über 800 m. In einem sehr gleichmäßigen und taktisch gut geführten Rennen schob sich die Auszubildende kontinuierlich nach vorne. Nach einer ersten Runde von 68,5 Sekunden lag sie noch auf Rang 9, hielt aber den Kontakt nach vorne. Als dann 200 Meter vor dem Ziel ganz vorne das Tempo erhöhte wurde, wurde das Feld auseinandergezogen. Doch Corinna behielt kühlen Kopf und hielt ihr hohes Tempo. Eingangs der Zielgeraden überholte sie zwei Läuferinnen. "Meine Beine haben so geschmerzt", so Corinna, doch trotzdem wurde sie nicht langsamer und konnte auf den letzten 50 Metern noch einmal zwei Läuferinnen überholen. Für Corinna war es übrigens ihre Premiere über 800 m.. weiter...
Ergebnisliste Bayerische Erding Tag 1
Platz 11 im EM-Finale
Nick verpasst Top 10 in Tallinn
von Markus Brennauer
TALLINN / 11.07.2021 - Nick hat bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) den 11. Platz über 3.000 m Hindernis belegt. Im Finallauf blieb er mit 8:50,77 Minuten zwar etwas hinter seinen Erwartungen zurück, war aber im Endeffekt trotzdem zufrieden. Der Sieg ging an István Palkovits (Ungarn), der mit 8:34,05 Minuten seiner Favoritenrolle gerecht wurde.
In einem taktischen Rennen lief Nick zunächst im hinteren Mittefeld. Dabei wurde er gleich in der ersten Runde durch einen Sturz eines Kontrahenten etwas aus dem Rhythmus gebracht. Zudem lief der 21-jährige Penzberger sehr oft auf Bahn zwei um dem Gerangel aus dem Weg zu gehen. „Es war echt unglaublich eng auf der Bahn. Andauernd musste man darauf achten, wie man das nächste Hindernis überqueren kann ohne mit den anderen in Kontakt zu geraten“, so Nick zur Situation auf den ersten zwei Kilometern. Als dann nach eben diesen zwei Kilometern der spätere Sieger aus Ungarn das Tempo erhöhte, wurde das Feld weit auseinander gezogen. Nick versuchte sich etwas nach vorne zu kämpfen und fand sich auf Platz 8 wieder. „Ich habe zwischen 2.400 und 2.600 Meter richtig viel investiert und konnte so einige Kontrahenten überholen“, gab der Student später zu Protokoll. Doch diese Tempoverschärfung kam einen Tick zu früh. Denn das Tempo im Feld wurde nun immer höher. Eingangs der letzten Runde lag Nick immer noch auf Rang 8 und war positiv, dass er diesen Platz halten könnte. „Doch dann sind auf einmal drei Läufer an mir vorbeigezogen. Ich versuchte noch zu kontern, aber ich konnte einfach nicht mehr“. Mit einer Schlussrunde von 70 Sekunden gab er noch einmal alles und erreichte nach 8:50,77 Minuten das Ziel. Etwas selbstkritisch stellte er nach dem Rennen fest, dass wenn er die letzte Runde in 65 Sekunden gelaufen wäre, auf Platz 5 gelandet wäre. Doch dies störte den aktuellen deutschen Vizemeister nur kurz, schließlich hatte er den Endlauf erreicht und konnte für kommende internationale Aufgaben einiges dazulernen. Außerdem war er noch nie innerhalb von 48 Stunden zwei so schnelle 3.000m-Hindernis-Rennen gelaufen.
Ergebnisliste U23-EM in Tallinn vom 08.-11.07.2021
Nick läuft ins EM-Finale
Direkter Finaleinzug als Dritter
von Markus Brennauer
TALLINN / 09.07.2021 - Nick hat bei der U23-EM in Tallinn das Finale über 3.000 m Hindernis erreicht. Im zweiten Vorlauf qualifizierte er sich als Dritter direkt für Endlauf, der am Sonntag um 15:45 Uhr stattfinden wird. „Ich freue mich auf das Finale“, strahlte der 21-Jährige über das ganze Gesicht. Vergessen war die Anstrengung des Vorlaufs, in dem er mit 8:50,10 Minuten nicht ganz an sein Limit gehen musste. Obwohl er 12 Sekunden über seiner Bestzeit blieb, „war es aber doch ganz schön anstrengend.“
Gleich nach dem Start hatte sich der Läufer des TSV Penzberg auf Platz 5 eingereiht und pendelte die meiste Zeit zwischen Platz 4 und 5. Der Grund dafür: Die ersten 4 Läufer eines jeden Vorlaufs qualifizierten sich direkt für das Finale. Die ersten zwei Kilometer blieb das Teilnehmerfeld sehr dicht zusammen, da das Tempo nicht allzu hoch war. Doch dann übernahm István Palkovits (Ungarn) das Kommando und zog mit einer Tempoverschärfung das Feld auseinander. Europas Nummer Eins der Bestenliste beschleunigte und hatte bald eine Lücke zum Rest des Feldes gerissen. Durch diese Tempoerhöhung hatte Nick ein wenig den Anschluss an Platz drei verloren, doch dafür war der Vorsprung auf Platz 5 auf knapp 10 Meter angewachsen. Zwei Runden vor Schluss konnte sich Nick dann aber auf Rang drei verbessern. Eingangs der letzten Runde sah es so aus, als ob die Läufer hinter Nick wieder näher heran kämen. Doch Nick forcierte seinerseits und konnte mit einer guten Überquerung des letzten Wassergrabens sogar noch Rémi Schyns (Belgien) fast einholen, der mit 8:49,94 Minuten nur knapp einen Meter vor Nick das Ziel erreichte.
Nicht in das Finale schaffte es übrigens der deutsche Meister Velten Schneider, der im ersten Vorlauf nur Platz 6 erreichte.
Ergebnisliste U23-EM in Tallinn vom 08.-11.07.2021
Nick ist Deutscher Vizemeister
Taktisches Rennen über 3.000 m Hindernis
von Markus Brennauer
KOBLENZ / 27.06.2021 - Nick hat bei den deutschen U23-Meisterschaften in Koblenz die Silbermedaille über 3.000 m Hindernis gewonnen. In einem taktischen Rennen musste er sich nur Velten Schneider (Vfl Sindelfingen) geschlagen geben, der sich 300 Meter vor dem Ziel entscheidend von dem Penzberger absetzen konnte.
Zunächst hatte sich eine Vierergruppe vom Rest des Feldes absetzen können, mit dabei Nick und Velten Schneider. Bis 1.900 Meter lag aber Julius Hild (SSC Hanau-Rodenbach) in Führung. Als das Tempo zusehends langsamer wurde, übernahm Nick die Führung. Sofort wurde die Vierergruppe gesprengt, nur Schneider konnte folgen. Von nun an lief Schneider immer ganz dicht hinter dem 21-jährigen Penzberger. Mit dem Läuten der Glock für die Schlussrunde schob sich der Sindelfinger neben seinen bayerischen Konkurrenten, doch dieser hielt mit einer kleinen Tempoerhöhung dagegen. 100 Meter später nutzte aber dann Schneider das drittletzte Hindernis für den entscheidenden Angriff. Er setzte sich vor Nick, der abbremsen musste und sogar die Hand zu Hilfe nehmen musste, um Schneider leicht nach vorne zu schieben. Die dadurch entstandene Lücke von zwei Metern versuchte der Student wieder zu schließen, doch Schneider wurde immer schneller und konnte sich nach dem letzten Wassergraben entscheidend absetzen. Mit vollem Risiko überquerte er das letzte Hindernis und überquerte nach 8:50,60 Minuten die Ziellinie als Sieger. Knapp zwei Sekunden später lief Nick ins Ziel, der sich aber nicht allzu enttäuscht über die Silbermedaille zeigte. Schließlich war bereits im Vorfeld klar, dass sehr wahrscheinlich nur er und Schneider für den Titel in Frage kämen. Zudem war Schneider in diesem Jahr bereits etwas schneller gewesen. Beide werden am kommenden Wochenende in Tallin Deutschland bei den U23-Europameisterschaften vertreten.
Ergebnisliste U23-DM in Koblenz am 26./27.06.2021
5 x Gold an Tag 2
Andi wird zum Hürdenkönig - Raffieu und Tom dominieren
von Markus Brennauer
ERDING / 27.06.2021 - 3 x Gold, 1 x Silber, das war die Bilanz für Andi. Zunächst eröffnete er den Wettkampftag mit neuer Bestzeit über 100 m Hürden mit 15,20 Sekunden und einer Goldmedaille. Danach sprintete er zusammen mit Michi, Julian und Raffieu zu Gold in der 4 x 100m-Staffel. Mit 44,28 Sekunden liefen die vier die zweitbeste Zeit in der Vereinsgeschichte, obwohl der etatmäßige Startläufer Matthias aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht starten konnte. Schlussläufer Raffieu lief dann über 100 m mit 11,03 Sekunden zu Silber hinter Michael Adolf (TSV Gräfelfing). Trotz eines Krampfs im 100m-Finale startete Raffieu dann über 200 m und dominierte das Feld mit 22,12 Sekunden. Genauso dominant war Andi mit 53,08 Sekunden über 400 m Hürden, wobei er dieses Mal sehr verhalten startete und auf der zweiten Streckenhälfte sogar 0,3 Sekunden schneller war als auf der ersten. Seine Schwester Michaela wurde bei den Frauen Dritte, wobei sie mit 66,68 Sekunden durchaus zufrieden war. Über 400 m war dann Andi mit seiner Zeit von 50,34 Sekunden nicht wirklich glücklich. Dabei musste er sich Vincente Graiani (LG Stadtwerke München) geschlagen geben. Hinter Andi gewann dann Staffelkollege Julian Bronze, der mit 53,24 Sekunden wieder in aufsteigender Form ist. Raffieu wurde mit 54,32 Sekunden bei seiner offiziellen 400m-Premiere Vierter, Michi mit 55,49 Sekunden Achter. Ebenfalls seine 400m-Premiere feierte Sören, der mit 56,94 Sekunden gleich Silber in der Altersklasse U 18 gewinnen konnte. Den Schlusspunkt setzt dann aus Penzberger Sicht Tom, der sich souverän über 800 m mit 1:56,50 Minuten. Zunächst hatte Michael Adolf die Spitze übernommen. "Mir war das Tempo aber zu langsam", so Tom, der nach 300 Meter die Spitze übernahm und diese bis ins Ziel nicht mehr hergab.. weiter...
Oberayerische in Erding am 26./27.06.2021
5 Medaillen an Tag 1
Julian stürzt fast - Sven läuft unter 12 Sekunden
von Markus Brennauer
ERDING / 26.06.2021 - Julian hat in Erding die Goldmedaille über 400 m Hürden gewonnen. Mit 60,25 Sekunden war er aber alles andere als zufrieden. An der 6. Hürde strauchelte er und kam fast zu Sturz. Deshalb passte auch der Rhythmus zur 7. Hürde nicht, wodurch er insgesamt zwei Sekunden verlor. Im Anschluss gewann er dann mit 52,90 Sekunden Silber über 400 m. Bronze ging mit 53,74 Sekunden an Sven, der bereits zuvor über 100 m Silber mit neuer Bestzeit von 11,93 Sekunden gewonnen hatte. Auch Julian hatte sich für das Finale (12,01 Sek. im Vorlauf) qualifiziert, er verzichtete aber auf das Finale. Zum Abschluss des ersten Tages stellte sich Sven noch der 800m-Konkurrenz. Leider hatte er die Schnürsenkel nicht richtig gebunden, sodass diese nach 200 Metern aufgingen. Deshalb musste er langsamer laufen, da er sonst seinen Schuhen verloren hätte. Trotzdem gab es noch einmal Silber.. weiter...
Oberayerische in Erding am 26.06.2021
DM: Andi scheidet im Vorlauf aus
Vermeintlicher Fehlstart und zu gute Form kosten das Finale
von Markus Brennauer
BRAUNSCHWEIG / 05.06.2021 - Andi hat bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig den Einzug in das Finale über 400 m Hürden verpasst. Mit 53,48 Sekunden belegte er den 10. Platz. 0,72 Sekunden fehlten ihm zum Finaleinzug. "Meine Beine fühlten sich heute richtig gut an und ich konnte richtig Druck machen", so der 26-Jährige nach dem Rennen. "Und genau das war dann auch das Problem", ergänzte er enttäuscht im Braunschweiger Eintracht-Stadion. Denn aufgrund der verbesserten Schnelligkeitswerte kam er immer zu nahe an die Hürden heran. Dadurch musste er vor jeder Hürde ein klein wenig abbremsen und den richtigen Abstand zur Hürde zu haben. "Dieses ständige Abbremsen und Wieder-Beschleunigen nach der Hürde hat ihm auf der ersten Rennhälfte zu viel Kraft gekostet", so Trainer Markus. Deshalb konnte er auf der zweiten Rennhälfte nicht wie gewohnt seine Stärken ausspielen, sondern musste die Konkurrenz davonziehen lassen. Etwas Kraft, vor allem mentaler Art, musste er nach einem vermeintlichen Fehlstart lassen. "Ich verstehe nicht, dass ich einen Fehlstart gemacht haben soll. Ich bin im Startblock quasi kleben geblieben und kam viel schlechter aus dem Startblock als die anderen", so der Sindelsdorfer. Trotzdem erhielt er von der Kampfrichterin die gelbe Karte, da die Startautomaitk im Startblock einen Fehlstart für den Läufer des TSV Penzberg aufgezeichnet hatte. Laut Messbericht hatte Andi eine Reaktionszeit von 0,096 Sekunden. Alles unter 0,10 Sekunden wird eigentlich als Fehlstart gewertet. Doch diesen Schreckmoment will Andi nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Ich weiß, dass ich in Topform bin. Ich konnte es leider heute noch nicht in eine neue Bestzeit umsetzen", zeigte er sich auf der Rückfahrt von Braunschweig schon wieder optimistisch.
119. Leichtathletik-DM in Braunschweig am 05./06.06.2021
EM-Norm für Nick über 3.000 m Hindernis
Sensationelle Bestzeit in Belgien
von Markus Brennauer
OORDEGEM / 29.05.2021 - Nick hat sich in Oordegem für die U23-EM über 3.000 m Hindernis qualifiziert. Mit 8:39,82 Minuten unterbot er beim Flanders Cup die vom Deutschen Leichtathletik Verband geforderte Norm von 8:48,00 Minuten deutlich. Damit steigerte der 21-Jährige seine erst zwei Wochen alte Bestzeit um knapp 9 Sekunden und darf sich erneut über einen Einsatz im Nationaltrikot freuen. Im beglischen Oordegem nutzte er das hochklassig besetzte Feld mit vielen internationalen Startern, in dem er Platz 11 belegte. Direkt vor Nick erreichte Velten Schneider (Vfl Sindelfingen) das Ziel, der nun auch mit der U23-EM planen kann. "Beide sind ein sehr gleichmäßiges Rennen gelaufen. Jetzt müsste es eigentlich mit der EM klappen", so Trainerin Melanie. Mit "eigentlich" meinte sie, dass natürlich noch rein theoretisch andere deutsche Athleten schneller laufen könnten. Doch damit ist eigentlich nicht zu rechnen. "Jetzt heißt es für Nick gesund zu bleiben und zu trainieren. Deshalb lassen wir auch die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig aus, damit er sich voll auf die EM konzentrieren kann." Die Europameisterschaft der Altersklasse U 23 (Jahrgänge 1999 und jünger) wird vom 08. - 11.07. in Tallinn (Estland) stattfinden. Ursprünglich sollte die EM in Bergen (Norwegen) stattfinden, doch aufgrund der Corona-Bestimmungen Norwegens mussten die Veranstalter die EM am 21.05. zurückgeben.
Ergebnisliste Oordegem 3.000 m Hindernis am 29.05.2021
Nick fehlen 0,34 Sekunden zur EM-Norm
Bestzeit über 3.000 m Hindernis in Karlsruhe
von Markus Brennauer
KARLSRUHE / 15.05.2021 - Nick hat bei der Langen Laufnacht in Karlsruhe mit 8:48,34 Minuten eine neue Bestzeit über 3.000 m Hindernis aufgestellt. Damit verpasste der 21-Jährige die Qualifikationsnorm für die U23-Europameisterschaften nur um 0,34 Sekunden. In einem gleichmäßigen Rennen hatte sich zunächst sein Trainingskamerad Brian Weisheit (LSC Höchstadt/Aisch) an die Spitze des Feldes gesetzt und für das Tempo gesorgt. Nach 2:56 Minuten passierte er die 1.000m-Marke, nun übernahm Niklas Buchholz (LSC Höchstadt/Aisch) die Spitze. Dabei lief Nick immer Windschatten seiner Trainingskameraden und versuchte in der insgesamt fünfköpfigen Spitzengruppe Kraft zu sparen. Auf dem zweiten Kilometer setzte sich dann aber Buchholz etwas vom Rest des Feldes ab und passierte die 2.000m-Marke nach 5:50 Minuten. Nicks Abstand betrug zu diesem Zeitpunkt 15 Meter. Während Buchholz vorne alleine gegen den teilweise recht böigen Wind kämpfte, lief die Verfolgergruppe geschlossen weiter. Eingangs der letzten Runde kämpfte sich Nick auf Platz drei nach vorne. Nach dem letzten Wassergraben setzte die Gruppe zum Schlussspurt an, wohingegen Buchholz etwas langsamer wurde. Trotzdem siegte der 22-Jährige mit 8:45,00 Minuten vor Brian Weisheit (8:47,74 Minuten), dahinter Nick, der seine zwei Jahre alte Bestzeit um 4 Sekunden steigern konnte. Die nächste Chance, um die U23-Norm zu unterbieten, hat Nick nun in Rehlingen (23.Mai) und in Oordegem (Belgien) am 29. Mai.
Ergebnisliste Lange Laufnacht Karlsruhe am 15.05.2021
Durchwachsener 400m-Auftritt von Andi
Luk nach Verletzungspause noch nicht in Form
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 09.05.2021 - Andi und Luk konnten beim Kaderwettkampf im Münchner Dante-Stadion nicht ihre persönlichen Ziele erreichen. So blieb Andi mit 50,42 Sekunden relativ deutlich über der anvisierten 49er-Zeit. "Irgendwie hat mir aus dem Startblock heraus die Power gefehlt. Erst nach 200 Metern kam ich einigermaßen ins Laufen", so der 27-Jährige. Der Grund dafür war, dass er deutlich weniger Zeit zum Aufwärmen hatte als sonst. "Wir standen auf der A 95 im Stau der Tagesausflügler." So kam er erst 40 Minuten vor dem Start im Dante-Stadion an. Kurz nach den 400 m spannte sich Andi dann als Tempomacher vor das 800m-Feld. "Meine Beine waren erstaunlich locker, sodass ich bis 600 Meter relativ entspannt für das Tempo sorgen konnte", zeigte sich der Sindelsdorfer erleichtert. Enttäuschend verlief der Auftritt für Luk, der über 5.000 m mit 16:15,75 Minuten deutlich sein Ziel, die DM-Norm von 15:45 Minuten verfehlte. Der 18-Jährige war optimistisch in das Rennen gestartet, obwohl er aufgrund einer hartnäckigen Schienbein-Verletzung drei Wochen lang nicht trainieren konnte. "Ich hätte nicht gedacht, dass die Form so sehr gelitten hat", zeigte sich der Fachoberschüler überrascht. Die ersten 3 Kilometer lag Luk noch im Soll und hatte diese Marke nach 9:27 Minuten passiert. "Nach 3.500 Meter musste Luk aber dann das Feld ziehen lassen und wurde immer langsamer", so Trainerin und Mutter Melanie. Trotz dieser langsamen Zeit zeigten sich beide optimistisch für die nächsten Wochen. Schließlich sind es bis zu den deutschen Jugendmeisterschaften noch mehr als 10 Wochen, genug Zeit um wieder in die gute Form zu kommen, in der Luk noch vor sieben Wochen gewesen war. Mitte März war er in Dresden noch Bestzeit über 10 km gelaufen und hatte dort die zweite Rennhälfte in 15:54 Minuten zurückgelegt.
Ergebnisliste Kadermeeting München am 09.05.2021
2.000m-Hindernis-Bestzeit für Nick
5:38,74 Minuten in Dresden lassen auf EM hoffen
von Markus Brennauer
DRESDEN / 08.05.2021 - Nick hat beim DSC Jugendmeeting in Dresden seine Bestzeit über 2.000 m Hindernis auf 5:38,74 Minuten steigern können. In einem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld belegte der 21-jährige Penzberger den 5. Platz. In einem lange ausgeglichenen Rennen setzte sich der deutsche Meister 2020, Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898), mit 5:27,20 Minuten durch. „Nick lief immer in der Spitzengruppe mit, nur Karl Bebendorf konnte sich zwei Runden vor Schluss nach vorne absetzen“, so Trainerin und Mutter Melanie. Bis zum Beginn der letzten Runde blieb das restliche Teilnehmerfeld geschlossen zusammen. Als Vierter lief Nick in die letzte Runde, musste aber 300 Meter vor Schluss seinen Trainingskameraden Niklas Buchholz (LSC Höchstadt / Aisch) ziehen lassen, der mit 5:36,48 Minuten Dritter wurde. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ich habe jedes Hindernis und jeden Wassergraben gut erwischt. Nur das letzte Hindernis habe ich etwas zu defensiv überquert. Da ist noch Luft nach oben“, so das Resümee von Nick, der nächsten Samstag in Karlsruhe versuchen wird, sich für die U23-Europameisterschaften über 3.000 m Hindernis zu qualifizieren. Dafür ist eine Zeit von 8:48 Minuten nötig, also knapp 5 Sekunden schneller als seine Bestzeit, die er vor mittlerweile zwei Jahren aufgestellt hatte.
Ergebnisliste DSC Jugendmeeting am 08.05.2021
Guter Saisoneinstieg für Nick und Andi
Dreimal Platz 2 im Münchner Olympiapark
von Markus Brennauer
MÜNCHEN / 01.05.2021 - Nick und Andi belegten bei ihren Saisoneinstiegen dreimal den 2. Platz. Der Silberrang war zugleich der letzte Platz. Denn im Trainingsstadion im Münchner Olympiapark, direkt neben dem Olympiastadion, waren nur Kaderathleten startberechtigt. So kam es, dass Nick sowohl über 1.500 m als auch über 600 m jeweils gegen seinen Trainingskameraden Florian Bremm (TV Leutershausen) antreten musste. Über 1.500 m blieb der 22-jährige Nick mit 3:56,34 Minuten nur eine Sekunde über seiner zwei Jahre alten Bestzeit. Trotzdem war der Student nicht ganz zufrieden: „Es hat sich heute nicht wirklich gut angefühlt“, gab der Penzberger zu Protokoll. Nach dem Start hatte er die Führung übernommen und behielt diese auch für die ersten 500 Meter. =>Hier<= geht es zum ausführlichen Bericht...
Ergebnisliste Kaderwettkampf München am 01.05.2021
Markus läuft FKT am Starnberger See
3:07 Stunden für 49 km
von Markus Brennauer
STARNBERG / 04.04.2021 - Markus ist am Ostermontag rund um den Starnberger See in 3:07:04 Stunden gelaufen. Damit stellte der 41-jährige Läufer des TSV Penzberg eine neue Fastest Known Time (FKT) auf. FKT steht für die schnellste, nachgewiesene Zeit für eine bestimmte Strecke. Den Rekord für die ca. 49,3 km lange Strecke hielt bislang Florian Neuschwander mit 3:13:56 Stunden, der im April 2016 diese Zeit gelaufen war.=>Hier<= geht es zum ausführlichen Bericht...
Offizielle Seite für FKT's
3 x 10km-Bestzeit in Dresden
Nick schnellster Penzberger - Luk läuft 32:00 Minuten
von Markus Brennauer
DRESDEN / 21.03.2021 - Drei Läufer des TSV Penzberg stellten beim Itelligence Citylauf in Dresden Bestzeiten über 10 km auf. Luk steigerte sich auf 32:00 Minuten, Tom auf 32:11 Minuten und Lucas auf 32:47 Minuten. Nur Nick verpasste mit 30:57 Minuten seine Bestzeit um 15 Sekunden. In der Parkanlage „Großer Garten“ hatten die Veranstalter auf einem flachen 2,5km-Rundkurs ein Eliterennen veranstaltet, das zahlreiche Spitzenläufer/-innen aus dem In- und Ausland angezogen hatte. So war es im Ziel auch nicht die Platzierung, die den 21-jährigen Nick störte. Platz 40 war zwar nicht, was er sich erwartet hatte. Doch viel mehr störte ihn die Zeit von 30:57 Minuten. Das Ziel war eigentlich eine Zeit von knapp über 30 Minuten. „Ich bin wie geplant die ersten 5 km in 15:06 Minuten angelaufen, gemeinsam mit meinem Trainingskameraden Florian Bremm“, so der Student. Doch bereits kurz danach musste er Bremm davonziehen lassen und kämpfte mit schweren Beinen. Obwohl die dritte Runde 20 Sekunden langsamer als die zweite Runde war, erholte sich Nick nicht mehr und verlor in der vierten und letzten Runde noch mehr an Boden. Letztendlich blieb er 15 Sekunden über seiner Bestzeit, die er im Herbst des vergangenen Jahres in Regensburg gelaufen war.=>Hier<= geht es zum ausführlichen Bericht...
Ergebnis: Itelligence Citylauf in Dresden
200m-Bestzeit und Staffeltitel für Raffieu
Vizemeister mit 21,77 Sekunden
von Markus Brennauer
FREETOWN / 19.-20.03.2021 - Raffieu wurde am Wochenende Vizemeister über 200 m bei den Landesmeisterschaften in Sierra Leone. In der Hauptstadt Freetown lief er mit 21,77 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit. Trotz dieser starken Leistung war er nicht zufrieden, da er nur Zweiter wurde. Überraschend musste er sich einem unbekannten Landsmann geschlagen geben, der in den USA lebt und studiert und extra für die Meisterschaften nach Freetown gereist war. Mit 21,34 Sekunden erreichte dieser deutlich vor Raffieu das Ziel. In der 4 x 100m-Staffel war Raffieu dann mit seinem Team nicht zu schlagen. In dem =>Video<= sieht man Raffieu auf Bahn 5 als zweiten Läufer. Über 100 m verzichtete Raffieu im Übrigen auf einen Start, da die Belastung sonst zu hoch für ihn gewesen wäre.
Sascha wird sensationell 11. auf Gran Canaria
Starker Auftritt des TSV-Neuzugangs über 65 km
von Markus Brennauer
MASPALOMOAS / 27.02.2021 - TSV-Neuzugang Sascha Pirke hat beim Trans Gran Canaria den 11. Platz in einem international stark besetzten Feld belegt. Auf der Advanced-Strecke mit 65 Kilometern und 2.566 Höhenmetern zeigte der 31-Jährige eine sensationelle Leistung. Nach 6:08:21 Stunden fehlten ihm nur 18 Sekunden auf Platz 10. Bereits kurz nach dem Start in Artenara auf 1.191 m orientierte sich Sascha an den spanischen und französischen Elite-Läufern. Die Läufer wurden dabei einzeln in 5 – 10 Sekunden Abstand auf die Strecke geschickt. „Ich habe einen nach dem anderen der vor mir gestarteten Läufer überholt“, so der Trailläufer, der sich an der ersten Verpflegungsstation nach 12 Kilometern und 700 Höhenmetern rauf und runter auf Rang 12 wiederfand.=>Hier<= geht es weiter zu seinem persönlichen Rennbericht...
Ergebnis: 65 km beim Trans Gran Canaria
Luk läuft 3.000m-Hallenbestzeit
8:47 Minuten in der Linde-Halle
von Markus Brennauer
München / 13.02.2021 - Luk hat bei einem Kader-Wettkampf in München mit 8:47,01 Minuten eine persönliche Hallen-Bestleistung über 3.000 m aufgestellt. In der Werner-von-Linde-Halle musste sich der 18-Jährige damit nur Paul Feuerer (LAC Passau) geschlagen geben, der mit 8:31,26 Minuten seiner Favoritenstellung gerecht wurde. Der Jugend-DM-Dritte über 1.500 m übernahm mit dem Startschuss die Führung des fünfköpfigen Starterfeldes. Dahinter klemmte sich sofort Maximilian Berger (TuS Bad Aibling), der allerdings nur 2.000 m lief. Luk reihte sich auf Rang drei ein, hinter ihm Maximilan Feuerer (LAC Passau). „Ich hatte mich mit Maximilian vor dem Rennen abgesprochen. Da wir wussten, dass das Tempo von Paul und Maximilian Berger zu hoch für uns sein würde, wollten wir uns alle 400 Meter mit der Führung abwechseln“, so Luk zur Renntaktik. Bereits nach 400 Metern (2 Runden) hatten sich Feuerer und Berger abgesetzt. So kam es also wie geplant. 400 Meter lang lief der Penzberger vor dem Passauer. Dann scherte Luk zur Seite aus, sodass Feuerer innen vorbeiziehen konnte. Diese Szene wiederholte sich zwei Mal. „Als Maxi nach 1.200 Metern das Tempo nicht mehr hoch halten konnte, musste ich alleine gegen den Wind laufen“, so der Penzberger. Von nun an konnte er sich langsam von seinem Mitstreiter absetzen. Letztendlich erreichte er als Zweiter das Ziel und war mit seinem Ergebnis einigermaßen zufrieden. „Natürlich wäre ich gerne etwas schneller gelaufen, aber für den Saisoneinstieg und den Rennverlauf bin ich zufrieden.“
Ergebnis: Kaderwettkampf München am 13.02.2021
Bayerische Rekorde für Nick über 2.000 m
Starker Auftritt in Fürth
von Markus Brennauer
FÜRTH / 06.02.2021 - Nick hat in Fürth gleich zwei bayerische Rekorde aufgestellt. Über die selten gelaufene Distanz von 2.000 m verbesserte er mit 5:20,08 Minuten den bayerischen Hallenrekord in der U 23 und bei den Männern. Damit siegte er vor seinen Trainingskollegen Niklas Buchholz (5:21,14 Minuten), Brian Weisheit (5:22,08 Minuten) und Florian Bremm (5:27,43 Minuten). An dem Rennen durften nur Kaderathleten teilnehmen. Zunächst hatte Niklas Buchholz für 500 m die Führung übernommen, danach für 500 m Florian Bremm. "Dann übernahm Brian die Führung. Doch nach 200 Metern habe ich gemerkt, dass Brian das Tempo nicht halten kann", so der 21-jährige Penzberger, der also 800 Meter vor dem Ziel die Führung übernahm. Von nun an hielt Nick das Tempo hoch. "Ich dachte, dass doch irgendwann mal jemand von hinten kommen müsste", erklärte Nick nach dem Rennen. Doch es kam niemand. Nach seinem eher mäßigen 3.000m-Rennen in Erfurt war Nick dieses Mal vollkommen zufrieden. Denn im Ziel war er nicht ganz am Limit. "Wenn noch jemand von hinten gekommen wäre, hätte ich noch was draufpacken können", gab der Kaderathlet zufrieden zu Protokoll.
Ergebnis: Kaderwettkampf Fürth am 06.02.2021
Ordentlicher Saisonseinstieg für Nick in Erfurt
Platz 8 über 3.000 m in 8:24 Minuten
von Markus Brennauer
ERFURT / 02.02.2021 - Beim 8.Breuninger Hallenmeeting in Erfurt hat Nick den 8. Platz über 3.000 m belegt. Der 21-Jährige brauchte für die 15 Hallenrunden 8:24,93 Minuten. In dem stark besetzten Teilnehmerfeld sortierte sich Nick zunächst weiter hinten ein. "Ich bin bewusst vorsichtig gestartet und habe für den ersten Kilometer 2:45 Minuten benötigt", so der Student. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Feld in zwei Gruppen aufgeteilt. Tempomacher Patrick Karl (TV Ochsenfurt) überquerte die 1.000m-Marke nach 2:42 Minuten, dahinter unter anderem WM-Teilnehmer Martin Grau (LC Top Team Thüringen). 1.200 Meter vor dem Ziel verlor Nick dann den Anschluss an Velten Schneider und Paul Specht. "Ich konnte nicht mehr dran bleiben, auch wenn die Beine noch Power gehabt haben. Das ärgert mich. Am Ende kam ich wieder näher an Velten heran. Eigentlich müsste mehr drin sein“, so Nick. Letztendlich siegte Martin Grau mit 7:59,83 Minuten vor seinem Vereinskameraden Tim Stegemann (8:06,90 Minuten). Für Nick war seine Zeit nicht sein "Wunschergebnis", trotzdem war er für den Saisoneinstieg erst einmal zufrieden. "Es fehlt wahrscheinlich noch etwas die Wettkampfhärte", ließ er am Ende verlauten und blickt optimistisch in die Zukunft.
Ergebnis: Erfurter Hallenmeeting
"Brüder, aber keine Rivalen"
Artikel über Melanie, Stephan, Tom, Nick und Luk im Weilheimer Tagblatt