PULLACH / 11.12.2016 - Beim 2.Pullacher Adventslauf hat Markus mit neuem Streckenrekord von 25:51 Minuten souverän gewonnen. Über die 8km hatte er 2:30 Minuten Vorsprung auf Stefan, der gemeinsam Hand in Hand mit Salvatore Mangiavillano als Zweiter durchs Ziel lief. Beide hatten etwa nach der Hälfte des Rennens vereinbart, gemeinsam das Rennen zu gestalten und zu beenden. "Ohne Salvatore wäre ich nicht so schnell gelaufen", so der 22-jährige Stefan. Markus hingegen orientierte sich meist am führenden Fahrradfahrer. "An den engen Stellen, wie z.B. der Unterführung des S-Bahnhofs Höllriegelskreuth, habe ich den Radfahrer überholt. Da musste ich mich immer kurz orientieren, wo es lang geht. Gott sei Dank war die Strecke gut beschildert, sodass man sich nicht verlaufen konnte", so der 36-jährige Realschullehrer. Bei der Siegerehrung übersahen die Schüler des Gymnasiums Pullach doch tatsächlich, Salvatore zu ehren. Sie hatten bei der Auswertung völlig übersehen, dass er und Stefan zeitgleich die Ziellinie überquert hatten. Doch bereits nach einer Minute war der Vorfall geklärt und auch Salvatore erhielt seine Urkunde und seinen Sachpreis. Für Markus gab es im Übrigen als Gewinn einen Trainingsplan und eine achtwöchige Online-Betreuung von Sonja von Opel.

Michi wird Sechster - Armin und Philipp mit schneller Zeit

Knapp zwei Minuten nach Stefan und Salvatore erreichte Michi als Gesamtsechster das Ziel. Michi ließ das Rennen sehr vorsichtig angehen, da er sich in der Früh nicht gut fühlte. "Ich habe zuerst gedacht, dass ich den Start heute absagen muss, doch dann habe ich mich dazu entschlossen, es wengisten zu probieren", so der 22-jährige Physiotherapeut. "Auf den letzten zwei Kilometern hatte ich zwar wieder Magenprobleme, doch es ging mir besser als erwartet." Spontan zu einem Start entschlossen hatte sich Armin, der am Dienstag das Training noch abbrechen musste, aber in Pullach eine sehr gute Leistung zeigte. Ebenfalls sehr zufrieden war Philipp, der fast zeitgleich mit den beiden schnellsten Frauen das Ziel erreichte. "Ich konnte fast gar nicht glauben, dass ich die führende Läuferin während des Rennens eingeholt hatte", so der 21-jährige Geretsrieder. Philipp war dieses Mal eher defensiv gestartet und wurde nach langer Durststrecke mit einer für ihn außerordentlich guten Zeit belohnt.

Leider fuhr Philipp 20 Minuten vor der Siegerehrung nach Hause, denn bei dieser wurde seine Startnummer gezogen. So hätte er eine GoPro-Kamera gewonnen, über die sich dann aber ein anderer, anwesender, Teilnehmer freuen durfte.