FRANKFURT / 29.10.2017 - Markus hat bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen des Frankfurt Marathon mit 2:27:15 Stunden den 3.Platz in der AK35 und den 13.Platz in der Gesamtwertung belegt. Bei seiner Premiere zeigte der 37-Jährige ein starkes Rennen, wobei er, genauso wie die anderen Teilnehmer, mit dem starken Wind zu kämpfen hatte.

Zunächst lief Markus in der zweiten Frauengruppe, die von drei afrikanischen Tempomachern angeführt wurde. Diese insgesamt 20 Läufer umfassende Gruppe passierte die ersten 10 Kilometer in 34:34 Minuten. "Kurz nach der 10km-Marke haben die Tempomacher beschleunigt, wobei vor allem der 14.Kilometer mit 3:18 Minuten richtig schnell war. Da ich mir nicht vorstellen konnte, dieses Tempo mitzugehen, habe ich abreißen lassen." Mit Markus ließen noch zwei weitere Männer abreißen. Mit dem Briten Andrew Savery und dem Litauer Egidijus Adomkaitis lief er dann bis Kilometer 33 gemeinsam.

Markus verpasst seine Trinkflasche

Dabei hatte er bei Kilometer 25 kurzzeitig den Kontakt zu beiden verloren, da er seine Trinkflasche nicht gefunden hatte. "Da ich schon bei Kilometer 20 meine Flasche nicht gesehen hatte und ohne etwas zu trinken weitergelaufen bin, musste ich unbedingt nach 25 Kilometer trinken. Da ich die Flasche aber nicht sehen konnte, bin ich stehengeblieben und habe gesehen, dass ich bereits vorbeigelaufen war. Also bin ich fünf Meter zurück gelaufen, wodurch ich auf einmal 40 Meter Rückstand auf die beiden hatte", so Markus zu der Situation. Innerhalb von 400 Metern schloss er dann wieder die Lücke, was ihn aber viel Kraft kostete. Dies war aber notwendig, sonst hätte er alleine gegen den Wind laufen müssen.

Seitenstechen auf den letzten fünf Kilometern

Bei Kilometer 33 befanden sich die drei Läufer auf der Mainzer Landstraße, wo sie etwas Rückenwind hatten. "Mit dem Rückenwind ging es mir deutlich besser und ich übernahm die Führung in der Gruppe. Als ich mich dann umsah, war Egidijus nicht mehr da." Bei Kilometer 37 löste er sich dann auch von dem Briten. Auf den letzten fünf Kilometern kämpfte Markus dann mit Seitenstechen. "Wahrscheinlich hatte ich bei Kilometer 30 und 35 einfach zu viel getrunken", so seine mögliche Begründung. Auf den letzten zwei Kilometern wurde er dann deutlich langsamer, konnte aber immerhin noch einen Schnitt von 3:40 Minuten pro Kilometer laufen und auf den letzten Metern in der Frankfurter Festhalle sogar noch einmal beschleunigen. Während und nach dem Rennen wurde Markus übrigens von Conny, Hugo und Armin unterstützt, die ihn insgesamt an sieben verschiedenen Stellen angefeuert hatten.