WEILHEIM / 31.12.2019 - Auf den Knien gestützt und mit ausgestreckter Zunge steht Markus im Ziel und blickt nach rechts über die Schulter. Nur 6 Sekunden nach ihm überquert Mathias Mayr die Ziellinie als Zweiter des FUBSI Silvesterlaufs in Weilheim. Der Läufer des POST SV Weilheim hatte noch einmal alles versucht, konnte aber Markus nicht mehr einholen. "Ich wusste, dass Mathias am Ende noch einmal stark aufkommen würde. Doch mein Vorsprung war groß genug, sodass ich völlig überraschend gewinnen konnte", so Markus zu seinem erfolgreichen Comeback nach fast achtwöchiger Verletzungspause. "Ich bin erst seit 10 Tagen wieder im Lauftraining und hatte mich spontan zu einem Start entschieden." Bereits nach zwei von vier Runden hatte sich der 39-jährige Penzberger aus einer Sechsergruppe nach vorne absetzen können. Nur sein ehemaliger Vereinskamerad Mathias Mayr versuchte zu folgen. "Leider hat niemand in der Verfolgergruppe die Führung übernehmen wollen, so musste ich alleine versuchen, Markus einzuholen", so der 39-jährige Eberfinger. Nachdem Vorsprung zwischendurch schon fast 20 Sekunden betragen hatte, trennten die beiden im Ziel nur 6 Sekunden, wobei Markus mit 38:48 Minuten als Tagessieger hervorging.
Julia, Katharina und Maxi gewinnen
Für die Familie Rath war der Silvesterlauf auf dem Gelände der Stadtwerke Weilheim gleich ein dreifacher Grund zur Freude. Zunächst war der erst 10-jährige Maxi mit 10,30 Minuten über die 2,75 Kilometer nicht zu schlagen. Dabei hatte er 47 Sekunden Vorsprung auf die meist älteren Konkurrenten. Auch Schwester Katharina setzte sich mit 11:56 Minuten nach langer Wettkampfpause souverän durch. Über die 5,5 Kilometer war Julia die schnellste Frau des Tages. Die 15-Jährige hatte mit 20:46 Minuten 36 Sekunden Vorsprung auf Jana Richter (LATV Plauen). Julia wird ab dem 01.01.2020 für das LAC Quelle Fürth starten. In Weilheim waren die drei Geschwister als "Team Jakamara" unterwegs.
Hugo mit erfolgreichem Comeback
Auch für Hugo war der erste Wettkampf nach langer Trainingspause. Nach den Europameisterschaften im September hatte der 65-jährige Penzberger nur wenig trainiert und befindet sich erst seit vier Wochen wieder im Training. Er nutzte, genauso wie Markus, den FUBSI Silvesterlauf als harte Trainingseinheit und war mit 46:47 Minuten nicht nur schnellster Läufer in der M 65, sondern auch schneller als die Gewinner in der M 60 und M 55.