SCHLIERSEE / 12.05.2018 - Beim Sixtus Schlierseelauf hat Markus souverän mit 1:16:01 Stunden gewonnen. Auf der anspruchsvollen Strecke mit beinahe 300 Höhenmetern konnte sich der 38-jährige Penzberger fast sechs Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz erlaufen, die von Florian Koch (LC Tölzer Land) angeführt wurde. "Die Strecke war im Vergleich zum Vorjahr deutlich schwerer", so Markus. "Ich war zwei Minuten langsamer als vergangenes Jahr", pflichtete Florian Koch Markus bei, der ebenfalls zwei Minuten langsamer war als noch 2017. Vor allem der Abschnitt zwischen Kilometer 12 und 16 hielt dieses Mal deutlich mehr Höhenmeter parat, zudem gab es im Schlierseer Ortsteil Neuhaus einige enge Kurven mehr.

Geteilter Sieg bei Autohaus Pusl - Sprint

Trotz der anspruchsvollen Strecke setzte sich Markus nach dem Start sofort an die Spitze und lief zunächst gemeinsam mit Florian Thurner (SC Gaißach), dem späteren Sieger der 7,5km-Distanz, und Steffen Burkert (LG Stadtwerke München), der die 10 km für sich entschied. "Vor dem Start hatte ich mit Steffen vereinbart, dass er die Siegerprämie beim Autohaus Pusl - Sprint nach 3,3 Kilometer haben könnte", so Markus zur Situation nach knapp 11 Minuten. Dort gab es als Prämie eine Armbanduhr zu gewinnen. So überquerte der Münchner wie vereinbart wenige Zentimeter vor Markus die Linie. Doch bei der Siegerehrung wurde auch Markus auf die Bühne gerufen, schließlich hatte er ja quasi zeitgleich die Linie mit Burkert überquert. Nach dieser Situation setzte sich Markus dann etwas von dem Münchner ab. Nach nicht ganz fünf Kilometern, im Markus Wasmeier - Freilichtmuseum trennten sich die Wege der beiden. "Kurz danach bekam ich dann leider leichtes Seitenstechen. Das ganze Rennen über wurde ich die Beschwerden nicht mehr los, sodass ich die ganze Zeit mit der rechten Hand auf die schmerzende Stelle drückte und nicht ganz ans Limit gehen konnte." Doch trotz der immer immer aufkommenden Schmerzen drückte Markus weiterhin aufs Tempo und überquerte so als Sieger die Ziellinie an der Sixtus Vitalwelt, wo er sich sogleich auf das Buffet aus Obst, Kuchen und Kaiserschmarrn stürzte.

Stefan auf Platz 9

Als Markus in der Anstellschlange für den Kaiserschmarrn stand (die 10km-Läufer standen vor ihm), kam Stefan ins Ziel. Der 46-jährige Penzberger wurde mit 1:27:25 Stunden Gesamtneunter und belegte den 3.Platz in der Altersklasse M40. "Die Strecke war echt hart", bestätigte auch Stefan, der zunächst nicht wirklich mit seiner Leistung zufrieden war. Doch nach kurzer Analyse fand er seinen Auftritt doch in Ordnung, schließlich hatte er so viele Punkte für die Challenge-Wertung gemacht. Knapp vier Minuten nach Stefan erreichte Armin das Ziel direkt am Schliersee, der mit 1:31:32 Stunden seine Zielzeit von 1:30 Stunden verpasste und den 19.Gesamtrang belegte.