REGENSBURG / 10.06.2017 – Nick hat sich in Regensburg den Titel des bayerischen Männermeisters und den Titel des süddeutschen Meisters, ebenfalls bei den Erwachsenen, über 3.000m Hindernis gesichert. Bei seiner Premiere lief er 9:22,48 Minuten, wobei er sich in der letzten Runde von Platz 4 auf Platz 1 nach vorne schob. Andi unterbot bei der Regensburger Laufnacht über 400m Hürden mit 53,75 Sekunden die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Erfurt. Damit ist er der erste Penzberger Athlet seit mehr als 20 Jahren, der sich für die Deutschen Meisterschaften der Aktiven qualifiziert.

Nick bei Premiere ganz vorne

Andi schafft endlich die Norm

Trotz der ungeliebten Bahn 1 blieb Andi zum ersten Mal in seiner Karriere unter der DM-Norm von 53,80 Sekunden. "Die Bahn war sicherlich nicht optimal, doch eigentlich hat es mich nicht gestört. Bis auf die erste Hürde hat alles gepasst", so der 22-jährige Sindelsdorfer. Bis zur achten Hürden konnte er einen 14er-Hürden-Rhytmus halten, dann stellte er auf den 15er-Rhythmus um. Auf der Zielgerade konnte er dann wie gewohnt noch einige Läufer überholen, sodass er den 3.Platz im Regensburger Uni-Stadion belegte.

Tom läuft unfreiweillig 800m-Bestzeit

"Eigentlich will ich heute gar nicht laufen, weil ich einfach nicht in Form bin", so der 19-jährige Tom vor dem Rennen. Doch nachdem Andi und Markus ihn letztendlich davon überzeugt hatten, doch zu starten, stellte er sich an die Startlinie und wurde mit neuer Bestzeit von 1:56,17 Minuten und, viel wichtiger, mit einem guten Gefühl, belohnt. "Ich denke, ich kann noch deutlich schneller laufen", so das Fazit des Studenten nach dem Rennen. Während des Rennens hatte er sich zurückgehalten und war nur im Feld mitgelaufen. Mit Beschleunigungen nach 500 und 600 Metern machte er einige Plätze gut, auf der Zielgerade schnappte er sich dann noch drei Läufer und wurde in seinem Zeitlauf Zweiter.

Raffieu bestätigt 200m-Bestzeit

"Was, 22,74 Sekunden bin ich gelaufen?" Etwas ungläubig blickte Raffieu drein, als Conny ihm seine 200m-Zeit mitteilte. Denn Raffieu dachte, er wäre deutlich langsamer unterwegs gewesen, denn während des Laufs hatte er sich nicht schnell gefühlt. Deshalb ließ er es auch auf den letzten 20 Metern ruhig angehen und trabte aus. Dadurch vergab er nicht nur die Bestzeit, sondern auch den Podestplatz, den er bis dahin inne hatte. So stellte er seine Bestzeit aus der Vorwoche "nur" ein, versprach aber Besserung für den morgigen 100m-Lauf am Sonntag. "Conny, I feel sad", so sein Fazit 15 Minuten nach dem Lauf, denn eigentlich hätte er sein Tempo halten können, zudem hatte er während des Laufs nicht registriert, dass er auf dem zweiten Platz lag. Er dachte, er wäre weiter hinten gelegen.

Marvin überzeugt - Lucas enttäuscht über 1.500m

Viel unterschiedlicher hätte die Gemütslage von Lucas und Marvin nach ihrem gemeinsamen 1.500m-Lauf nicht sein können. Während Lucas mit 4:16,66 Minuten knapp zwei Sekunden über seiner Bestzeit blieb, steigerte sich Marvin auf sehr gute 4:20,52 Minuten. "Irgendwie war nach der ersten Runde keine Kraft mehr da", so Lucas. Marvins Analyse sah da schon ganz anders aus:"Ich habe das Rennen über gemerkt, dass ich schneller hätte laufen können. Doch immer, wenn ich überholen wollte, kam die Kurve dazwischen, da habe ich mich nicht getraut, vorbeizuziehen."

Luk verpasst Bestzeit

In einem mutigen 800m-Rennen blieb Luk knapp eine Sekunde über seiner Bestzeit, die erst vergangenen Woche in München aufgestellt hatte. Mit 2:08,77 Minuten wurde er in der U16 Vierter und verpasste den Podestplatz um 0,40 Sekunden. Nach 150 Metern hatte er sich an die Spitze des Feldes gesetzt und diese bis 300 Meter gehalten. Dann wurde er von drei Läufern überholt, wobei er kurz ins Straucheln kam. Auf der Gegengerade versuchte er, sich wieder nach vorne zu arbeiten, doch die Konkurrenten hielten dagegen. An dieser Konstellation änderte sich bis ins Ziel nichts mehr, sodass der 15-jährige Penzberger letztendlich Vierter wurde.

Albin verzichtete vorsichtshalber auf seinen Start beim Weitsprung, nachdem sich sein Oberschenkel nach dem Warmspringen wieder gemeldet hatte, genau an der Stelle, wo er sich vor vier Wochen eine schwere Zerrung zugezogen hatte.